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Channel: infamy - news and entertainment
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Abt. Die Schuldfrage - heute: Conference vs Congress

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Wer hat Basel das ganze OSZE Brimborium eigentlich eingebrockt?

Das "Conference Center Basel", steht im Ratschlag des Regierungsrates:
Im Frühjahr 2012 hat sich das Conference Center Basel als Austragungsort des OSZE- Ministerratstreffens 2014 beworben.
Hier der entsprechende Ausschnitt:

"Conference Center Basel"? Meint ihr wirlich das "Conference Center Basel"? Das "Conference Center Basel" steht draussen beim Euroairport!



Es ist wenig wahrscheinlich, dass sich diese Lokalität in einem Nebengebäudes des Euroairports, mit einem Auditorium für gut 200 Personen und ein paar Nebenräumen, tatsächlich für die Riesenkiste Ministerratskonferenz beworben hat. Da muss es sich um eine Verwechslung handeln.

Das Center am Messeplatz heisst "Congress Center Basel"!

"Congress Center, Conference Center: Whatever! Was kratzt uns das? Ist ja nur die Entscheidungsgrundlage für das Parlament, ob der Kanton seine 2,9 Mio lockermachen soll. Da spielen solche Details keine Rolle! Wir sind jedenfalls dafür", hat sich der Regierungsrat offenbar gedacht, denn wir lesen weiter im Ratschlag:
Mit Schreiben vom 5. Juli 2012 hat der Regierungsrat die Bewerbung unterstützt und dem Bundesrat sein ausserordentlich grosses Interesse an der Durchführung in Basel bekundet. Am 14. September 2012 teilte das EDA mit, dass der Bundesrat Basel als Durchführungsort in Erwägung ziehe, dass dabei aber auch finanzielle Implikationen relevant sein würden. Mit Schreiben vom 19. September 2012 sicherte der Regierungsrat dem EDA zu, dass der Kanton Basel-Stadt bereit sei, einen Anteil der Sicherheitskosten von maximal zwei Millionen Franken zu übernehmen, sollte sich der Bundesrat für Basel als Austragungsort der OSZE-Ministerratskonferenz 2014 aussprechen.
Der Rest ist Geschichte.

Interessant bleibt am ganzen Vorgang: Es war ein kommerzielles Unternehmen (ob Conference oder Congres Center...), das den ersten Schritt getan hatte. Es war NICHT die Regierung. Die kam erst Monate später ins Spiel.

Der Bundesrat hat NICHT den Regierungsrat gefragt, "macht ihr das für uns?", worauf der Regierungsrat sich das OK holte vom Parlament und dann die Durchführung ausschrieb, wie man es sich denken könnte. Sondern umgekehrt.

Ein Kongressunternehmen will den fetten Fisch und treibt die Regierung, und schliesslich die ganze Stadt, vor sich her. So geht das!

Abt. Mikropolitik

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Hier speziell für patpatpat eine aktuelle, wunderbare Version des Liedes ...

Abt. Blinkblink am Claraplatz

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Erst dachte ich bei dem wummernden Lärm, die Hölle hätte sich geöffnet. Dann waren es nur die Harley-Freaks mit ihrem Karnevalsumzug. Witziger weise hatten alle das gleiche Sujet:

Abt. das vs. dass - heute: Jan Josef Liefers

Abt. Ameisenstrassen - heute: in der Luft

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38 Stunden Luftverkehr über Europa, konzentriert auf 60 Sekunden:



In Echtzeit zu finden bei flightradar24.

Abt. Der Kluge reist im Zuge

Abt. Problem der leeren Einkaufszentren gelöst:

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Was haben wir uns Sorgen gemacht um die riesigen, leerstehenden und unbevölkerten Einkaufszentren, die immer noch wie Pilze aus dem Boden schiessen, weil die Planer eben nicht die Schnellsten sind.
Aber: Das Problem der leeren Einkaufszentren ist gelöst:
Einfach Serverfarmen draus machen:
Guckst Du hier: www.wsj.de

Abt. Musik am Wasser - heute: aus Schlicktown

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Werft die Hände in die Höhe für die "Schlicktown Crew"! Aus Wilhelmshaven!



"Schlicktown Crew": Nicht ganz so abgefahren wie Deichkind, aber auch sehr ok, irgendwie! A propos Deichkind:


Abt. überpositive Bilanz - heute: von Guy Morin

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Wie viele Aussenminister nahmen teil an der OSZE-Aussenministerkonferenz in Basel? Die offizielle Zahl im Vorfeld war immer: 57.

Jetzt lässt Selfie-Regierungspräsident Guy Morin im Nachhinein eine Bombe platzen:

Es haben sich 13 weitere heimlich eingeschlichen!

Im offiziellen Bilanz-Video der Staatskanzlei erklärt er ab Position 4:28 wörtlich, er sei:
zufrieden und stolz, dass diese Konferenz durchgeführt werden konnte, dass wir den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, diesen 70 Aussenministerinnen und Aussenminister, eine gute Atmosphäre, gastfreundliche Atmosphäre, sichere Atmosphäre bereitstellen konnten.
Hier der entsprechende Ausschnitt der Tonspur:

Die ganze Stadt rätselt nun:

Wer waren die 13 heimlichen hohen Gäste???

Auch die offizielle "List of Participants" (backup: OSZE-Ministerratskonferenz-list-of-participants (application/x-coremedia-dynamic, 365 KB) ) gibt darüber keine Auskunft.

Oder war es doch nur ein Versprecher von Guy Morin? Er sieht im Video etwas übernächtigt und geschafft aus. Da kann es einem schon mal passieren, dass man "57" denkt und "70" sagt... Ob es noch eine offizielle, regierungsrätliche Richtigstellung gibt?

21:10 Korrigendum!!!


Wie wir inzwischen aus berufenem Munde erfahren haben, zitiert Guy Morin, ganz leicht aufgerundet, die Zahlen des Eidgenössischen Departementes für auswärtige Angelegenheiten, EDA. Es schrieb im Vorfeld, am 9.10.2014:
Erwartet werden die Aussenministerinnen und Aussenminister der 57 OSZE-Teilnehmerstaaten und der 11 OSZE-Partnerstaaten (...)
57 plus 11 macht, fast, 70. 70, die erwartet worden waren... So kam Guy Morin auf seine Zahl.

Ohne rechthaberisch wirken zu wollen, erlauben wir uns dennoch den Hinweis:

Wir haben die TeilneherInnenliste, Stand 1.12.2014 (OSZE-Ministerratskonferenz-list-of-participants (application/x-coremedia-dynamic, 365 KB) ), mehrmals ausgezählt. Bei den "Minister of Foreign Affairs", wo "nur" der Vize kam, den mitgezählt, inklusive Dominique Mamberti, "Archbishop, Secretary for the Holy See's Relations with States", kommen wir nur auf 56.

P.S. Ebenfalls der Teilnehmerliste entnehmen wir, dass John Kerry offiziell ohne eigene Sicherheitsleute reiste, Russlands Sergey Lavrov hingegen Nikolay Malin, Maxim Denim, Konstantin Iliasov und Sergey Fedorov als "Security Officer"s dabei hatte.
Auf den zweiten Blick fällt auf, dass vor allem osteuropäische Aussenminister je knapp eine Handvoll Securitypersonal anmeldeten. Den einsamen Rekord hält Avigdor Liberman, der Aussenminister Israels. Er brachte gleich 9 "Security Officer"s nach Basel.

Abt. Mashup - heute: P Diddy vs. Marteria

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Worüber rappen Jan Delay und Marteria hier dessen Song "Kids"?



Genau! P. Diddys Bad Boys for Life!

Abt. Mikropolitik - Abendbeschäftigung von deutschen Rentnern

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Gestern Abend klingelte es an der Tür. Ein älterer hochdeutsch sprechender Mann bat darum, dass man auf einer Liste, die er bei sich trug, unterschreiben würde. Zur Erklärung, da er die Sache offenbar selber nicht so ganz verstand, hielt er einem einen BaZ-Artikel entgegen, in welchem gegen das neue Abfall-Regime polemisiert wurde. – Wer hat hier Geld, deutsche Rentner abends als Hausierer durch die Stadt zu schicken und Unterschriften gegen das Abfall-Regime sammeln zu lassen? Wem liegt dieser Unsinn am Herzen? Oder ist es am Ende eine versteckte Werbemassnahme der BloZ?

Abt. bei Novartis... - heute: brennt noch Licht

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Bei Novartis brennt noch Licht

Vermutlich macht die PR-Abteilung Überstunden. Drechselt sie am Communiqué, das kurz vor Weihnachten verkünden soll, was die basellandschaftliche Zeitung am 28.11. bereits rausposaunt hat, nämlich dass der Pharmakonzern die Ländereien auf der gegenüberliegenden Rheinseite, im Klybeck, an den Kanton verkauft habe, so wie BASF?

P.S. Welcher Praktikantenschuppen hat in dem Hochhaus das Elektrisch verlegt und vergessen, die Lichtschalter einzubauen?

Abt. Fang die Blechkiste! - heute: Wo stehen sie denn?

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Die TaWo lässt "Fang die Blechkiste!" bei sich werben. Läuft die Sache vielleicht doch nicht so gut, wie gedacht? Eine Variante, um das von aussen zu beurteilen, könnte sein: Über die Zeit verfolgen, wie viele der weissen Dinger sich überhaupt bewegen... Wenn die meisten davon die meiste Zeit am gleichen Ort rumstehen, hat das Konzept noch nicht den erhofften Erfolg... Hier die aktuellen Standorte der Dinger:



Mal schauen, wie sich das Bild im Laufe der nächsten Tage entwickelt...

Abt. Geheimnistuer - heute: Blocher

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Ganz am Schluss der Ecopo-Arena vom 5.12.2014, ab Position 1h15:55, meinte Blocher auf die Frage, wann er das letzte Mal hart verhandelt habe, ausserhalb der Politik, gebten um ein konkretes Beispiel:
Nein, da will ich nicht darüber reden! Das werden sie in 4 Wochen erfahren.
Was meinte er damit? Wovon erfährt der Moderator, erfahren wir Ende 2014 / Anfang 2015? Was versteckt er?
  • Eine Übernahme der NZZ durch Robinvest?
  • Eine Fusion der NZZ mit der BaZ?
Sehr aufmerksam zugehört, blitzschnell kombiniert und über die Bedeutung davon gemutmasst hat ein Andreas Herren in einem Kommentar bei facebook.



Hier der Ausschnitt aus der Tonspur:

Abt. e-Voting vs. Nee-Voting - heute: in Basel-Stadt

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Die Regierung von Basel-Stadt findet e-Voting super. Sie hat heute "den strategischen Fahrplan für das E-Voting festgelegt". Ab 2019 sollen wir alle per Internet abstimmen können, liess sie verlauten. Und brav copy-pasteten sämtliche Lokalmedien (1, 2, 3, 4) die SDA-Variante des offiziellen Communiqués auf ihre Websites.

D-a-s i-s-t k-e-i-n J-o-u-r-n-a-l-i-s-m-u-s!

Vor 2 Jahren diskutierten Elisabeth Schneider-Schneiter (Pro, CVP-Nationalrätin BL) und Denis Simonet (Contra, Piratenpartei) e-Voting sehr kontrovers bei der TaWo. Die Debatte (auch die Kommentare aus dem Publikum!) lohnt auch heute noch die Lektüre!

1 Tweet kostete es, Simonet nach seiner aktuellen Einschätzung des Themas zu fragen: Menschen mit vertiefter Fachkenntnis sind also weiterhin äusserst skeptisch und sagen eher "Nee-Voting" als "e-Voting". Nichts davon in den Lokalmedien.

Bereits seit 2009 können im Kanton Basel-Stadt Auslandschweizer Stimmberechtigte in eidgenössischen Angelegenheiten elektronisch abstimmen und wählen, schreibt der Regierungsrat. Er behauptet dazu:
Dieser Testbetrieb verlief an bislang 17 Abstimmungen und anlässlich der Nationalratswahlen 2011 erfolgreich und störungsfrei.
Und so copy-pasten es auch alle Lokalmedien von der SDA.

Demgegenüber berichtet aber ein "Direktbetroffener" in einem Kommentar bei der Basellandschaftlichen Zeitung:
Peter Blatti 11.12.14 | 14:40

Ich mache das als Auslandschweizer mit Wahlrecht in Basel-Stadt ja schon seit ein paar Jahren.

Jedoch halte ich die aktuelle Lösung für nicht ausreichend. Es ist eine Java Applikation welche jeweils nur mit der neusten Java Version funktioniert und obwohl die auf meinem Mac installiert ist, funktioniert es nicht. Selbst auf Windows habe ich öfters Probleme damit. Es ist immer eine Qual bis ich es zu laufen bekommen habe.
Java halte ich per se auf Grund der vielen Sicherheitslücken für ungeeignet. Des Weiteren gibt es auch auf deren Webseite diverse Sicherheitsprobleme und sind nicht auf dem aktuellen Stand der Dinge.
Supportanfragen wurden von der Staatskanzlei auch nie beantwortet.
Aber bis 2019 sind die Probleme sicher alle gelöst...! Vielleicht stimmt bis dann tatsächlich, was der Regierungsrat heute schon, allerdings tatsachenwidrig, behauptet.

Abt. Weiterdenken - heute: 3er Verlängerung

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Während dieses Wochenende alle die Eröffnung der 8er Linie nach Weil feiern (Prost!), schauen wir einen Schritt weiter. Die nächste grenzüberschreitende Linie kommt: der 3er. Das ist die offizielle Linienführung:



Wer viel Zeit und vertieftes Interesse hat an den hochfliegenden Entwicklungs- und Überbauungsplänen auf der französischen Seite der Grenze, findet auf der 3er-Website der Communauté de Communes des Trois Frontières et la Ville de Saint-Louis fast endlos Lesestoff (teils sehr technisch) hier (backup: hier). Zum Beispiel diesen umfassenden Erläuterungsbericht auf Deutsch

Eher für die eilige Leserin ist die 3er-Informationssite aus der Küche des baselstädtischen BVD.

Und hier schon mal eine Fahrt entlang der offiziellen Linienführung mit dem Velo:



Ja, wir hatten's hier schon mehrfach von dem Thema.

Abt. Neue(re) Musik - heute: Fritz Hauser vs. John Cage

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vs.



A propos: An der Musik Akademie Basel geht seit gestern das Symposium
Stille als Musik
über die Bühne. Darüber lesen wir da drüben:
Neue Musik ist seit einiger Zeit oft stille Musik: Sonst störende Alltags- und Nebengeräusche werden zur Hauptsache des Hörbaren; Subtilitäten im vielfachen pianissimo oder eine starke Neigung zum Verstummen machen die gewohnte Entfaltung von Klangwirkungen unmöglich; die lange Dauer vieler Werke bei gleichzeitiger Maximierung scheinbarer Ereignislosigkeit kann die Contenance des Publikums auf eine harte Probe stellen.

Was steckt hinter solcher Musik, die eigentlich eine Nicht-Musik zu sein scheint? Dieser Frage stellen sich die Hochschule für Musik und das Musikwissenschaftliche Seminar der Universität Basel in den Veranstaltungen des gemeinsamen Jahresthemas im Studienjahr 2013/14. Verschiedenste Veranstaltungsformate bieten Erfahrungsmöglichkeiten stiller Musik, um diese mit kritischer Diskussion und wissenschaftlicher Reflexion zu verbinden.

Stille und Leere sind selbstverständlich keine Entdeckungen der Neuen Musik, sondern verweisen auf Kontexte, in denen sie sich abspielt: Zur Diskussion stehen daher auch ephemere Spuren in der historischen Musik ebenso wie Leisigkeiten, Nichtigkeiten in Literatur, Film, Philosophie, Theologie.
Stell Dir vor, alle KopfhörerträgerInnen im öffentlichen Raum haben eigentlich John Cages 4'33" in einer Endlosschlaufe auf den Ohren!

Abt. Zwischenstand - heute: Fang die Blechkiste!

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Remember "Fang die Blechkiste!"? Aus der Überlagerung der zwei Screenshots vom 10.12. und heute der Karte der Standorte ihrer Autos, lässt sich dieses Bild erstellen, das zeigt:

Knapp die Hälfte der "Catch a Car"-Autos hat sich in den letzten 72 Stunden nicht bewegt.

Das sind auf dem Bild die weissen Punkte.

catch a car bewegungen

Wir bleiben dran...!

Abt. Fehlentscheide - heute: Screens @ BVB

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Jahresbericht BVB 2013, S. 9:
Auch wurde entschieden, dass die neuen Fahrzeuge künftig mit Doppelbildschirmen ausgerüstet werden. Neben den rein betrieblichen Informationen wie Linie und Fahrweg, nächste Haltestellen und Uhrzeit können so auf einem zweiten Bildschirm allgemeine Informationen wie z.B. News und Wetter sowie maximal 25 Prozent Werbung gezeigt werden.
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Jahresbericht BVB, S. 41:
  • Betriebsertrag: 231'568'330.-
  • Reklameerträge und Extrafahrten: 7'626'830.-
Für ein paar lächerliche Umsatzpromille mehr belästigt und bedrängt uns die BVB künftig tagtäglich von frühmorgens bis spätabends in ihren neuen Trams mit Konsumpropaganda, Banalitäten und Schlagzeilen, die sowieso alle schon aus dem Radio, den Gratisblättern oder von ihren Handys kennen!

Flimmerkisten mit Werbung und Pseudonews im Tram sind so überflüssig wie ein Kropf!

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Wenn Du, BVB, den "Kropf"-Bildschirm nicht demontieren willst, dann ändere wenigstens dessen Programm!

Lass die Bildinhalte von Leuten gestalten, die das können, BVB. Wie wär's z.B. mit Studis der HGK? Einzige Vorgabe: Kein Text, kein Stroboskop! Ruf mal das Haus der elektronischen Künste an, BVB. Die haben Dir sicher Ideen und Kontakte.

Abt. Sonntagsmeldungen - heute: Vermischtes

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