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Channel: infamy - news and entertainment
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Abt. Und jetzt no s Wätter ...

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Ich weiss es, ich hab mal im Studio Basel von SRF gearbeitet: Die Büros haben Fenster dort oben. Was aber das Regionaljournal heute früh um 08.30 Uhr (das Bild oben wurde um eben diese Zeit geschossen) nicht davon abhielt, treu nach Blatt von Nebel zu sprechen, der sich erst im Verlauf des Vormittags auflöse.

Abt. Wie intim ist die Baloise Session?

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"Musikalische Sternstunden in intimer Clubatmosphäre mit Kerzenlicht", schreibt das Standortmarketing auf dem Internetportal des Kantons. Also das Kerzenlicht können wir ganz knapp noch erahnen, aber als "intime Clubatmosphäre" würde ich die Szenerie in der Eventhalle der Messe Basel mit ca. 1500 Plätzen, zumindest wie sie sich auf dem Bild präsentiert, wohl eher nicht taxieren.

Abt. touchdown - Philae ist gelandet!

Abt. Qualitätsjournalismus. Heute: niedergestreckt

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Onlinereports schreibt im Titel des Berichts zur Schiesserei an der Klybeckstrasse:
"Klybeckstrasse: Mann durch Schüsse niedergestreckt"
Huch! Niedergestreckt. Das ist ja fast wie im Wilden Westen. Ein Schuss Mitten ins Herz. Oder so.

Aber lesen wir doch weiter:
"Es sei ihm noch gelungen, sich zum Clara-Polizeiposten zu begeben."
"Ihm", das ist der Niedergestreckte. Keine schlechte Leistung für so jemanden, sofern es sich nicht um einen lebenden Toten handelt. Oder so.

Abt. Langstrumpf-Politik - heute: verfassungswidrig

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Die baselstädtische Regierung bricht die Bundesverfassung mit ihrer letzten Montag beschlossenen, revidierten Verordnung zur Verwendung der Swisslos-Gelder.

Sagte, sinngemäss, Benjamin Schindler, Professor für öffentliches Recht an der Universität St. Gallen, gestern im Regionaljournal.

Konkret geht es um §106, Absatz 6, der da lautet:
Die Kantone stellen sicher, dass die Reinerträge aus den Spielen gemäss Absatz 3 Buchstaben a und b vollumfänglich für gemeinnützige Zwecke, namentlich in den Bereichen Kultur, Soziales und Sport, verwendet werden.
Swisslos-Gelder für's kommerzielle Musikantenstadl oder kommerzielle Musicals oder kommerzielle Tennis-Turniere seien damit nicht gemeint, urteilt Schindler. Ausgerechnet an solche und ähnliche Events will die Regierung in Zukunft mehr und ungehindert Gelder ausschütten können.

Übrigens steht in §106 der Bundesverfassung nirgends, dass ausgerechnet die Regierung die Verteilhoheit über die Swisslos-Gelder haben soll.

Drum:

Die 10 Millionen gehören der Regierung entzogen und in die Verfügungsgewalt der Stadtteilsekretariateüberführt!

Diese den Kanton bisher läppische 300'000.- kostenden Einrichtungen müssten dazu ausgebaut werden und sollen danach über ein noch zu definierendes, demokratisches Verfahren die Swisslos-Gelder "vor Ort" verteilen!

Morin, Dürr & Co regieren offenbar à la Pippi Langstrumpf:
Zwei mal drei macht vier,
widewidewitt und drei macht neune,
ich mach mir die Welt,
widewide wie sie mir gefällt

Abt. Liebling, die neue Farbe ist da!

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Leider hat die Farbe nur ausgereicht, um die Parkfelder beim Claraplatz neu aufzumalen. Da blieb keine Farbe mehr übrig, um einen Sicherheitsstreifen für das Fussvolk aufzumalen. Sinnlos gewesen wäre das nun nicht. Denn schliesslich schlängeln sich hunderte von Schülern und Kindergärtnern tagtäglich ohne sicherendes Trottoir durch anliefernde Lastwagen und parkplatzsuchende Karren. Und werden dabei nicht selten angehupt und geraten in gefährliche Situationen.
Ist sowas eigentlich zulässig, eine geschätzt 30 Meter breite Strasse, die an mehreren Schulen und Kindergärten vorbeiführt, OHNE resp. nur mit einseitigem Trottoir zu bauen? Von dem fehlenden Fussgängerüberweg über die Clarastrasse mal ganz zu schweigen. Zumindest ein zur Rücksicht mahnendes Schild wäre an der Einfahrt zum grosszügigen Park- und Rangierfeld doch angezeigt, odrr? Ansonsten bleibts dabei: Stoppt den Autowahn!

Abt. Mindere Pietät

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Eros ist gestorben. Dem Basler Schimpansenvater einen angemessenen Nachruf zu widmen, ist durchaus angebracht. Aber vielleicht hätte der Nachruf doch einen würdigeren Titel verdient, als er vom Regionaljournal Basel von Radio SRF bekam.

Abt. No Justice, No Peace! - heute: WoWoWohnige

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Weil die anderen, wenn überhaupt, nur verstümmelte Versionen bringen, hier der directors cut, direkt aus der Parteizentrale:
Neuauflage der Stadtrandüberbauung ist keine Option

Die Stadtrandüberbauung Ost wurde abgelehnt, weil sie raumplanerisch fragwürdig war und zu einer Erweiterung des Baugebiets auf Kosten der knappen Grünflächen geführt hätte, anstatt das Potential innerhalb der Stadt zu nutzen. Zudem hatte BastA! kritisiert, dass noch mehr teure Wohnungen statt der dringend benötigten günstigen entstehen würden. Die Bauform der Hochhäuser war höchstens ein untergeordnetes Argument. Dass die Regierung nun mit einem neuen Projekt vorprescht, zeugt nicht nur von schlechtem Stil, sondern zeigt auch, dass sie nicht verstanden hat, worum es geht. Dass die Pläne zuerst an einem Treffen mit möglichen Investoren kommuniziert wurden, macht erneut deutlich, für wen die Regierung hauptsächlich plant.

Argument ‚Nähe zum Arbeitsplatz‘ ist Hohn

Die neuen Bauprojekte der Roche für den weiteren Zusammenzug der Arbeitsplätze in Basel an der Grenzacherstrasse ist kein Grund, sich über einen unliebsamen Abstimmungsentscheid hinweg zu setzen. Das Argument der Nähe zum Arbeitsplatz ist in diesem Zusammenhang absurd und auch ein Hohn für alle, die aufgrund der steigenden Wohnungspreise in der Stadt gezwungen sind, immer weitere Strecken zu pendeln.

Es kann doch nicht sein, dass die Stadt zu Studierenden sagt, sie sollen sich Wohnraum in der Agglomeration suchen, aber kaum gibt die Roche neue Bauabsichten bekannt, lässt die Regierung alles stehen und liegen und macht sich daran, für die Roche-Mitarbeitenden Wohnungen möglichst direkt neben dem Roche-Turm bereit zu stellen.

Abgesehen davon ist innerhalb der Stadt fast alles problemlos mit dem Fahrrad erreichbar, und diejenigen Mitarbeitenden, die nicht bereits jetzt für die Roche arbeiten und ohnehin schon in der Region wohnen, sind nicht darauf angewiesen, direkt bei der Roche eine Wohnung zu haben. Wohnungen im höheren Preissegment sind zudem deutlich weniger knapp als die günstigen, was inzwischen auch die Immobilienwirtschaft erkannt hat.

Viel wichtiger als neue teure Wohnungen auf der grünen Wiese sind sichere und attraktive Veloverbindungen und die Verbesserung der Erreichbarkeit der Roche mit dem öffentlichen Verkehr. Zudem braucht es ein Konzept für mehr Wohnraum für jene Personen, die Schwierigkeiten auf dem Wohnungsmarkt haben.

Potential für günstige Wohnungen aktivieren

Anstatt vergangenen Projekten nachzutrauern, sollten Regierung und Verwaltung nun ihre Arbeit machen und das Potential für mehr Wohnungen innerhalb der Stadt aktivieren. Dabei müssen sie einen Schwerpunkt auf günstige Wohnungen legen, bei denen die Knappheit mit Abstand am grössten ist.

Solange im bestehenden Siedlungsgebiet mehrere Areale zur Überbauung bereitstehen und der Leerstand bei den Büroräumen enorm ist, solange nicht eine Mehrheit der neu entstehenden Wohnungen günstig vermietet wird, ist BastA! nicht bereit, auf eine erneute Diskussion um eine Überbauung von Grünflächen einzutreten.
Nein, wir sind nicht die Prawda! infamy ist allenfalls Samisdat!

Abt. Wünsch Dir was. Heute mit der WoZ

Abt. Mikropolitik - heute: "Stararchitekten"

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Letzte Warnung an alle Kanalarbeiterinnen und Contentschaufler:

Immer, wenn Herzog & de Meuron in den Medien "Stararchitekten" genannt werden, statt korrekt "Architekten", dann stirbt ein kleiner Stern am Himmel!

Neulich gehört in den Radionews von SRF, heute in der BaZ:

HdM

H&dM sind Häuserarchitekten, Stadionarchitekten, Opernarchitekten, whatever. Aber keine "Stararchitekten".

Und jetzt soll niemand sagen, das sei nicht wörtlich, sondern im übertragenen Sinn gemeint, mit dem zusatz "Star-" sei ihr Status in der Medienöffentlichkeit beschrieben, nicht das Objekt ihrer Tätigkeit.

Danke! Das wissen wir auch! Darum geht's ja.

"Stars" sind "Stars" genau so lange, wie noch ein Medium sie als tumbes Echo ihrer PR-Trompeten "Stars" nennt. Mehr ist da nicht.

Dass ein Medium eine Person "Star" nennt, sagt etwas aus über das Medium, nicht über die Person. In einem Medium, wo eine Person "Star" genannt wird, hat der rechte oder linke oder indifferente Boulevard-Journalismus das Ruder übernommen. Genau daran erkennt ihr die qualitätsniedrigen in der Herde!

Abt. funny old men - heute: John Clees & Eric Idle

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John Cleese (75) sass unlängst mit Eric Idle (71) in Los Angeles auf eine Bühne - und die beiden plauderten einfach drauf los:



Die Veranstaltungsreihe heisst "Live Talks LA".

Abt. Mikropolitik - heute: Dürr bei Giacobbo / Müller

Abt. neue Töne - heute: ArabX auf Radio X

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Der Sender teilt mit:
ArabX heisst die arabisch-deutsche Sendung auf Radio X mit Sendestart am 1. Dezember von 18 bis 19 Uhr. Sie ist die elfte mehrsprachige Sendung auf Radio X.

Arabische Länder werden in den Medien praktisch nur in Zusammenhang mit ihren politischen und religiösen Konflikten thematisiert. Die „Arabische Welt“, von der oft die Rede ist, wird somit nur von ihrer negativen Seite beleuchtet.
ArabX ist in erster Linie eine Sendung für Arabischsprachige aus der Region Basel, die sich auf Arabisch über lokale Geschehnisse informieren und die eigene Kultur pflegen wollen. Darüber hinaus soll ArabX seinem deutschsprachigen Publikum aus anderen Perspektiven über die „Arabische Welt“ berichten und somit ihrer Vielfalt gerecht werden.

Die zehn freiwilligen MitarbeiterInnen von ArabX kommen aus verschiedenen arabischen Ländern wie Ägypten, Syrien, Libanon und Algerien, aber auch aus der Schweiz.

ArabX: die arabische Sendung auf Radio X

ab 1. Dezember 2014, montags von 18 bis 19 Uhr auf Radio X via UKW (94.5, 93.6, 88.3 MHz), Kabel und DAB+ in Zürich oder www.radiox.ch.

Kontakt:
Ahmed Jizawi / Susanne Gfeller / arabx@radiox.ch
Tatiana Vieira / tatiana.vieira@radiox.ch
Treu dem Motto: "Radio X - mehr Kontrast!"

Abt. Buy Nothing Day - heute: im Stücki

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Das Einkaufzentrum wirbt für seine vorweihnachtlichen Sonntagsverkäufe mit einem typischen Exemplar eines

Keinkaufswagen [sic!]

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Das Ding ist auf allen sechs Seiten zugegittert. Da passt überhaupt nix rein. Suffizienzà la Stücki?

Eigentlich ist "Buy nothing Day" am letzten Samstag im November, also am 29.11.2014. Aber nichts kaufen am 14. & 21.12. ist auch ok…

Abt. Velostadt Basel - heute: OSZE Zaun

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Wehe dem, der dieser Tage sein Velo zu lange an den falschen Baum gekettet stehen lässt. Plötzlich ist es gefangen vom OSZE-Zaun:

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Immerhin ist er noch einen Spalt breit offen:

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Abt. Mikropolitik...

Abt. Radiozukunft - heute: Radiotopia

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Die Leute von Radiotopia, versammelt in einer Gesprächsrunde, nachdem sie bei kickstarter über 600'000$ sammeln konnten für ihr Projekt:



Die Radiozukunft according to infamy: Technisch: (binaurales) HD-Audio on demand, a.k.a. Podcasting; inhaltlich: perfekt produzierter, mutiger Content à la Radiotopia, ARTEradio und ein paar andere; und - manchmal - eine Liveübertragung von Locations, wo wirklich gerade in dem Moment (!) etwas Hörenswertes passiert vor Ort oder in den Köpfen der Leute am Mikrofon.

Höchste Qualität (on demand) oder zwingende Unmittelbarkeit (live): Alles andere ist Zeitverschwendung!

Abt. Staff pick - heute: Postcards from Pripyat

Abt. Ausgehtipp - heute: PH FHNW wie weiter?

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Heute um 18:30 in Olten im Bahnhofbuffet, im 1. Stock, dem heimlichen HQ der Schweiz:

Abt. Der Vorleser - heute: Christof Moser

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Er liest seine Rezension von Franz Hohlers "Die Rückeroberung", erschienen in "Literarischer Monat", aufgenommen gestern am "Spontanfestival vor Ecopop" in der Gessnerallee Zürich:

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