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Channel: infamy - news and entertainment
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Abt. Entwicklungshilfe. Heute: Nochmals mit @Tageswoche

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Wie hiess dieser für die Region völlig unbedeutende Ort noch gleich?

Vielleicht diktieren die TaWoler/innen nuschelig in einen Öpfeli-Computer mit deutscher Spracherkennung. Die hat dann wohl «Schangse» verstanden und entsprechend verbessert.

Abt. Soundkarte - heute: Palermo

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Neulich

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in

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Palermo

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auf

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der Strasse

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Abt. Soundkarte - heute: Palermo II

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Trio spielt Depeche Mode auf der Dachterrasse in den Sonnenuntergang...

Unbenannt

Unbenannt

Abt. Wo ist eig... - heute: X-KEYSCORE?

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Den gelben Pfeil haben wir eingefügt. Die roten Punkte zeigen Serverstandorte des NSA-Systems an.



Kann bitte mal kurz jeder Schweizer Internetprovider freiwillig und in seinem ureigensten Interesse eine Erklärung publizieren worin er eidesstattlich erklärt, dass bei ihm keine NSA-Kisten im Keller stehen?

Klar gibt's zahllose andere Anzapfpunkte für die NSA. Aber dann wär wenigstens das mal geklärt.

Abt. heiteres Grammatik-Raten. Heute mit: Naja, ihr wisst schon ...

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Wir fragen uns, ob das neu entdeckte Nomen «Lebenslänglich» eher weiblich, männlich oder sächlich sei. Und wie wohl der Plural lauten möge? So oder so: Wir sind entzückt.



Es gibt Firmen, bei denen weiss die linke Hand nicht, was die rechte tut. Die Steigerung ist, wenn ein Journalist schon am Ende des Satzes nicht mehr weiss, welches Hilfsverb er in der Satzmitte gesetzt hatte. Macht nicht schlimm ;)

Abt. Soundkarte - heute: Trapani

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Kurz nach 12

Erice 12 Uhr Mittag


von Erice

Blick von Erice Richtung Trapani

runter

Blick auf Trapani aus der Gondelbahn

nach

Garibaldi Statue Trapani

an

Torre di Ligny

das

Landzunge Trapani


Von dort: Blick nach Erice

Blick Richtung Erice

Dann

Möwen im Hafen von Trapani

aber

Trapani Gondelbahn Talstation

rasch

Blick auf Trapani aus Gondelbahn

wieder dorthin hoch.

Abt. ewige Fragen - heute: Marienkäfer @ Aetna

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Warum hat's hier

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von den Marienkäfern

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unter jedem Lavabrocken, grösser als eine Männerfaust, hunderte?

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Was finden die hier oben auf 2'500 m.ü.M., im weiten Umkreis keine Blattläuse in Sicht, so attraktiv? I don't get it. Hat jemand 'ne Vermutung / Ahnung?

Bogenkurse

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Hab ich das hier schon mal beworben? Ist der Burner:
Schupperkurse Bogenschiessen. Jeden Donnerstag
18:00 - Open End!

Anca übt


Bei schönem Wetter Finnebahn in den Langen Erlen (Anfang Vitaparcours). SONST vor dem Neuen Kino, Klybekstrasse 247
(Bei schlechtem Wetter schiessen wir in der Halle)

Inklusive Material, Schutzausrüstung Anleitung für Anfänger und Fortgeschrittene Franken 20. Kinder Unter 12 gratis. Arbeitslose, Alleinerziehende etc. freiwilliger Unkostenbeitrag.
ANMELDUNG OBLIGATORISCH:
061 321 08 10 (Nachricht auf Combox genügt)
oder Mail an udo@infam.ch

Abt. Überlebende leben länger

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Forscher forschen, koste es, was es wolle. Und Zeitungen bzw. Newsportale, wie das von Tagi, BaZ und BZ, veröffentlichen deren Forschungsresultate. Und seien sie noch so abstrus. So zum Beispiel das über das Das mysteriös lange Leben der Holocaust-Überlebenden.

Schon der Titel klingt abstrus: Langes Leben der Überlebenden. Aber wirklich auf den Punkt bringt es folgender Satz im Bericht:
"So leben Männer, die den Holocaust des Zweiten Weltkriegs überlebt haben, länger als ihre gleichaltrigen Zeitgenossen, die dieses Schicksal nicht teilten."
Dass die Überlebenden länger lebten als die, die es nicht taten ... Irgendwie nachvollziehbar.

Abt. Gratulationen

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„Der Text gehört seit langem und mit Abstand zum Intelligentesten und Besten, was zum Thema zu lesen war. Gratulation.“ schreibt der für die BaZ tätige Journalist Heinz Eckert in einem Leserbrief an die Weltwoche. Und lobt damit den Beitrag seines Chefs Markus Somm in der Ausgabe davor. Gratulation.

Abt. Flaschenpost - heute: mit SBB & visiosafe

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Sensoren im Bahnhof, (wovon's Telebasel gestern ebenfalls hatte) 2. Teil...

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Mail an die SBB-Presseabteilung, beantwortet von Mediensprecher Daniele Pallecchi.
- Wozu dienen die Kisten?
Das sind Infrarotsensoren, die die Personenströme im Basler Hauptbahnhof messen. Die aus den Messungen entstehenden Heat Maps dienen der SBB dazu, Verbesserungen zu realisieren.
- Was genau befindet sich an technischen Geräten darin? Von aussen schien es mir, dass durch das Sichtfenster der Kiste u.a. ein ASUS Xtion Bewegungssensor sichtbar ist, der - in der Kiste - auf einem Gehäuse steht, worin sich vermutlich ein kleiner dedizierter Rechner befindet, der seinerseits per Netzwerkkabel nach aussen verbunden ist.
(keine Antwort)
- Welche Art von Daten erfassen Sie damit?
s.o.
- Wer sammelt die Daten?
Die SBB in Zusammenarbeit mit einem Spin off der EPFL.
- Wer werten die Daten zu welchen Zwecken aus?
s.o.
- Wo sammeln Sie die Daten?
s.o.
- Wer hat Zugriff auf diese Daten?
s.o.
- Wie gross ist der Einzugsbereich eines Gerätes?
Im Bahnhof befinden sich 36 solcher Infrarotgeräte. Der Bereich ist also klein.
- Was genau erfasst das Gerät von mir, wenn ich mich im Einzugsbereich eines der Kistchen befinde?
Die Software macht aus den Infrarotdaten eines Menschen einen Punkt, der sich im Zeitverlauf zu einer Linie verdichtet. Als Resultat aller Daten entstehen Heat Maps. Sie geben uns Informationen darüber, wann, wo, zu welcher Tageszeit und bei welchem Passagieraufkommen sich Staus bilden.
- Die Geräte sind - von der Schalterhallenseite her kommend - "nur" bis in die Mitte der Passerelle installiert. Welche Überlegung führte Sie dazu, die Personenströme von der Seite Gundeldingerquartier her nicht zu erfassen?
Die Installation ist nicht abgeschlossen, die Messungen starten voraussichtlich Ende Oktober.
- Warum haben Sie sich für diese Technologie entschieden, die zusätzliche Daten erhebt, über jene hinaus, die mit den in der Passerelle zahlreichen installierten Überwachungskameras bereits erfasst werden?
Das hat keinen Zusammenhang. Es handelt sich bei den Sensoren nicht um Überwachungskameras (s.o.). Beachten Sie ausserdem, dass für die SBB die scharfen und unmissverständlichen Regelungen des eidgenössischen Datenschützers gelten.
Soweit, so ungenau. Viel klarer ist die Sache noch nicht. Ob die Lieferfirma gesprächiger ist? Aber auch auf die direkte Frage danach wollte der SBB-Sprecher den Namen des EPFL-Spinoffs nicht nennen. Zum Glück gibt's Twitter und ein Bekannter konnte weiterhelfen. Er vermutete, der Laden heisse "visiosafe". Und kannte auch einen Beitrag auf RTSüber dieselbe Sensor-Zähl-Aktion in Lausanne. Bingo!

Für weitere technische Fragen verweist mich die SBB an Michael Themans von der EPFL. Also schicke ich dieselben Fragen an ihn. Er wiederum schickt mich für alle technischen Fragen über die Basler Installation zum CEO von visiosafe, Alexandre Alahi. Also nochmals: Alle Fragen an Alahi. Seine kurze Antwort auf die vielen Fragen:
The sensors extract people's trajectories only, i.e. x y coordinates on the ground to measure density and congestion areas. No videos, neither images are captured. The goal is to measure and understand pedestrian flows with the goal to figure out how to adapt our built environments to the customers’ needs. Finally: First results will be available by the end of winter.
Dieselbe Auskunft, wie vom SBB-Sprecher. Nur die Wege würden registriert, keine Videos oder Bilder aufgenommen. Keine technischen Détails.

Hm. Aber wie kommen die cleveren Kistchen auf den Plakatsäulen denn an die Information über meinen Weg in der Passerelle? Ohne Bilder? Wie soll das gehen? Also nochmals alle Fragen an Alahi geschickt. Darauf wird er langsam ungeduldig. Warum ich das alles wissen wolle? Also gut, die Server stünden bei den SBB. Es würden nur Wege und Zahlen gespeichert, keine Bilder. Die Sensortechnologie sei besser für die Aufnahmen geeignet, denn so könne man den Weg der Personen verfolgen, ohne Bilder aufzunehmen. Damit sei die Privatsphäre geschützt.

Wie bitte? Sorry, aber die Suppe ess ich einfach immer noch nicht! Ohne Bilder? Da steckt ein ASUS Xtion PRO Live drin. Das Ding legt einerseits über seine nähere Umgebung im Umkreis von 3,5 Metern mit einem Infrarot-Laser ein Punktmuster. Eine Kamera andererseits nimmt dieses Punktmuster auf und erstellt daraus ein 3D-Bild der Umgebung und erkennt, dass Personen sich in seinem Einzugsbereich befinden und bewegen. Dafür ist es ausgelegt. Die Methode heisst "Light Coding", ist patentiert und gehört PrimeSense. Recht verständlich erklärt wird sie z.B. in der Masterarbeit von Arne Bernin von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg, ab Seite 64. Derzeit 36, im Endausbau wohl um die 50 solche Infrarot-Laser-Sensoren stehen auf der Passerelle rum. Und diese Sensoren können nun mal Bilder aufnehmen, sogar in 3D. Bei allem Verständnis für ihr gutgemeintes Anliegen, die Passagierströme in der Passerelle zu erfassen (eigentlich reicht dafür ein Besuch dort mit offenen Augen zu den Stosszeiten...!), wie wollen die SBB und Alahi mit diesem Setup, das durchaus vergleichbar ist mit einer intensiven Videoüberwachung im öffentlichen Raum, für die klare Spielregeln gelten, da die Privatsphäre des Publikums wahren? Also frag ich Alahi das.

Jetzt geht im langsam die Geduld aus mit mir. Ob ich seine früheren Mails nicht gelesen hätte, will der CEO von visiosafe, schon leicht gereizt, wissen. "Wir nehmen keine Bilder auf, nur die Wege!" Ob es ein Sprachproblem gäbe zwischen uns. Nö! Die ASUS-Sensoren (aha, er bestätigt!) hätten sie gewählt, weil die billig seien und erlaubten, die Weginformation herauszuziehen, ohne Bilder zu machen. Der ASUS Xtion nehme keine 3D-Information der Personen auf, die vorbeigehen. Nur ihre Position am Boden.

Und dann wird er richtig bestimmt: "Wir sind Wissenschaftler [Publikationen von u.a. Alahi bei der EPFL zu Bilderkennungsproblemen], die dieses Projekt durchführen, um das Gedränge in Bahnhöfen zu reduzieren, und damit die Leute bequemer zu ihren Zügen kommen. Das ist die interessante Information. Nicht der Rest!" So so. Nun, dass Sie das so sehen, versteht sich. Ob wir Zugspassagiere, die Sie zu tausenden ungefragt scannen werden, die Ansicht teilen, wär ich nicht so sicher. Immerhin haben wir noch die Möglichkeit des Aufkunftsbegehrens via Formular beim Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten (EDÖB). (LINK ist BROKEN!)

UPDATE: NEUER LINK zu Formular für Auskunftsbegehren!

Braunes Bogenschiessen

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Ist es die selfullfilling prophecy? Irgendein Schmalhirn, dessen Nickname mir mangels Interesse entfallen ist, hat dem von mir zelebrierten Bogenkult mal eine (ideologisch) bräunliche Färbung unterstellt. Immerhin optisch kann ich ihm jetzt entgegenkommen. Der Verein Zufallstreffer Basel, der erste Verein für traditionelles Bogenschiessen in der Nordwestschweiz) wird in Zukunft mit dem Kunstraum bblackboxx und dem „No-Border Cafe“ in unmittelbarer Nachbarschaft des Ausschaffungsgefängnisses und gleich dabeben des Empfangs- und Verfahrenszentrums für Asylsuchende Bogenkurse anbieten. Für Normalsterbliche fr. 20. Flüchtlinge, Kinder und Vereinsmitglieder gratis.

Da die Flüchtlinge meistens immer noch aus südlichen Gefilden stammen und die Kursteilnehmer häufig dem Verein beitreten, werden die Zufallstreffer zumindest was die Hautfarbe angeht in Zukunft stärker gegen braun tendieren.
Afroarcher

Da solche Projekte immer ein gewisses Mass an Arbeit und Organisation (aber auch Spass) mit sich bringen können sich Freiwillige (oder einfach Kursinteressierte) unter udo@infam.ch melden.

Abt. Mikropolitik - heute: Claraturm

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Planauflage Campus St. Johann

Können wir kurz festhalten, dass der Bau des Claraturms einzig und alleine den Kapitalverwertungsinteressen des UBS-Immobilienfonds SIMA dient? Der Klotz ist für dieses Investmentvehikel die Antwort auf die Frage: Wohin mit den nächsten 100 Millionen Franken?

Das Geld von SIMA, dem 6,7 Milliarden schweren Immobilienfonds, das sonst nicht weiss wohin (stimmt nicht ganz: es fliesst auch ins Transitlager), gerinnt zu von unterbezahlten polnischen Subsubsubakkordanten gegossenem Beton. In ein paar Jahren holt SIMA aus dem 100-Millionen-Bau jährlich 4 oder 5 oder 6 oder 7 Millionen Zins. Wir leben im Kapitalismus: Kauf Dir einen Anteil an SIMA, und Du darfst meinen, Du habest auch etwas davon!

"Stadtentwicklung"? "Wohnraum"?

Unbenannt
Unbenannt

Naja. Irgendwo müssen die Gespenster halt wohnen...

Planauflage Campus St. Johann

So argumentiert jedenfalls der Baudirektor im BaZ-Interview für u.a. die 170 vertikal gestapelten Wohnungen "von 60 bis 130 Quadratmetern Fläche" "im mittleren städtischen Preissegment".

Aber warum legt Exekutivvertreter HPW sich eigentlich überhaupt für das private Immobilienfonds-Projekt so dermassen ins Zeugs?

Warum versteigt sich Wessels gar zur tatsachenwidrigen Behauptung, das Bundesgericht habe "die Erhaltenswürdigkeit" der bestehenden Häuser am Riehenring "verneint"? Dazu hat das Bundesgericht genau gar nichts gesagt, kein Wort, keine Silbe, was hier leicht nachzulesen ist.

Und warum meint er, im BaZ-Interview dem Mieterverband im Vorbeigehen noch kurz ans Bein pinkeln zu müssen?

Geht's ihm um den Mehrwertabgabefonds, der dick Kasse machen wird, wenn da von bisher 5 Stockwerken neu auf 29 hochgegangen wird?

Ist es aber überhaupt die Aufgabe der Exekutive, aktiv, einseitig und auch mit Argumenten knapp unter der Gürtellinie in Abstimmungskämpfen Partei zu ergreifen für eine Seite?

Die ehemalige Grundbesitzerin Warteck Invest hatte die Häuser 2010, laut Jahresbericht, für knapp 50 Millionen der UBS angedreht, nachdem 2009 Denkmalpflege und Heimatschutz vom Bundesgericht ganz übel abgeputzt worden waren (irgendwie hochnotpeinlich für die beiden Vereine, wenn sie an dieser juristischen Banalität scheitern: "Die Beschwerdeführer legen indes nicht dar, inwiefern sie selbst bzw. eine grosse Anzahl ihrer Mitglieder, die selber Parteirechte ausüben könnten, von der verweigerten Eintragung ins Denkmalverzeichnis unmittelbar betroffen sein sollen. Insofern fehlt ihnen die Beschwerdelegitimation."). Geldsack SIMA übernahm insofern ein pfannenfertiges Projekt. Und dachte wohl, der Rest sei ein Spaziergang. Wär's vielleicht auch gewesen.

Wenn da nicht das Referendum gegen den Bebauungsplan wäre...

Planauflage Campus St. Johann

Der 22. September wird auf jeden Fall ein spannender Abstimmungssonntag!

Planauflage Campus St. Johann

Abt. Ähnlichkeiten - heute: FISA, FISC & NDG, BVGer

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Der Präsident einer Abteilung des Bundesverwaltungsgerichtes soll künftig auf Antrag des "Nachrichtendienstes des Bundes" (NDB) entscheiden darüber, ob der NDB besondere Bespitzelungsmethoden einsetzen darf.

Aus dem Bericht zum "Nachrichtendienstgesetz NDG":
Der Bundesrat beantragt die Einführung folgender neuer, genehmigungspflichtiger Informationsbeschaffungsmassnahmen im Inland:
- Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs,
- Auskünfte über die Fernmelde- und Postverbindungen überwachter Personen,
- Auskünfte über den Standort von Antennen, mit denen das Mobiltelefon einer überwachten Person verbunden ist,
- Einsatz von technischen Ortungsgeräten, um den Standort und die Bewegungen von Personen oder Sachen festzustellen,
- Einsatz von technischen Überwachungsgeräten zur Abhörung oder Aufzeichnung von Privatgesprächen und zum Beobachten oder Aufzeichnen von Vorgängen an nicht öffentlichen Orten,
- Eindringen in Computersysteme und –netzwerke zur Beschaffung von Informationen oder um den Zugriff auf Informationen zu stören, zu verhindern oder zu verlangsamen,
- Durchsuchen von Räumlichkeiten, Fahrzeugen oder von Personen mitgeführten Behältnissen.

Voraussetzung für den Einsatz dieser Massnahmen sind die vorgängige Genehmigung durch das Bundesverwaltungsgericht und die anschliessende Freigabe durch die Chefin des VBS, bzw. den Chef des VBS.
Konkret läuft das dann so ab, schreibt der Bericht:
Im Einzelnen gestaltet sich das Vorgehen wie folgt:
- Der NDB stellt dem Bundesverwaltungsgericht einen Antrag auf Einsatz einer genehmigungspflichtigen Beschaffungsmassnahme.
- Die Präsidentin oder der Präsident der zuständigen Abteilung des Bundesverwaltungsgerichts prüft den Antrag und entscheidet auf Genehmigung oder Ablehnung der beantragten Massnahme, bzw. kann sie oder er die Akten ergänzen lassen.
- Bei Genehmigung der Massnahme entscheidet die Chefin oder der Chef des VBS anschliessend über deren Freigabe.
- Danach kann der NDB die Massnahme vollziehen oder beauftragten Dritten (z.B. dem Dienst ÜPF) eine Anordnung zustellen.
Margrit Sprecher schrieb unlängst ein Portraitüber Markus Metz, den obersten Chef des für die Anträge des "Nachrichtendienstes" zuständigen Bundesverwaltungsgerichtes.
In seinem Büro protzen weder pompöse Hodlers noch plakative Amiets. Hier hängen ein paar hingehauchte Bleistiftzeichnungen, daneben prangt ein tibetisches Gebetstuch. Ja, er ist praktizierender Buddhist. Ja, er meditiert täglich.
Die Präsidenten der Abteilungen sind aktuell: André Moser, Hans Urech, Antonio Imoberdorf, Walter Lang und Muriel Beck Kadima. Eine dieser Personen wird also künftig die Anträge des NDB behandeln - wenn das NDG durchkommt.

Damit ähnelt das "Nachrichtendienstgesetz" (NDG) entfernt dem Foreign Intelligence Surveillance Act und erhält das Schweizerische Bundesverwaltungsgericht einen ähnlichen Status, wie in den USA der United States Foreign Intelligence Surveillance Court.

Die parlamentarische Oberaufsicht über den NDB soll gemäss NDG bei der Geschäftsprüfungsdelegation liegen, also bei Pierre-François Veillon (SVP, VD), Corina Eichenberger-Walther (FDP, AG), Claude Janiak (SP, BL), Alex Kuprecht (SVP, SZ), Ueli Leuenberger (G, GE) und Paul Niederberger (CVP, NW).

Die TaWo hatte es vor den Sommerferien mal vom NDG und der baselstädtischen Haltung dazu. Und so stellt sich grundrechte.ch in der Vernehmlassung zum NDG.

Abt. strange bedfellows - heute: Naturaplan & Nestlé

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Anlässlich des Auftauchens von Nestlés LC1-Joghurt bei Coop mit der Bio-Knospe aus Anlass von 20 Jahren Naturaplan sei daran erinnert, dass das, was als Promospruch darauf steht ("Reguliert sanft und natürlich die Verdauung") für JEDES Joghurt gilt, wenn Du gesund bist und täglich eines isst. Das ist KEINE LC1-spezifische Wirkung!

Es handelt sich bei der Aussage auf der Verpackung um einen so genannten "health claim". "Reguliert sanft blablabla" ist abgesegnet durch das Bundesamt für Gesundheit BAG. Die Behauptung muss gegenüber dem BAG belegt werden. Das BAG schreibt:
Um die gesundheitsbezogenen Angaben zu belegen, müssen die Firmen dem BAG Unterlagen einreichen, welche ihre Aussagen spezifisch mit Humanstudien belegen.
Allerdings übt sich das BAG in vorauseilender Intransparenz und stellt die Grundlagen für sein "OK" zu dem "health claim" von Nestlé NICHT online. Gerne hätte man selber die Studien nachgelesen, die belegen dass LC1 "sanft reguliert etc. pp." und aufgrund derer das BAG entschieden hat, aber die Angaben fehlen. Und auch Nestlé selber geizt und schreibt lediglich, "die wichtigsten Aussagen der 38 durchgeführten Studien" beträfen "die positive Wirkung von Nestlé LC1 auf den Magen-Darm-Trakt (...)", ohne allerdings auch nur eine einzige der 38 "Studien" als Referenz zu nennen.

Nestlé schüttet in LC1-Joghurts zusätzlich das Milchsäurebakterium "Lactobazillus johnsonii La1". Zwar kommen diese Bakterien schon natürlicherweise in unseren Innereien vor, aber mit einer Ladung solchen Joghurts werden's für ein paar Stunden halt noch mehr. L. johnsonii zählt zu den so genannten "Probiotika".

Eine Beurteilung der Europäischen Nahrungsmittelbehörde EFSA zu weiteren "health claims", das Bakterium "Lactobazillus johnsonii La1" betreffend, die übrigens zu ziemlich vernichtend negativen Urteilen kommt, führt in ihren Literaturangaben genau 1 Studie an, die sich explizit mit der Auswirkung des Bakteriums im LC1 auf unsere Innereien befasst: "Improvement of the human intestinal flora by ingestion of the probiotic strain Lactobacillus johnsonii La1" (LC1-Studie (application/pdf, 382 KB) ). Durchgeführt hat sie Nestlé Japan.

Für die Studie schluckten von 22 Japanerinnen die Hälfte 21 Tage lang 120 ml Jogurth mit L. johnsonii, und die andere Hälfte Jogurth ohne. Die Resultate: Bei denen, die johnsonii assen, hatte es johnsonii im Stuhl. Surprise! Und alle mussten häufiger als zu vor auf die Toilette. Surprise, Surprise!

Vielleicht ist es aber sowieso bald vorbei mit solchen "health claims" auf Joghurts. Das BAG schreibt:
Unklarheiten bestehen nach wie vor bei den gesundheitsbezogenen Angaben bei Produkten, welche mit probiotischen Keimen angereichert werden, da diese Angaben in der EU nicht zulässig sind.
Dort machte sich Nestlé also heute bereits strafbar, wenn auf den LC1-Packungen stünde, womit die Firma hierzulande noch durchkommt. Auf der Promo-Website für Deutschland unter "lc1.de" steht denn auch nicht zufällig nichts von all dem, was Nestlé unter "lc1.ch" behauptet...

Abt. Montagsrätsel - heute: Wo sind wir?

Abt. Anfrage - heute: BAG und "health claims"

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An lebensmittelsicherheit @ bag admin.ch

Sehr geehrte Damen und Herren,

Hier auf Ihrer Website [BAG, Thema "health claims"] lese ich unter anderem:
Um die gesundheitsbezogenen Angaben zu belegen, müssen die Firmen dem BAG Unterlagen einreichen, welche ihre Aussagen spezifisch mit Humanstudien belegen.
Im .pdf-Dokument, verlinkt auf derselben Seite über "Zugelassene gesundheitsbezogene Angaben gemäss Art. 29g", werden zugelassene "health claims" aufgeführt für Produkte von Danone und Nestlé. Daraus schliesse ich, dass für die Zulassung dieser "health claims" bei Ihnen Unterlagen vorliegen, welche die zugelassenen Aussagen "spezifisch mit Humanstudien belegen".

Vor diesem Hintergrund bitte ich Sie deshalb, mir die Unterlagen von Nestlé und Danone, die diese eingereicht hatten, um die Zulassung der "health claims" zu beantragen, und auf die sich das BAG in seinem Entscheid stützte, in elektronischer Form zukommen zu lassen.

Oder, alternativ, falls das nicht möglich sein sollte:

Nennen Sie mir bitte die Titel der Studien, die die beiden Firmen in den Unterlagen aufführen, und die als Grundlage dafür dienen, dass das BAG die "health claims" zugelassen hat.

Besten Dank für Ihr Entgegenkommen.


Und jetzt mal Tee trinken und abwarten.

Abt. SVP ist gegen Völkermord. BaZ und Blocher auch

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Zuerst mal die gute Nachricht, wie wir sie heute aus der "Basler Zeitung" aus dem Munde des grossen Meisters entnehmen können:
"... zum Beispiel das Verbot der Sklaverei, von Völkermord oder das Folterverbot. Da haben wir nichts dagegen."
Sagt Christoph Blocher, als Alt-Bundesrat betitelt, im Interview mit seinem Redaktionsassistenten Dominik Feusi. Nun gut, Interview kann man das ja nicht wirklich nennen, denn der Befrager tut nichts ausser Stichworte zu liefern. Oder ginge so etwas als ernst gemeine Frage durch?
"Wieso sind Sie der Meinung, das Völkerrecht habe an Bedeutung gewonnen und beeinträchtige das Schweizer Recht?"
Wieso er dieser Meinung ist, das kann er auch diese Frage hin ganz und gar ungestört vermitteln. Und es geht gleich im selben (Un-)Stil weiter:
"Wieso ist das Völkerrecht zentralistisch und sozialistisch?"
Eigentlich hätte man den Verleger oder Financier, also den Verwaltungsrat ja gleich den Leitartikel oder den Kommentar schreiben lassen können. Wenn Redaktor Beni Gafner es nicht lieber selber hätte machen wollen, was er denn auch – ganz im Sinne des Meisters – auch machen durfte:
"Auf dem Spiel steht der Fortbestand einer politisch und rechtlich souveränen Schweiz."
Und im eigentlichen Bericht über die Kampfansage der SVP an das Völkerrecht kommt, aller guten Dinge sind ja schliesslich drei, auch noch SVP-Parteipräsident Toni Brunner ausführlich zu Wort.

@patpatpat: Warum ich die "Basler Zeitung" noch immer lese? Zitat Goethe (bzw. Mephistopheles), Faust I:
"Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern,
Und hüte mich, mit ihm zu brechen."

Abt. Wozu Twitter? - heute: für Prince!

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Der Meister macht grad seine ersten Gehversuche:

Abt. simple Fragen - heute: CentralParkBasel

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Wollt ihr sowas oberirdisch und grün?



Oder wollt ihr euch da...

120425-Visualisierung-Buchner-Bruendler-Architekten-Basel-Staedtebau-Sudie-Hochstrasse-Quartierabschluss-Gleisfeld-Sued-SBB-cam2

... darunter ...

2011-09-29 14.14.36
2011-09-29 14.13.41

... begraben lassen in sowas...

Track Blue

... auf Befehl der SBB?

Unbenannt
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