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abt. wochenenddepp beim «blick»

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oder: wer im glashaus sitzt, sollte nicht mit steinen werfen ...



tja, man sollte samstagabendpraktikanten/innen eben nie unbeaufsichtigt spielen lassen!

Abt. Mikropolitik - heute: wider die unheiligste Allianz

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Aufgabenstellung

Aus dem Grossratsbeschluss vom 15.1.2014 (Seite 16), konkret den "Speziellen Nutzungsvorschriften für den Stadt-Landschafts-Park Ost und Bebauungsplan Wohnhochhäuser Stadtrandentwicklung Ost":
1.1. Das höchstzulässige Mass an baulicher Nutzung beträgt 120'000 m2 Bruttogeschossfläche. Die maximale Gebäudehöhe darf 75 m nicht überschreiten.

1.2. Die oberirdisch mit Gebäuden überbaubare Fläche beträgt höchstens 8'000 m2.
Ausformuliert wird daraus: Platz finden für 12 Wohnhochhäuser mit je rund 675m2 Grundfläche und je 15 Stockwerken. Vielleicht à la Wittigkofen bei Bern?

P3190083

Die unheiligste Allianz aus FDP, Gewerbeverband und SP sieht dafür nur die so genannte Stadtrandentwicklung Ost als Lösung und will die Hochhäuser dort hinpflanzen.
Wie öde und langweilig!
Wie erwartbar und völlig phantasiefrei!
Schau's Dir an:

Stadtrandentwicklung Ost

infamy andererseits ist gegen die von FDP, Gewerbeverband und SP geforderte billige Suburbia-Zersiedelung der Landschaft. infamy will echte, einer Stadt würdige Verdichtung nach innen! Das geht, mit etwas gutem Willen, ganz einfach. infamy zeigt, wie:

1. Basel-Stadt kauft tatsächlich das BASF-Areal! Hier rot:


BASF Klybeckareal Basel auf einer größeren Karte anzeigen

2. Die BVB-Garage "Rank" (Bildmitte) wird auf das dafür viel besser geeignete ehem. BASF-Areal verlegt. An ihrer Stelle entstehen 2 Wohnhochhäuser:



3. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie bleibt, wie von vielen Fachleuten gefordert, im Herzen der Stadt. An der Stelle des voreilig dafür geplanten Neubaus (Bildmitte) an der West-Ecke des UPK-Areals entstehen 2 Hochhäuser an bester Lage:



4. Die Neubauten für das Naturhistorische Museum und das baselstädtische Staatsarchiv,

Planauflage Campus St. Johann

die neben dem Bahnhof St. Johann hinkommen sollen, wenn Guy Morin sich mit seiner Schnapsidee durchsetzt,



gehen hin, wo es wirklich Platz hat dafür, nach Allschwil auf das Areal namens "BaseLink":

BaseLink Allschwil

Oder auch auf's BASF-Areal. Oder eines hierhin, eines dorthin. Warum nicht ein "Naturhistorisches Museum beider Basel" in Allschwil?

Die Firma "Glas Keller" wird näher zu ihrer Kundschaft auf's BASF-Areal verlegt. Beidseits der Geleise beim Bahnhof St. Johann wird so Platz frei für 4 Wohnhochhäuser.



5. Die Biotechbude Basilea Pharmaceutica wird aus dem Wohnquartier, wo sie ein Fremdkörper ist, wegverlegt hin zu einer Location mit Synergiepotenzial: entweder nach BaseLink oder auf das BASF-Areal. An ihrer Stelle entsteht 1 Hochhaus:



6. Empfangsstelle und Ausschaffungsgefängnis werden verlegt oder ersatzlos geschlossen. An ihrer Stelle, eigentlich ein privilegiertes Wohngebiet, entstehen insgesamt 4 Wohnhochhäuser (in denen menschenwürdige Unterkünfte für Flüchtlinge integrierbar sind):



Mitgezählt? Das sind bereits 13 Hochhäuser! An sinnvollen Orten auf gut gelegenem Stadtboden, zu 85% auf Fläche, die bereits bebaut ist.

Die "Umsiedlungen" einiger Firmen werden nicht ganz gratis zu haben sein, klar. Aber mit den Einnahmen aus dem Baurechtszins, den die Wohngenossenschaften für den Boden zahlen, (denn nur diese, und ähnlich nicht-gewinnorientierte Gesellschaftsformen sind in der infamy-Variante als Bauträger zugelassen!) sind die Finanzierungskosten dafür locker zu tragen.

Mehr gemeinnütziger Wohnungsbau? Ja, klar. Aber nicht auf Kosten von Grün- und Erholungsfläche, wie es die Betonallianz aus FDP, Gewerbeverband und SP vorsieht, solange realistische Alternativen dafür vorliegen.

Übrigens, im Grossratsbeschluss steht:
Mindestens 25% der Bruttogeschossfläche sind Trägern des gemeinnützigen Wohnungsbaus anzubieten.
25%: Das sind die Krümel für die Genossenschaften, die Andreas C. Albrecht übrig lassen will.

P.S. Und dann wären da noch die folgenden weiteren, alle ausserhalb der offiziell im "Hochhauskonzept" als "geeignet oder potenziell geeignet" ausgeschiedenen Areale...



... liegenden zusätzlichen möglichen Standorte für Wohnhochhäuser:


7. Das Zollirestaurant liegt attraktiv, hätte aber mal eine ernsthafte Generalüberholung und Wiedergeburt als z.B. Parterre eines Wohnhochhauses verdient:



8. Die Ecke des Kannenfeldparks hat, lediglich als Parkplatz / Garage benutzt, noch deutlich Luft nach oben für ein Wohnhochhaus (schräg gegenüber stehen eh schon jetzt 3, gemäss infamy-Stadtentwicklung demnächst 7):



9. Das Felix-Platter-Spital erfindet sich bis 2018 neu auf einem Drittel seines Areal (rechts unten im Bild), wodurch die Gebäude auf den übrigen zwei Dritteln frei werden zur Umdefinition und Umnutzung für wohnen, arbeiten, spielen, bilden, einkaufen:



Und das ist erst der Anfang. Mit ein bisschen Phantasie und gutem Willen gäb's noch einige weitere Ecken für quartier- und sozialverträgliches Wachstum in die Höhe.

Die "Stadtrandentwicklung Ost" will in der vorliegenden Form den Weg des geringsten Widerstands gehen, um raschmöglichst die grösstmögliche finanzielle Rendite rauszuschlagen für eine gewisse Klientel unter Investor_innen und Bewohner_innen. Und Andreas C. Albrecht ist ihr Prophet.

Wir erinnern Regierung und pro-überbauen-Parteien hierzu gerne an das Wissen, das theoretisch in der Verwaltung bereits vorhanden ist aufgrund der umfassenden Studie "Stadtrandentwicklung Basel Ost - Soziale Aspekte der Nachhaltigkeit" vom Dezember 2012. Dort ist z.B. auf Seite 53 zu lesen:
Für das Wohnen in Hochhäusern an dieser Lage kommen generell verschiedene Nachfragesegmente in Frage, von Expats (ausländische Fachkräfte, die vorübergehend in Basel arbeiten und wohnen) und DINKs (Double Income No Kids) über Empty Nesters (Paare, bei denen die erwachsenen Kinder ausgezogen sind) bis hin zu Senioren. Für Familien sind die Hochhäuser nur bedingt geeignet. Die Frage nach der Zielgruppe ist daher nicht primär eine Frage nach dem Lebensabschnitt sondern nach den Milieus und den sozioökonomischen Schichten zu beantworten.

Angesichts der zu erwartenden hohen Erstellungskosten der Hochhäuser wird sich der Grossteil der Bewohner/innen in einem mittleren bis oberen Einkommenssegment bewegen. (vgl. 3.2.2) Somit wird vor allem ein Teil des Spektrums der Wohnraumstrategie durch die Stadtrandentwicklung in Basel-Ost abgedeckt werden können, nämlich grosszügiger Wohnraum in hoher Qualität und primär im Wohneigentum. Eine Durchmischung wird bei den Hochhäusern höchstens gebäudeweise möglich sein. Wohnraum für Benachteiligte, Betagte und Behinderte wie auch familiengerechter Wohnraum wird an anderen Standorten der Stadt sicher einfacher zu realisieren sein.
Grün- und Erholungsfläche "für alle, statt für wenige" (you know, who you are!) opfern zugunsten des "mittleren und oberen Segments" von "Expats (ausländische Fachkräfte, die vorübergehend in Basel arbeiten und wohnen) und DINKs (Double Income No Kids) über Empty Nesters (Paare, bei denen die erwachsenen Kinder ausgezogen sind) bis hin zu Senioren"? Der Entscheid fällt voraussichtlich an der Urne!

Abt. iistiige / uusstiige - heute: Marcolli goes de Meuron

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Patrick Marcolli wird "Head Communications" bei Jacques "the Duke" Herzog und Pierre Dömöwrong, meldet offenbar die "SchwamS":


(via Michael Heim)

Abt. Kurzzeitgedächtnis - heute: SchwamS & bz & watson

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Unbenannt

Die "Schweiz am Sonntag" schreibt heute in ihrem ersten Bund:
Muslime wagen in Basel erstmals den Anlauf zur Anerkennung als Landesreligion.
Falsch. Das stimmt in der Formulierung doppelt nicht. Wir erinnern einerseits an den "Anzug Daniel Goepfert und Konsorten für die öffentlich-rechtliche Anerkennung der islamischen Glaubensgemeinschaft" von 1995. Den hätte die SchwamS auch ganz leicht selber finden können...

Für die historisch Interessierten hier zusätzlich exklusiv nur bei infamy:
Das Transkript der dazu geführten Debatte im Grossen Rat am 14.12.1995


Grossratsdebatte_1995_ Anerkennung_Islam (application/pdf, 59 KB)

Woher wir das jetzt wieder haben? Damals gab's noch kein offizielles, schriftliches Vollprotokoll. Die Debatten wurden auf Kasette mitgeschnitten. Wer "nachhören" wollte, musste im Rathaus vorbeigehen. Und selber abtippen. Was wir taten. Aus journalistischem Interesse. Und dem Bauchgefühl, dass die Debatte als zeitgeschichtliches Dokument vielleicht eines Tages mal einen Wert bekommt. Und seither gammelten die Buchstaben auf wechselnden Festplatten herum.

Spoiler Alert: Die Diskussion verlief vor 20 Jahren in etwa entlang derselben politischen Linien und mit denselben Argumenten, wie sie heute die SVP betreiben möchte.

Andererseits gab's 2010 das "Gesuch der Kulturvereinigung der Aleviten und Bektaschi und des Alevitischen Kulturzentrums Regio Basel um kantonale Anerkennung gemäss §133 der baselstädtischen Kantonsverfassung", welches am 17.10.2012 vom Grossen Rat angenommen wurde.

Das hat die Schweiz am Sonntag zwar gefunden, aber nicht verstanden. Sonst hätte sie den Leadsatz nicht so geschrieben, weil Aleviten (Korrektur: durchaus als Moslems gelten - es ist offenbar mal wieder viel komplizierter!), und sie ja in Basel-Stadt bereits anerkannt sind.

NACHTRAEGLICHER EINSCHUB

Ein Gewährsmann macht mich freundlicherweise darauf aufmerksam: "Aleviten sind keine Muslime. Sie haben sich aus einem Proto-Islam entwickelt wie das Christentum aus dem antiken Judentum. Sie haben eine andere Erfahrung, ein anderes zivilgesellschaftliches Verständnis und ein anderes Menschenbild." Pardon! Mein Fehler.

Auf der Seite des Alevitischen Kulturzentrums Regio Basel lese ich: "Da über das Alevitentum und über Alevitinnen und Aleviten keine hinreichenden schriftlichen Überlieferungen und histografische Darstellungen existieren, wurde hier eine Verortung in der islamischen Welt vorgenommen. Es ist dem Verfasser dieser Aufstellung bewusst, dass dieser Versuch nicht unumstritten ist. Dies ist im Hinblick auf die Bestimmung der Herkunft des Alevitentums besonders problematisch." Tja.

ENDE EINSCHUB

Aber
Eine dritte [it's complicated, siehe oben] moslemische Gruppierung wird irgendwann mal in Basel-Stadt den Antrag auf kantonale Anerkennung gemäss Kantonsverfassung Art. 133 stellen, nachdem zwei alevitische Organisationen sie vor zwei Jahren bereits erhalten haben
macht halt als Lead einfach nichts her, auch wenn's näher an der Tatsache wär als das Reisserische, Irreführende und Tatsachenwidrige
Islam soll zur Landeskirche werden / Muslime wagen in Basel erstmals den Anlauf zur Anerkennung als Landesreligion.
SchwamS, das war's! Du musst in Zukunft ohne unsere Sympathie auskommen.

P.S. Audioprotokolle des Grossen Rates gibt's ab März 2009 online hier.

NACHTRAG 16:25

Und morgen steht's dann vermutlich nochmals doppelt falsch in der Basellandschaftlichen Zeitung, wenn die den Schwachfug übernimmt, wie dieses Posting auf ihrer Website vermuten lässt.

"Islam soll in Basel zur Landeskirche werden", bz???? Matthias Zehnder, mach was! Noch kannst Du den für euch rufschädigend lausigen Artikel aus dem Blatt kippen. Oder den Sachverhalt wenigstens korrekt darstellen lassen.

Nur weil ein vielleicht un- oder schlechtinformierter FIDS-Vertreter seine Agenda der orientierungslosen SchwamS-Journalistin in den Notizblock diktiert, müsst ihr sein wirres Zeugs nicht gleich wörtlich und ohne Einordnung ins Blatt hieven. Das gehörte zur journalistischen Sorgfaltspflicht. Früher.

Aber vielleicht macht ihr's ja absichtlich und habt insgeheim Freude an den Leserkommentaren unter dem Artikel und am Resultat des "Votings"...

NACHTRAG 18:10

Watson übernimmt den Text wortwörtlich von der Schweiz am Sonntag. Macht hier eigentlich überhaupt niemand mehr die Hausaufgaben?

NACHTRAG 18:40

Damit niemand nachher reklamieren kann, "Hättest es denen halt sagen sollen!". Hab ich:

Abt. Was macht eig. - heute: Captain Kirk?

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Er fragt den Vorsitzenden der Berliner Piraten nach dem Befinden... Worauf der nach Otter fragt... Was der Captain sofort beantwortet: Worauf der Pirat erklärt... Und da drum geht's:

Der #Haschtag [sic!] heisst: #ottergate!

Abt. Wozu Drohnen? - heute: zum Nichtfischefilmen

Abt. Wozu Instagram? - heute: Keine Selfies!

Abt. Geheimtipp - heute: De Bergliherr

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Den wenigen Views auf Youtube nach zu urteilen, erreicht die von @Joenu_ produzierte Politsatire "De Bergliherr" noch kein Massen- publikum. Erinnert etwas an Beavis & Butt-Head, einfach besser. Zur ebenfalls unbedingt sehenswerten Episode zwei gehts hier.

Abt. NoGoArea - heute: Swisslos-Fonds

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1. Einsicht in den Antrag der MCH Group / ART Basel auf CHF 100'000.- aus dem Swisslos-Fonds gibt's nicht, weil eine solche den "Schutz der Privatsphäre" der MCH beeinträchtigen würde. Zudem wären die "Personendaten" der MCH "vor Gewährung des Zugangs zu anonymisieren".

Die zu anonymisieren ist aber nicht mehr möglich, weil ich "konkret Zugang zu einem bestimmten Dossier" wünsche. Mir "ist somit bereits bekannt, um welche Personendaten es sich handelt. Die gebotene Anonymisierung wird damit hinfällig." Darum muss mein Gesuch "auch unter diesem Aspekt abgewiesen werden." Siehe:

Einsichtsgesuch abgelehnt - weil ich schon zuviel weiss.

Fazit: Einsicht abgelehnt, weil ich schon zu viel weiss.

Nun ja, ich hab natürlich mit einer erstinstanzlichen Ablehnung gerechnet. Aber nicht mit einer, über die ich laut lachen musste. Danke!

2. Einsicht in die Begründung des Regierungsrates, warum er der MCH am 11.2. CHF 100'000.- aus dem Swisslos-Fonds zusprach...



... gibt es nicht, weil "keine schriftliche Begründung des Regierungsrates zu diesem Entscheid" existiert. Siehe:

Unbenannt

Soweit, so lustig.

3. Als Ausschlusskriterium nennt Artikel 5 der Swisslos-Verordnung:
§ 5. Vom Swisslos-Fonds werden grundsätzlich keine Beiträge ausgerichtet für: (...)
– Institutionen jeder Art, die durch staatliche Mittel, zum Beispiel durch Subventionen, gefördert werden oder andere staatlich festgelegte Beiträge erhalten (...)
Die MCH hat vom Kanton Basel-Stadt erhalten für den Messehallenneubau: Investitionsbeitrag à-fonds-perdu: CHF 20 Mio.; grundpfandgesichertes Darlehen à-fonds-perdu: CHF 50 Mio.; zinsloses Darlehen: CHF 30 Mio.; Darlehen: CHF 85 Mio.

Über die Wirkung alleine des zinslosen Darlehens schreibt die MCH in ihrem Finanzbericht:
Die Gewährung der zinslosen Darlehen im Umfang von CHF 60 Mio. durch die Kantone Basel-Stadt und Basel- Landschaft (je CHF 30 Mio.) reduziert den Zinsaufwand der MCH Messe Schweiz (Basel) AG bei einem Referenz-Zinssatz von 2 % im Geschäftsjahr 2012 um CHF 1.2 Mio. (Vorjahr CHF 1.2 Mio.). (...)
Die MCH kann ergo mit Fug und Recht angesehen werden als eine Institution, die "durch staatliche Mittel (...) gefördert" wird "oder andere staatlich festelegte Beträge" erhält.

Damit liegt weiterhin der Schluss nahe, dass jegliche Ausschüttung aus dem Swisslos-Fonds an die MCH verordnungswidrig ist.

4. MCH CEO René Kamm schätzt, "der erwartete Konzerngewinn wird kleiner als das Halbjahresergebnis sein und zwischen 2011 und 2012 liegen." Also zwischen 25,2 und 39,5 Millionen. Da liegt es natürlich nicht mehr drin, die 100'000.- für das Kunstprojekt aus der eigenen Tasche zu bezahlen, sondern dafür muss der Swisslos-Fonds herhalten...

5. Ein Gesuch um Einsicht in den "Mantelbericht" aus dem Departement Morin geht noch heute raus.

6. Dito 1 Bitte um eine anfechtbare Verfügung betreffend das Einsichtsgesuch in den Antrag der ART. Eine Verfügung betr. das Einsichtsgesuch in die schriftliche Begründung des Regierungsrates ist hinfällig. Es gibt da - offenbar - nix Schriftliches.

7. Wir erinnern gerne an die - im Gegensatz zu Basel-Stadt - vorblidlich transparente Art und Weise, wie der Kanton Zürich über seine Vergabe von Swisslos-Geldern informiert.

Abt. Coverversion - heute: Springsteen spielt "Royals"

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Was meint Historiker Thomas Maissen, der vermutlich grösste Springsteen-Fan diesseits des Atlantiks, jetzt wohl dazu?

Abt. Wo liegt die Schweiz? heute: according to FAZ

Abt. hell freezes over! - heute: Morello & Sway

Abt. Warum ist… - heute: die Donau blau?

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Antwort: Wegen dem blauen Plastik!
Alarmierende Ergebnisse liefern LimnologInnen der Universität Wien: Sie führten im Zuge eines Forschungsprojekts über Jungfische in der Donau erstmals eine Mengenabschätzung der Plastikfracht in Europas zweitgrößtem Fließgewässer durch und fanden heraus, dass die Donau in den Uferbereichen zwischen Wien und Bratislava mehr Plastikpartikel als Fischlarven transportiert.
Kann mal jemand im Rhein nachschauen?

Auf der anderen Seite des plastikblauen Planeten verhungern Baby-Albatrosse mit Bäuchen voller Plastik in ihren Nestern.

Abt. Der Feuilletonchef und die Prominenz

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Der designierte Feuilletonchef der "Basler Zeitung" mag die Prominenz. Er mischt sich gerne unter sie. Pardon, eigentlich ist er als Lokalchef und zukünftiger Feuilletonchef doch selber ein Teil davon. Also kann er über Anlässe berichten, über die wir nicht berichten können, weil wir zu unprominent sind, um an ihnen teilhaben zu können:
"Es gibt nicht viele Anlässe in Basel, für die eine lange Warteliste existiert."
Jetzt ist man doch mal gespannt, was für ein Anlass das ist:
"Der VIP-Lunch von Pitt Buchmüller ist ein solcher Anlass"
Pitt Who? Das schreibt der Promi-Berichterstatter nicht. Ist ja aber auch egal (übrigens: er ist Obmann der Lufthyler-Waggis!). Viel wichtiger ist die Tatsache:
"Alles was Rang und Namen hat in Basel – und darüber hinaus – fand sich gestern einmal mehr im Salle Belle Epoque zum Mittagessen ein."
Hoppla, sogar über alles was Rang und Namen hat hinaus!

Jetzt wollen wir aber mal erfahren, wer so alles Rang und Namen hat:
"So zum Beispiel der ehemalige Schweizer Botschafter in Berlin, Thomas Borer, oder der Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartements, Baschi Dürr. Der viel beschäftigte CEO der Oettinger Davidoff Group Hans-Kristian Hoejsgaard liess es sich ebenso wenig nehmen, an diesem Essen teilzunehmen wie der Verwaltungsratspräsident der Baloise Holding AG, Andreas Burckhardt. Der Direktor der Swiss Indoors, Roger Brennwald, und FCB-Legende Karli Odermatt vertraten den Sport."
Eine tolle Sportvertretung also. Aber wie sieht es bei der Kultur aus? Abgesehen natürlich vom designierten Feuilletonchef, der als Berichterstatter vor Ort war:
"Der Präsident der Stiftung für das Kunstmuseum, Markus Altwegg, der ehemalige Direktor des Antikenmuseums und Sammlung Ludwig, Peter Blome, sowie der Galerist und Ehrendoktor Daniel Blaise Thorens deckten den Kulturbereich ab."
Das ist doch mal eine grandiose Abdeckung von allem was Rang und Namen im Basler Kulturbereich (und darüber hinaus!) hat!

Frauen scheinen an diesem Anlass keine anwesend gewesen zu sein. Sind vielleicht alle auf der Warteliste hängengeblieben. Oh doch, etwas weiter unten tauchen sie auf:
"Frauen sind an diesem Anlass jeweils in der Minderheit und so fielen die Direktorin des Arbeitgeberverbandes, Barbara Gutzwiller, die Geschäftsführerin von Basel Area, Iris Welten, und die Advokatin Saskia Frei besonders auf.
Was haben wir verpasst. Einen Anlass, an dem diese Frauen besonders auffallen! Wir werden uns sofort auf die Warteliste setzen lassen!

Abt. for the record - heute: darth vader's friends


Abt. sounds familiar? - heute: Tempelhof überbauen

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Das Tempelhofer Feld. 302 ha Mitten in Berlin. Freifläche "bis an den Horizont".




Da läuft natürlich den Immobilienhaien das Wasser im Mund zusammen. Gegen sie mobilisierte die Kampagne "100% Tempelhofer Feld" und sammelte Unterschriften.



Am 25. Mai stimmt Berlin jetzt darüber ab. Grünflächer erhalten, statt überbauen: Sounds familiar? infamy hofft, dass "100% Tempelhofer Feld" gewinnt. Und die Zonenplanrevisionen Ost und Süd in Basel bleiben, was sie sind: Feuchte Architekten- und Investorenträume, die niemand braucht ausser dieser Klientel mit ihren Partikularinteressen.

Abt. die Alternative - heute: fasnachtsfreie Zone

Abt. Mikropolitik - heute: UPK zerstört Grün auf Vorrat

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Mitte Februar sagte der Grosse Rat Ja zu 16 Millionen für
einen Investitionsbeitrag an den Neubau Adullam-Pflegeheim Riehen und an den Neubau Demenzheim Marthastift
auf Antrag des Regierungsrates. Konkret beschloss er für das Demenzheim:
An den Neubau des Demenzheimes Marthastift werden ein Investitionsbeitrag von Fr.93’000 pro Pflegeplatz, d.h. von maximal Fr. 9’486’000 (bei 102 Pflegeplätzen) und ab Inbetriebnahme des Demenzheimes Marthastift jährlich wiederkehrende Liegenschaftsbeiträge von im ersten Jahr rund Fr. 750'000 mit kontinuierlich abnehmender Höhe bewilligt (Gesundheitsdepartement / Gesundheitsversorgung).
Das Demenzheim soll zu stehen kommen auf der Nordecke des PUK / UPK-Areals, dort wo z.B. der offizielle Stadtplan



derzeit noch Weinreben eingezeichnet hat
. Auf Seite 11 des Ratschlags ist zu lesen:
Anfangs 2014 soll das Baugesuch eingegeben werden.
Bis heute wurde es, laut online-Ausgabe des Kantonsblattes, noch nicht eingereicht. Bis eine rechtskräftige Baugenehmigung vorliegt, kann es ergo noch einige Zeit dauern.

Vielleicht ist die Lage zudem ungünstiger, als gedacht, und die Sache zieht sich zusätzlich in die Länge, denn dem Ratschlag entnehmen wir auf Seite 11:
Da sich das nördliche Teilstück des zur Überbauung vorgesehenen Grundstücks im sogenannten Konsultationsbereich gemäss Störfallverordnung befindet, muss noch überprüft werden, mit welchen Massnahmen ein guter Schutz der Pflegeheimbewohner im Fall eines Störfalls in der näheren Umgebung sichergestellt werden kann. Die Stiftung Marthastift hat sich verpflichtet, bis zur Einreichung des Baugesuchs diese Abklärungen in Zusammenarbeit mit der Kontrollstelle für Chemie- und Biosicherheit (KCB) durchzuführen. Allfällige Massnahmen werden rechtsverbindlich durch die KCB im Bauentscheid festgelegt.
Diese nicht zu vernachlässigenden Unsicherheiten hindern die Verantwortlichen der UPK nicht, trotzdem auf Vorrat schon mal

a)
ihren Angestelltenparkplatz auf dem für das Demenzheim, für das noch keine Baubewilligung vorliegt, geplanten Areal zu schliessen

Unbenannt

b) eine grosse Wiese, auf der vor kurzem noch Fussball gespielt werden konnte (yes, I did!)

P1030577

mit einem Ersatzparkplatz für 150 Blechkisten (abgezählt!) zu verschandeln

Unbenannt

c) die Blumen- und Gemüsebeete und die Weinreben in von den Gärtner_innen in jahrelanger Arbeit verbesserter Erde, die Google Earth noch anzeigt

beete-puk

und wo nach Bio-Richtlinien angebaut wurde

Unbenannt
Unbenannt

platt zu machen

Unbenannt

und - d)über den Daumen gepeilt - ein Dutzend Bäume umzuhauen, auch solche ausserhalb des Areals für das Demenzheim,

demenzheim-marthastift

für das, nota bene, noch keine Baubewilligung vorliegt.

Das grosse Fragezeichen: Warum winkt der Grosse Rat mit nur einer Gegenstimme (Du darfst 1 Mal raten, von wem) ein Projekt durch, das a) per überdimensionierten Parkplatz fast 4'000m2 und b) per Bebauung rund 5'500m2 eben noch biologisch bestellten, fruchtbaren Boden auf Kantonsgebiet unwiederbringlich versiegelt, wenn nur 1'500 Meter südwestlich davon grossflächig ehemalige Familiengärten verschwinden werden

Baselink Allschwil vorher

für einen Masterplan, grossmehrheitlich auf Boden des Bürgerspitals,

BaseLink Allschwil

der seit längerem händeringend nach Investoren sucht?????
Wenn dort explizit "Hotelbetriebe" als denkbare Nutzungen erwähnt werden, wäre ein Heim für Demenzkranke allemal möglich auf dem Areal!!!

Ich wünsch dem Marthastift und der UPK von ganzem Herzen eine Einsprache, die sich gewaschen hat, gegen ihr noch nicht eingereichtes Baugesuch an den Hals, sei es vom WWF oder von Pro Natura oder beiden oder anderen.

NACHTRAG 20:45

Leider erst jetzt gesehen, dass die TaWo Mitte 2012 einen SDA-Artikel copy-pastete, der den aufschlussreichen Satz enthielt:
Für das neue Heim sollen sich betriebliche Synergien mit den nahe gelegenen Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) ergeben.
"Betriebliche Synergien" mit den UPK? Anders ausgedrückt heisst das sehr wahrscheinlich: Die UPK finden es praktisch, Demente auf dem Areal zu haben für z.B. klinische Versuche an ihnen.

Wie dieser Medienmitteilung aus dem Finanzdepartement zu entnehmen ist, lockten die UPK das Demenzheim ganz bewusst auf ihr Areal:
Unter anderem auf Hinweis der UPK (Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel) konkretisierte sich die Standortsuche bald auf eine rund 8'500 m² grosse Parzelle an der Ecke Flughafenstrasse- Friedrich Miescher-Strasse.
Was haben die UPK mit den Demenzkranken vor? Nein, natürlich hat im Grossen Rat niemand diese Frage gestellt, wie das Audioprotokoll belegt.

NACHTRAG 23:00

Ein erster Alternativstandort für das Demenzheim: Wenn der Zolli sein Ozeanium bekommt, das aber - nüchtern betrachtet - so notwendig ist, wie ein Kropf, also eigentlich gar nicht, muss er im Gegenzug dafür, mindestens die Fläche, um die er in die Stadt rein wachsen will (kostbaren Stadtboden für ein Monsteraquarium drangeben: Wie absurd ist das denn in der heutigen Zeit?!?!?), hinten, beim Eingang Seite Dorenbachvadukt, abtreten.

Müssen halt ein paar Tiere näher zusammenrücken, oder in einen anderen Zoo umziehen. Es wär aber für einen guten Zweck. Das Demenzheim hätte in der vom Marthastift gewünscht Grösse locker Platz dort.

Zweiter Alternativstandort: ein paar Stockwerke im "Stapelvolumen" der SBB anmieten:

120425-Visualisierung-Buchner-Bruendler-Architekten-Basel-Staedtebau-Sudie-Hochstrasse-Quartierabschluss-Gleisfeld-Sued-SBB-cam2

Dritter Alternativstandort, sogar mit Grün ringsum, so schade es grundsätzlich um den Ort wär: der Filter 4.

Eine Bekannte weist darauf hin, dass Heimplanung eben noch nicht über die Kantonsgrenzen hinaus reiche. So what? Dann wird's höchste Zeit, dass damit begonnen wird! Aber das baselstädtische Bürgerspital darf problemlos jenseits der Kantonsgrenze, alleine zwecks Gewinnoptimierung, um Investoren herumscharwänzeln, die den Basel-Stadt gehörenden Boden in Allschwil unter dem Label "BaseLink" überbauen sollen? Gescheiter würde das Buespi dort u.a. ein Demenzheim planen und z.B. vom Marthastift, einer privaten Stiftung, betreiben lassen. Was ist daran so kompliziert?

Abt. USkrainische Revolution

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Dass Demonstranten aller beteiligten Seiten (Eu-Klitschko, Usa/Jazenjuk, Russland/Januschkowich) etwa 20.- pro Tag bezahlt wurden liest und hört man ja überall. Eine Bekannte aus der Ukraine erzählte, dass sie sich bereits über den Mentalitätswechsel ihrer Landsleute wunderte bis sie davon hörte. Später erzählte sie, dass für "Demonstrieren mit Gewalt" rund 200 Chf und für "Gruppenführer" 500 geboten würde. Wie gewohnt frei von Medienabdeckung im Nato Gebiet inkl. "Partnership for Peace" Mitglied Schweiz. Nun haben sich die USA offenbar vorerst durchgesetzt und die Beute abtransportiert? derweil Putin um den Schwarzmeerhafen kämpft.

Abt. Erasmus humanum est

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50 Millionen bezahlte die Schweiz in das Erasmus-Projekt und 36 erhielt sie zurück. Damit wurde Vielseitiges finanziert.
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