Aus einem Interview der Handelszeitung (13.3.2014) mit Läckerli-Huus-Besitzerin Miriam Blocher (leider nicht verlinkbar):
Wie viele Grenzgänger haben Sie? Ändert dies nun mit der Annahme der Masseneinwanderungs-Initiative?
Wir haben einige Grenzgänger aus dem Elsass, die seit Jahren hier arbeiten. Die arbeiteten schon beim Läckerli Huus, als es noch Kontingente gab. Jetzt arbeiten sie immer noch hier und in Zukunft - unter einem neuen Kontingentregime - wohl auch noch.
So sicher?
Ja, vielleicht müssen wir künftig halt etwas mehr Bürokratieaufwand betreiben, aber sonst ändert sich für uns nichts.
Verdienen Ihre Mitarbeitenden alle 4000 Franken?
Nein. Wir haben viele unqualifizierte Mitarbeiter, vor allem Mitarbeiterinnen, die liegen darunter. Der Frauenanteil liegt bei uns bei 70 Prozent.
Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 22 Franken träfe auch Sie?
Absolut. Ich bin total dagegen. Nicht einmal wegen der 4000 Franken im Monat, sondern weil der Staat bei der Lohnfestsetzung weder im Minimum noch im Maximum etwas zu sagen hat.
Sie befürchten mehr Bürokratie, mehr Staat?
Sicher. Es wäre übrigens viel besser, wenn in der Politik weniger Theoretiker und mehr Praktiker, zum Beispiel Unternehmer wären. (...) Und die Bürokratie, die Regulierungsflut, nimmt fast täglich zu, das ist für ein KMU eine enorme Belastung. Ich wäre dafür, dass man erstens ein Moratorium für neue Gesetze oder - noch besser - ein Gesetzabbau von 10 Prozent netto jedes Jahr beschliesst.
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Nun führt gerade ihr Praktiker-Vater zu mehr Bürokratie und Regulierungsflut (und sonst offenbar zu keinerlei Veränderungen), was der Handelszeitung keine Nachfrage wert ist. Doch warum die Einführung eines Mindestlohns zu mehr Bürokratie führen soll, müsste uns selbst eine Handelszeitung erst mal erklären.
Wie viele Grenzgänger haben Sie? Ändert dies nun mit der Annahme der Masseneinwanderungs-Initiative?
Wir haben einige Grenzgänger aus dem Elsass, die seit Jahren hier arbeiten. Die arbeiteten schon beim Läckerli Huus, als es noch Kontingente gab. Jetzt arbeiten sie immer noch hier und in Zukunft - unter einem neuen Kontingentregime - wohl auch noch.
So sicher?
Ja, vielleicht müssen wir künftig halt etwas mehr Bürokratieaufwand betreiben, aber sonst ändert sich für uns nichts.
Verdienen Ihre Mitarbeitenden alle 4000 Franken?
Nein. Wir haben viele unqualifizierte Mitarbeiter, vor allem Mitarbeiterinnen, die liegen darunter. Der Frauenanteil liegt bei uns bei 70 Prozent.
Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 22 Franken träfe auch Sie?
Absolut. Ich bin total dagegen. Nicht einmal wegen der 4000 Franken im Monat, sondern weil der Staat bei der Lohnfestsetzung weder im Minimum noch im Maximum etwas zu sagen hat.
Sie befürchten mehr Bürokratie, mehr Staat?
Sicher. Es wäre übrigens viel besser, wenn in der Politik weniger Theoretiker und mehr Praktiker, zum Beispiel Unternehmer wären. (...) Und die Bürokratie, die Regulierungsflut, nimmt fast täglich zu, das ist für ein KMU eine enorme Belastung. Ich wäre dafür, dass man erstens ein Moratorium für neue Gesetze oder - noch besser - ein Gesetzabbau von 10 Prozent netto jedes Jahr beschliesst.
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Nun führt gerade ihr Praktiker-Vater zu mehr Bürokratie und Regulierungsflut (und sonst offenbar zu keinerlei Veränderungen), was der Handelszeitung keine Nachfrage wert ist. Doch warum die Einführung eines Mindestlohns zu mehr Bürokratie führen soll, müsste uns selbst eine Handelszeitung erst mal erklären.