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Abt. gute Aussichten - heute: Vom Jungfraujoch


Abt. Wikileaks (& infamy) bei ARTE

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Erinnert sich noch jemand an den vorzeitig am Bad. Bahnhof verkauften Wikileaks-Spiegel?



Sie haben zwar den falschen Bahnhof abgefilmt,



aber hier im Film über Wikileaks, so ab etwa 67:30
, kommt die Kiosk-Geschichte nochmals vor. Besonders hübsch: Wir erfahren ein bisschen was über die Aufregung, die die Zufrühverkäuferinnen hinter den Kulissen bei den Redaktionen ausgelöst haben:



P.S. Aber wo ist eigentlich Spiegel-Vertwitterer Symor Jenkins seither, seit dem Tag, abgeblieben?

via "konzentrat". THNX!

Abt. Der Eisbär ist los

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Die Klasse 2a des Basler Bläsischulhauses.




Und da ein dazu passender früher Hit eines bekannten Schweizer Popsängers.

from the I'm-on-TV-mama dept.

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Assange @ Simpsons 500th episode

Abt. fette Headlines - heute: BKB

Theissbär

Abt. Die BaZ und der Normalbürger

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Die Empörung ist gross:
"Schluss mit der Toleranz"
... schreibt der Suter in der "Basler Zeitung". Der Raphael, nicht der Moritz, denn bei dem ist die Toleranzschwelle ja bereits überschritten worden. Aber das ist eine andere Geschichte.

Im Tageskommentar von heute kommt nun aus der Feder des Lokalchefs einmal mehr der gesunde Menschenverstand zu Wort. Der von den einschlägigen Stammtischen, wo es heisst:
"Immer mehr Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Basel kommen sich – um es mal nett zu sagen – verschaukelt vor."
Nett gesagt. Jawohl. Verschaukelt, weil der Staat WC-Kabinchen aufstellt, wenn Occupy Basel-Bewegte auf der Elisbethenanlage campieren. Wenn auf der Voltamatte ..., während die Fasnächtler von der BMG ihr Festzelt beim Musical-Theater nicht ohne Baueingabe aufstellen dürfen. Und nun auch noch die Bewohner des Wagenparks auf dem NT-Areal die Dreistigkeit besitzen, Forderungen zu fomulieren und die Verwalter des Staates ihnen erst noch zuhören:
"Eigentlich müssten sie das Gelände räumen lassen. Schluss mit Toleranz. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass sie nochmals alles versuchen, um für die Wagenleute einen anderen Standort zu finden. Für sie gilt ganz offensichtlich eine grössere Toleranz als gegenüber den Normalbürgern."
Ja was soll denn da der Normalbürger denken?

Welcher "Normalbürger"? Karl Schweizer? Tamara Wernli? Oskar Herzig? Mischa Hauswirth?

PS: Zugute halten muss man, dass der eigentliche, nicht von Raphael Suter verfasste Bericht über den Wagenpark gar nicht so schlecht geschrieben ist, ausser dass über dem Frontaufhänger ein Titel prangt, der sich mit dem Text nicht vereinbaren lässt, und dass Anita Lachenmeier bei der Politpromiumfrage noch immer als "Nationalrätin" betitelt wird.

Bausparinitiative zum zweiten:

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Vo der Baupsarinitiative profitieren nur Leute mit einem Jahreseinkommen über 150'000 Franken...

Das erfolgreichste Flugblatt der Welt. «Der Hessische Landbote.»

Georg Büchner, mit 25 im Exil in Zürich gestorben, hatte als Junger Mann nicht nur unvergessliche Werke wie Leonce und Lena, Lenz, Dantons Tod, oder (immer wieder...) das erschütternde Fragment Woyczeck hinterlassen (sowie ein bis heute gebräuchliches Standdardwerk über die Schädelnerven des Barben), sondern eben auch das vielleicht folgenschwerste Flugblatt der Geschichte. In Anlehnung an die Bausparinitiative sei es hier der geneigten Leser- und -innenschaft nochmal in Erinnerung gerufen. Zuerst bemühen wir, der Einfachheit halber, Wikipedia:
«Die Flugschrift ... mit dem Aufruf: „Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“ Die Auflagenhöhe der Flugschrift ist nicht bekannt, sie bewegte sich wahrscheinlich im Bereich von 1.200 bis 1.500 Exemplaren. ....
... Die ersten Exemplare der achtseitigen Flugschrift wurden in der Nacht zum 31. Juli 1834 heimlich im Großherzogtum Hessen-Darmstadt verteilt. ...
...prangern die Autoren (ausser Büchner der Butzbacher Rektor und Büchners Korrektor Friedrich Ludwig Weidig) Justiz als „Hure der Fürsten“ an; sie sei „nur ein Mittel, euch (Bauern und Handwerker) in Ordnung zu halten, damit man euch besser schinde.“
...Mit einer Auflistung von Zahlen über die (hohen) Steuereinnahmen und (sinnlosen) Ausgaben des Großherzogtums Hessens versuchten Büchner und Weidig das gläubige Volk von der Dringlichkeit einer Revolution und der Berechtigung eines Aufstandes gegen den Großherzog und die Staatsordnung - nach damaliger Auffassung „von Gottes Gnaden“ gegeben und damit unantastbar - zu überzeugen.
Bereits am Tag nach der Drucklegung, dem 1. August, verhaftete die Polizei einen der Verteiler mit 139 Exemplaren. Büchner warnte die anderen Verteiler und Weidig. Nichtkonfiszierte Exemplare wurden in der Folge weiterverbreitet. Im November wurde eine veränderte Neuauflage in Marburg gedruckt... Diese Neuauflage war aber bereits so weit verändert, dass Büchner sich davon distanzierte. ...

Die angegriffene Obrigkeit reagierte heftig. Büchner wurde steckbrieflich gesucht, konnte aber über die französische Grenze nach Straßburg fliehen. Weidig wurde mit anderen Oppositionellen verhaftet. In Haft wurde er unmenschlichen Haftbedingungen unterzogen, gefoltert und kam 1837 unter nie völlig geklärten Umständen ums Leben. Die offizielle Untersuchung stellte Selbstmord (durch Öffnung der Pulsadern) fest.

Der Hessische Landbote ist als Revolutionsaufruf an die Landbevölkerung, sowohl gegen die adelige Oberschicht als auch (zumindest in Büchners Original) gegen das reiche, liberale Bürgertum zu verstehen, wobei Weidig später Büchners Begriff „die Reichen“ durch „die Vornehmen“ ersetzt haben soll, um gerade letztere Kritik abzuschwächen. Historisch voraus ging das Hambacher Fest, auf dem sich zwar Oppositionelle aller Bevölkerungsschichten trafen, aber sich nicht zu einem gemeinsamen Handeln gegen die herrschende Klasse einigen konnten.
Eine Einigung auf breiter Ebene konnte insbesondere deshalb nicht erzielt werden, da das liberale Bürgertum sich immer wieder mit kleinen Zugeständnissen und Versprechungen des Adels abspeisen ließ.Dies war aber für die arme und hungerleidende hessische Landbevölkerung nutzlos, die zwar durch gelegentliche Proteste auf sich aufmerksam machte, die aber, wie beim Blutbad von Södel im Jahre 1830, gewaltsam niedergeschlagen wurden. Deshalb wurden die Bauern im Landboten aufgefordert, eine Revolution sowohl gegen die herrschende als auch gegen die besitzende Klasse zu führen. Laut Büchner kann „nur das notwendige Bedürfnis der großen Masse Umänderungen herbeiführen“. Ab hier mit eigenen Worten:

Der Hessische Landbote gilt als Grundstein des so genannten literarischen Vormärz. Nach Waterloo errichteten die Europäischen Fürstentümer unter Führung des österreichischen Kaiserreichs und seines totalitären Reichskanzlers Metternich ein dichtes polizeistaatliches Netzwerk (Schuberts launische Forelle ist eine Satire auf die damaligen Zustände) zur Niederhaltung des Volkes und Wiederherstellung der Vorrevolutionären Zustände. Ausser in der Schweiz (die ihre heute Staatsfirm und Verfassung Napoleon verdankt) wurden die, von Bonaparte erzwungenen politischen und sozialen Reformen, unter anderem der Code Civil, zusammen mit dem römische Recht der wohl wichigtste Grundstein der modernen Rechtssprechung, ausser Kraft gesetzt.

Der Literarische Vormärz war eine Gruppe von jungen Deutschen Intellektuellen, die sozialkritische und aufrürerische Literatur und Propaganda für eine Revolution nach französischem Vorbild forcierte und streng verfolgt wurde. Während der feige, vormals bonapartistische Goethe, sich der Romantik zuwandte und in einem gut bezahlten Beamtenposten dämmerte, solidarisierten sich, nach längerem Zögern auch gestandene Literaten wie Schiller und Heine mit den «Jungen Deutschen». Gern verschwiegen wird, dass auch, dass Karl Marx, kaum 20, damals den Kopf als führender, dialektischer «Links»- oder «Junghegelianer» den Kopf zeitweise recht tief in der Schlinge hatte. Eine Professur als Philosoph wurde ihm verwehrt und er wurde Ökonom und Journalist und Schliesslich Chefredaktor der rheinischen Zeitung. der oppositionellen Rheinischen Zeitung.
Back to Topic:
Nach verschiedenen kleineren Aufständen die, wie in Södel, oder dem Polinischen Novemberaufstand brutal niedergeschlagen wurden, und der teilweise erfolgreichen zweiten französischen Revolution, verbreiteten sich zusehends auch sozialistische Ideen unter den Oppositionellen. Die politischen Unruhen in Europa fanden ihren Vorläufigen Höhepunkt 1948. Zuerst im Januar beim Aufstand Siziliens gegen die (spanischen) Bourbonen und der Lombardei gegen das Habsburgerreich (was über Umwege zu Garibaldis Zug der Tausend und der Italienischen Unabhängigkeit führte). Nach der (erfolgreichen) Februarrevolution und der Errichtung der zweiten Republik in Frankreich kam es in ganz Europa zu Unruhen, Bürgerkriegen und in Deutschland zur 48er-März-Revolution. Der fiese Metternich suchte das Weite -lustigerweise, wie der zwischenzeitlich zur Revolution nach Deutschland zurückgekehrte Marx in London.
Die Märzrevolution löste eine Kettenreaktion von revolutionären und zwischenstaatlichen Unhbhängigkeitskriegen bis weit nach Osteuropa aus und scheiterte endgültig 1849 mit der Kapitulation der Ugarischen Unhabhängigkeitsbewegung. Die Mehrheit der deutschen Intellektuellen, sofern noch frei und lebendig) mussten ins Exil (zahllose ins, dank Napoleon, demokratische Helvetien). Die darauf folgende Zeit der «Reaktion» waren bittere Jahre in Europa. Es kam zum Massenexodus religiöser, politischer und - wie man heute sagt -Wirtschaftsflüchtlinge in die jungen USA und machtenndie Republik so zur Grossmacht und Global Player neben dem britischen Empire und den anderen Grossmächten. Allerdings blieb die Nationalstaatliche Idee und somit die mal heftige mal schleichende Entmachtung der Fürstentümer und der Feudalherrschaft hängen. Das geeinigte Deutschland wurde zwar statt zur liberalen Demokratie zum Wilhelminischen Kaiserreich mit Grossmachts- und Kolonialherrschaftsattitüden. Das riesige Russland blieb durch den Krimkrieg global weitgehend bedeutungslos und politisch beispiellos rückständig. Wogegen sich Frankreich wieder und Italien neu zu Kolonialmächten emporschwingen konnte etc. etc.
Eigentlich ein riesiger Scheiss, der 1914 im ersten Weltkrieg beim gigantischen Massenschlachten detonierte. Dennoch wurde in den 48/49-Revolutionen die Grundsteine für die Arbeiterbewegung, die Radikalisierung der Aufklärung den Sozialismus und - was immer man davon halten mag - zu den bürgerlichen Demokratien, einigermassen verlässlicher Rechtsgleichheit, sozialer Mobilität und anderen gesellschaftlichen Fortschritten gelegt.
Zugegeben. Ich lass mich hier auf ziemliche historische Äste hinaus. Aber ich bin nicht der einzige, und beileibe weder der schlaueste noch gebildetste Mensch, der den Hessischen Landboten als (eine) Initialzündung des gesellschaftlichen Fortschritts wertet. Verfasst, von einem melancholischen, schmalbrüstigen, 19Jährigen.
Und jetzt ab in die Bibliotheken, und holt Euch Dantons Tod und Woyzeck. Die vielleicht stärksten geschriebenen Worte in deutscher Sprache!
Und Natürlich die Reklam-Version vom Landboten!

Abt. Der Ex-Direktor und sein Abbild

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Gerhard Baer, ehemaliger Direktor des Museums der Kulturen Basel (das damals noch Völkerkundemuseum hiess) beklagt sich in einem Artikel in der "Basellandschaftlichen Zeitung" darüber, dass das Museum wichtige Stücke aus der Sammlung nicht ausstellt. Unter anderem die Jadeit-Nephrid-Maske, die er auf dem Foto oben vorzeigt. Wer sich die Maske etwas genauer anschaut, dem wird sofort klar, warum der Ex-Direktor diese gerne ausgestellt hätte.

Abt. R.I.P. - heute: u.a. Marie Colvin

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Gestern Abend noch berichtete sie für die BBC aus Homs (siehe Video), heute Morgen tötete eine Granate sie, ihren Kollegen Remi Ochlik und rund 10 weitere ZivilistInnen.

Gestern schlug eine Granate in Homs in ein Auto ein und tötete Rami al-Sayed und eine 4köpfige Familie.

Abt. Jööö, Schnüffi!™

Abt. It's not my fault - heute: Hertz'sche Wellen

Abt. Wo ist denn hier der Notausgang?

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"hello i'm Edith Bouvier, french journalist, in Syria with a group of Journalists. It's Feb. 23, 15h, we've been wounded in the attack yesterday morning during which Marie Colvin and Rémi Ochlik were killed. Me, i have a broken leg. Femur, broken length-wise and lateraly too. I need to undego sorgery as soon as possible. Here the doctors have treated us very well, the best they could, but thet can't do surgery. So i need a cease-fire, an ambulance or a car in a good enough shape to get us to Lebanon."

Sticker

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Auf Etikettenpapier drucken und ja nicht kleben. Gibts auch als T-Shirt. Auf Wunsch farbig.

Abt. Robbenbabys und Kleinkinder


Abt. Behauptungen zum Sonntag

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Magdalena Martullo "Dreamer" Blocher verzapft der Sonntagszeitung, dass "eine CO2 Kompensierung von Gaskraftwerken zum Ersatz der Schweizer AKWs mit Solarzellen die freie Fläche von Zug benötige". Ob aller Strom in einem Kanton, ausschliesslich solar und unbedingt auf Freiflächen erzeugt oder ob stattdessen der ganze Kanton Zug durch die Anwesen der Milliardäre dieser Welt zugebaut werden soll, ist natürlich diskutabel.
Die Weid- und Ackerflächen Zugs betragen zusammen rund 120km2, bei 20% Wirkungsgrad genügte die Hälfte dieser Fläche zum vollständigen solaren Ersatz der Leistung aller CH Akws. Allerdings sind ja dann die "zu kompensierenden Gaskraftwerke" gar nicht mehr notwendig. Daher wurden sie im Energiekonzept des Bundes auch nur als Übergangslösung bis zum Ausbau einer erneuerbaren Energieversorgung vorgesehen.
Derweil der Daddy in Teleblocher ab 17:45 erläutert wie Mexiko von Florida Rechtshilfe bei Geld aus dem Drogen- und Waffenhandel verlangte was Florida ablehnte mit dem abschliessenden Satz "die operieret genau glich wie mir". Eine neue Erklärung für sein Vermögen?

Abt. Trendsportart des Tages

Abt. Kuckuck

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Noch jemand da oder alle mit Fasnachtskater im Bett?
Kuckuck

Abt. Programminnovation bei SF

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Vorher: Simpsons parallel zu Simpsons auf Pro7:


Nachher: Galileoimitat ab Konserve namens "Technikwelten" (eingekauftes, eingedeutsches "How do they do it?") parallel zu live moderiertem & meist eigenproduziertem Galileo auf Pro7:


Das BBC News Intro seit eh und je:



Das "neue" SF Tagesschau Intro:



Das "neue" 10vor10 Intro:

Abt. Sacha Wigdorovits - heute: in der Weltwoche

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Rico Bandle, Kulturchef (!) der Weltwoche (!) hat Geri Müller in Baden besucht. Um den Antisemitismus-Vorwurf nicht gleich selber formulieren zu müssen, lässt er den Kommunikationsberater Sacha Wigdorovits zu Wort kommen: «Geri Müller ist ein Antisemit, das habe ich ihm auch schon öffentlich ins Gesicht gesagt.» Und Bandle untermauert die Glaubwürdigkeit seiner Quelle, indem er nachschiebt: «Wigdorovits betont, dass seine Firma kein Mandat habe, Israel zu verteidigen. Er stehe der momentanen israelischen Regierung ebenfalls kritisch gegenüber, aber als Jude könne er nicht schweigen, wenn er sehe, wie Leute wie Müller Israel ‚aus klar antisemitischen Gründen diffamieren’.» Das hatte ich irgendwie anders in Erinnerung: «Am 6. April 2011 hielt dieser Sacha Wigdorovits vor der Handelskammer Schweiz - Israel einen Vortrag: ein Lehrstück für alle, wie die Beeinflussung der öffentlichen Meinung gezielt und absolut professionell angegangen wird – und lesenswert deshalb auch für jene, die sich für die Probleme im Nahen Osten nicht interessieren.» Das schrieb Christian Müller am 20. Juli 2011 bei infosperber. Es lohnt sich, den Artikel noch mal nachzulesen. Recht aufschlussreich ist auch Wigdorovits Powerpoint-Präsentation, die unter dem Titel «Sacha Wigdorovits Anweisung zur Meinungsmache pro Israel» ebenfalls da abrufbar ist.
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