Quantcast
Channel: infamy - news and entertainment
Viewing all 2404 articles
Browse latest View live

Abt. Blick übern Tellerrand Heute: WiW

0
0
Abkürzungen wecken Interesse, deswegen habe ich Wohnen in Wien abgekürzt auf WiW. Es geht um bezahlbaren Wohnraum und darum, wie sich die Stadt dafür einsetzen kann.
Hörst du hier:
www.tagesschau.de

Abt. in der RS gelernt - heute: Zielfallschirmspringen

Abt. The usual suspects

0
0
heute, based on Snowden Infos: Isis und die Cia - Al Baghdadi vom Cia ausgebildet, die überragende Logistik des Isis durch die Usa von Ankara aus gesteuert? Fragen über Fragen derweil hierzulande bisher nur klebrige Natopropaganda aus den Medien quillt.

Abt. Hackerschule - heute: badUSB

Abt. Hunde Erlen: Hund beisst Mann - Herrchen schiesst

0
0

Symbolbild: Von Hund zerfetzter Ball in den Langen Erlen
Dass viele Hundehalter in den Langen Erlen mit vierbeinigen Kampfmaschinen unterwegs sind, die sie oftmals nicht unter Kontrolle haben, weiss man ja, wenn sie dann im Streit mit Gebissenen aber auch noch eine Knarre ziehen und losballern, dann ist das schon völlig durchgeknallt.
www.20min.ch
Hundefreie Lange Erlen jetzt!
Sag ich ja schon lange, z.B. hier:
infam.antville.org

Abt. Begleitprogramm - heute: OSZE-Liftmusik

0
0
Seit spätestens heute ist es öffentlich:

Georg Kreis bestreitet solo über 40% des offiziellen "Begleitprogramms" für Normalsterbliche zur OSZE-Ministerratskonferenz Anfang Dezember in Basel. Und zwar mit Nabelschau betreibenden Stadtrundgängen.



Hinzu kommen:
  • 1 vier Jahre alte, von Hewlett Packard (HP) gesponserte Do-it-yourself-Fotoausstellung (doppelt aufgeführt im Programm; die Bilder sollen mit speziellen HP-Druckern ausgedruckt werden, rät das IPB explizit)
  • 1 Dokfilm mit Podiumsdiskussion zu einem zwar dramatischen, aber altbekannten Klimathema
  • 2 Podiumsdiskussionen über bereits x-fach durchgekaute Russlandthemen: Medien & Energie
  • 1 talk show mit Schweizer Botschafterin in OSZE-Mission in der Ukraine
  • 1 Jugendtheater zu "Begegnungen am Südkaukasus"
  • 1 x junge Kunst aus Tiflis, Suchhumi & Basel
  • Das ebenfalls zum "Begleitprogramm" gehörende, nicht-öffentliche "Bürgermeistertreffen gegen den Atomkrieg" im Rathaus ist schon 6 Wochen her.
Angepriesen wird dieser Gemischtwarenladen vom Präsidialdeparement so:
Auf dem Begleitprogramm stehen neben dieser öffentlichen Fotoausstellung verschiedene Theater- und Filmaufführungen sowie Stadtführungen und Diskussionsforen. Veranstalter sind ein halbes Dutzend zivilgesellschaftlicher Organisationen aus der ganzen Schweiz.
"ein halbes Dutzend" sind sechs. Zählen wir mal nach: 1 Georg Kreis, 2 foraus, 3 Osteuropa-Forum, 4 Stiftung artasfoundation, 5 PBI, 6 swisspeace.

Davon ziehen wir Georg Kreis ab, denn der zählt nicht wirklich als "zivilgesellschaftliche Organisation".

Und davon ziehen wir das PBI auch ab, denn für dessen Ausstellung gilt: "Once your application to present the exhibition has been accepted by REALexpo and the IPB and the hire fee has been agreed to, the exhibition will be delivered to you on a DVD." Die DVD mit der Ausstellung drauf wurde also von irgendjemandem, vermutlich swisspeace, bestellt (und dann auf HP-Druckern ausgedruckt - siehe weiter oben), nicht vom PBI veranstaltet.

Bleiben noch 4 "aus der ganzen Schweiz". Schauen wir mal nach, wie die 4 die "ganze Schweiz" abdecken:

swispeace sitzt an der Güterstrasse in Basel, das Osteuropa-Forum Basel ist am Nadelberg daheim, foraus hat die Geschäftsstelle in Zürich, artasfoundation ebenso. Macht Basel und Zürich.

Für das baselstäditsche Präsidialdepartement bedeutet dies: "aus der ganzen Schweiz".

Das ist so provinziell wie peinlich!

Offenbar frisst den zuständigen Gremien der Aufbau des mehrere tausend Mann starken Militärapparats rund um die OSZE-Minister und ihre vielhundertköpfige Entourage alle intellektuellen Ressourcen weg für das Begleitprogramm für die Zivilgesellschaft
(das wären dann wir). Heraus kommen Ladenhüter, Peinlichkeiten und Belangloses. Irgendwie passend.

Vielleicht doch besser, wenn sich die Zivilgesellschaft selber um ihr Rahmenprogramm kümmert. Wer weiss, ob "bottom up" etwas geplant ist? "top down" kommt jedenfalls nix. Nur Liftmusik.

Abt. Mikropolitik - heute: Industrie subventionieren

0
0
sog. Innovationspark für die Nordwestschweiz
Bild: Da muss dann "Innovation" drin passieren, wenn die Kästen auf dem "BaseLink"-Areal stehen. Wär ich die "Innovation", ich würd nie auch nur einen Fuss da rein setzen.
Ich ginge da nur hin, um zu sterben!


Na, wie wär das: Die Oeffentlichkeit baut Dir auf ihre Kosten ein schlüsselfertiges Haus nach Deinen Wünschen auf die grüne Wiese und lässt Dich fast gratis wohnen. Klingt verlockend, oder?

Gibt's nicht? Gibt's doch. Natürlich nicht für Hungerleider wie Dich. Sondern (wer hat, dem wird gegeben!) nur für die (globalen) Abräumer. Und nur, wenn Du "die Industrie" bist! So geht das nämlich beim "Schweizerischen Innovationspark Region Nordwestschweiz" (SIP NWCH):
Für den Aufbau des SIP NWCH, die Planung, sowie Umbauten und Anpassungen der Infrastruktur und den Betrieb über einen Zeitraum von fünf Jahren, beabsichtigen die Kantone Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Jura substanzielle Summen im Sinne einer Anschubfinanzierung zu investieren. Sie erwarten seitens Bund eine Unterstützung im Rahmen des Bundesgesetzes über die Förderung der Forschung und der Innovation (FIFG).

Ziel soll es sein, dass der SIP NWCH nach Ablauf der fünf Jahre selbsttragend operieren kann und sich aus Mieteinnahmen der Parknutzer finanziert. Er soll nach unternehmerischen Grundsätzen und somit eigenfinanziert und betrieblich eigenständig geführt werden.
Natürlich wird er "nach Ablauf der fünf Jahre" nicht "selbsttragend operieren". Wunder dauern, wie das geflügelte Wort sagt, etwas länger, Wünsche hingegen werden sofort erfüllt:
Im SIP NWCH für "Biomedical Engineering, Sciences, and Technologies“ (BEST) wird der von Seiten der Industrie geäusserte Bedarf an Lösungen mit den auf internationalem Spitzenniveau vorhandenen Forschungskompetenzen der regional ansässigen Hochschulen vereint.
Na, dann soll sich doch die erfolgsverwöhnte, im Geld schwimmende, jährlich ihre Aktionäre mit immer grösseren Mengen Gold überschüttende "Life Science" Industrie am Rheinknie die Infrastruktur für ihren "geäusserten Bedarf an Lösungen" selber bauen! Warum schickt sie ihre Handlanger von der Handelskammer beim Staat vorbei, um dort Almosen abzuholen, um dann damit grottenhässliche Cubicle-Container auf ehemaliges Familiengartenareal stellen zu lassen?

Ansicht SIP NWCH

Echt, Chemie- und Pharmaindustrie, das habt ihr nicht nötig! Ihr habt mehr Stil! Sagt doch Handelskammer und Gewerbeverband und AWA, sie sollen sich mal was anderes einfallen lassen, als euch immer hinterher zu hecheln. Sagt einfach, es sei euch langsam peinlich, von ihnen stääändig gestalkt zu werden und ihr hättet ihre Liebedienereien satt, denn ihr wüsstet selber am besten, was ihr bräuchtet. Und wenn ihr tatsächlich Infrastrukturbedarf habet, würdet ihr den schon selber decken.

Sagt ihnen, der Stücki-Businesspark stünde übrigens nach Jahren vergeblicher Liebesmüh' immer noch zu mindestens einem Drittel leer, trotz kantonsfinanziertem Technologiepark und Uni- / FH-finanziertem "Basel-Inkubator" als Ankermieter!

Sagt den "Volkswirtschaftsdirektoren", sie könnten sich ihre angehenden Investitionsruinen sparen!

Abt. Sonderkorrespondent - heute: @ Apataki

0
0
Unser Sonderkorrespondent weilt grad auf einem Atoll namens Apataki



und meldet, im offenen Wasser

IMG-20140817-WA0002

habe er noch keine Plastikpartikel gefunden, aber angeschwemmten Plastikmüll an den Aussenriffen, das sehr wohl.

Und zum Znacht gäb's Papageienfisch:

IMG-20140817-WA0006

Abt. Wolkengesichter - heute: über Basel

0
0
"Siehst Du ES?" - "Seh ich was?"

2 Sonnen am Himmel über Basel?
no photoshop involved! aufgenommen heute, 16:06

"Na ES!"

Himmel über Basel

Abt. penetrant dominant - heute: Roche Tower

0
0
Roche Tower und "Frau Richter"

Der Roche Tower ist so penetrant dominant in der Skyline von Basel, dass sogar "Frau Richter" hinschauen muss.

Abt. Preview - heute: Sassen & Sennett

Abt. Langstrumpf-Politik - heute: @ Basel-Stadt

0
0
Wir haben schon lange und regelmässig immer wieder die Spielregeln gebrochen. Und weil wir die Spielregeln selber machen und niemand uns dabei dreinreden kann, passen wir jetzt die Spielregeln unserem Verhalten an.
Das ist, kurz zusammengefasst und infamy-like interpretiert, der Ansatz, dem der baselstädtische Regierungsrat folgte bei der gestern beschlossenen Revision der "Verordnung über die Verwendung von Geldern aus dem Swisslos-Fonds".

Natürlich verpackt das Departement Dürr diesen Kern der Revision in reichlich Styropor, so dass er nicht auffällt. Siehe "Erläuterungen und Synopse zur Revision der Verordnung über die Verwendung von Geldern aus dem Swisslos-Fonds (Swisslos-Fonds-Verordnung) vom 19. August 2014".

Für's Archiv hier die bisher geltende Version: verordnung_swisslos-fonds-stand-17-08-2014 (application/pdf, 45 KB)

supra formuliert es in der TagesWoche so:
Unter dem Strich hat die Regierung nun also die Verordnung in weiten Teilen der gängigen Praxis angepasst und somit zumindest eine grössere Rechtssicherheit geschaffen. Projekte, die in der jüngeren Vergangenheit in Frage gestellt wurden, können nun neu unterstützt werden, ohne dass die Exekutive bei der Bewilligung ein Auge zudrücken muss. Das gilt zum Beispiel für Beiträge an Veranstaltungen wie Musikantenstadl, «Swiss Indoors» oder «Lion King», die von den einzelnen Departementen nun neu als «Schwerpunkt-Projekte» eingebracht werden können.
"Rechtssicherheit" ist, wenn die Regierung ihre Verordnung ihrem zuvor notorisch verordnungswidrigen Verhalten anpasst. Kann man natürlich so sehen. Anderenorts hiesse das vielleicht Willkür?

Und weil schon vorher in Basel-Stadt keine tatsächliche Transparenz herrschte über die Vergabepraxis - anders als in Zürich, wo die Kantonsregierung detailiert Einblick gibt in Ziel, Zweck und Finanzierung der bewilligten Gesuche (siehe z.B. diese vergleichende Darstellung) - und vom politischen Personal auch niemand Transparenz forderte diesbezüglich, bleibt am Rheinknie alles beim intransparenten Alten.

Das Kantonsparlament? Hat nichts zu sagen zu dieser Revision à la Pippi Langstrumpf:
Zwei mal drei macht vier,
widewidewitt und drei macht neune,
ich mach mir die Welt,
widewide wie sie mir gefällt

Abt. Langstrumpf-Politik - heute: verfassungswidrig

0
0
Die baselstädtische Regierung bricht die Bundesverfassung mit ihrer letzten Montag beschlossenen, revidierten Verordnung zur Verwendung der Swisslos-Gelder.

Sagte, sinngemäss, Benjamin Schindler, Professor für öffentliches Recht an der Universität St. Gallen, gestern im Regionaljournal.

Konkret geht es um §106, Absatz 6, der da lautet:
Die Kantone stellen sicher, dass die Reinerträge aus den Spielen gemäss Absatz 3 Buchstaben a und b vollumfänglich für gemeinnützige Zwecke, namentlich in den Bereichen Kultur, Soziales und Sport, verwendet werden.
Swisslos-Gelder für's kommerzielle Musikantenstadl oder kommerzielle Musicals oder kommerzielle Tennis-Turniere seien damit nicht gemeint, urteilt Schindler. Ausgerechnet an solche und ähnliche Events will die Regierung in Zukunft mehr und ungehindert Gelder ausschütten können.

Übrigens steht in §106 der Bundesverfassung nirgends, dass ausgerechnet die Regierung die Verteilhoheit über die Swisslos-Gelder haben soll.

Drum:

Die 10 Millionen gehören der Regierung entzogen und in die Verfügungsgewalt der Stadtteilsekretariateüberführt!

Diese den Kanton bisher läppische 300'000.- kostenden Einrichtungen müssten dazu ausgebaut werden und sollen danach über ein noch zu definierendes, demokratisches Verfahren die Swisslos-Gelder "vor Ort" verteilen!

Abt. Zwischenstand - heute: @ Erlenmatt

Abt. Paartherapie - heute: für Architekten

0
0
P8200570

Es sah aus wie blanker Hass und kalte Verachtung, was vorgestern Mittwoch kurz aus ihren Architektenaugen blitzte, als Roger Diener und - wenig später - Jacques Herzog den Vertretern des Referendumskomitees gegen die Stadtranderweiterungen mehrfach in genervt herablassendem Ton erklärten, sie, die Opponenten gegen Dieners "Stadtpark mit Wohninseln", wüssten nicht, wovon sie redeten.

P3190085
Bild: Wohntürme auf dem Murifeld vor Bern

P8200568

Herzog rief aus dem Publikum drohend zum Podium, die Erweiterung Ost meinend:
Es gibt keine Gründe, hier dagegen zu stimmen, aber keinen einzigen.
Ein akuter Rückfall in seine theokratische Phase? Wir erinnern uns, 2010 schrieb die BaZ über Herzogs Vortrag:
An der jüngsten Veranstaltung «Rede-Zeit», die das Wochenblatt «Die Zeit» in Zusammenarbeit mit dem Theater Basel veranstaltet, plädierte der Architekt innerhalb von nur knapp zwei Stunden a) für die Abschaffung der Demokratie «wie wir sie kennen», b) die Abschaffung der Parteien («kann man nicht mehr brauchen, die sind von gestern») und c) die Etablierung eines «guten Fürsten», der keine eigenen Machtinteressen besitze. Wahlweise wäre er auch mit der Einführung von Verhältnissen wie in China einverstanden, wo es noch möglich sei, wirklich korrigierend-gestaltend einzugreifen. In der Schweiz jedoch, mit ihrem «spezifischen Trägheitsmoment, das das Schweizsein in Gang hält», walte die Tendenz zur «Vereitelung» – mit den störrischen Gemeinden als «ideologischer Urzelle». (...) «Wohin treibt die Schweiz?», so lautete ja das Thema. Aber Herzog sah sie nur treiben, in geschäftiger Mittelmässigkeit, in unverrückbarer Selbstgewissheit, wohin auch immer. Und was ersetzt die Demokratie, wenn sie denn endlich abgeschafft wäre? Herzog, lächelnd: «Das Göttliche halt.»
Herzog schien vorgestern kurz davor zu sein, die Wohntürme - ganz à la chinoise - als "alternativlos" bezeichnen zu wollen.

P8200562

Gerne hätte man Diener und Herzog (letzterer 2010 Freund chinesischer Verhältnisse in Sachen Stadtplanung) tags darauf zu Saskia Sassen

Saskia Sassen & Richard Sennet @ Aula Uni Basel on "The Open City"

und Richard Sennett (Selbstbeschreibung: "the oldest living socialist")

Saskia Sassen & Richard Sennet @ Aula Uni Basel on "The Open City"

in die Anti-Aggressions-Therapie geschickt (H & dM wurden von aufmerksameren als uns tatsächlich gesehen in der Aula).

Sennett nannte gestern Chinas Stadtentwicklungspolitik "gescheitert". Die Chinesen gäben heute zu, dass sie ein "Desaster" sei. Vielleicht sollte Herzog mehr Sennett (und Sassen) lesen, und weniger le Corbusier?

Saskia Sassen & Richard Sennet @ Aula Uni Basel on "The Open City"

Abt. Qualitätspresse: Wer findet den Fehler?

Abt. geschmackvoll - heute: Making Peace

0
0
Remember die Liftmusik zur OSZE-Konferenz? Jetzt läuft ein Teil davon: Die Ausstellung auf DVD, freundlicherweise ausgedruckt von creaplot, steht am Oberen Rheinweg. Wer ist nicht für den Weltfrieden?

IMG_20140825_080511

Besonders geschmackvoll im engeren Sinne platziert ist das Element mit einem Bild einer Mahnwache in memoriam der zivilen Opfer der US-Invasion in den Irak. Kein Meter neben einem toitoi-Pissoir.

IMG_20140825_080015

Den einen Baum hätte man vielleicht auslassen oder die Urinwannen wenigstens umplatzieren können. Irgendwie würdelos!

IMG_20140825_080030

Abt. vorher / nachher - heute: Faeschscher Garten

0
0
Vorher:



Heute:

IMG_20140825_075356

Der ehemals schmucke Garten neben dem Faeschschen Haus (siehe Google Maps hier und hier), beides zusammen, laut online-Grundbuchverzeichnis, 1'875m2 Grundfläche umfassend und im Eigentum von Daniel Wüest in Hergiswil, ist nicht mehr.

Interessanterweise ist im Kantonsblatt - zumindest auf die Schnelle - keine Eingabe für die Umpflügaktion zu finden.

Man darf gespannt sein, was auf diesem Acker künftig angebaut werden wird!

UPDATE 26.8.

Laut Bauarbeiter X vor Ort soll es wieder ein Garten werden.

Abt. Wie weiter? - heute: mit dem Bockstecherhof

0
0
Das famose Hyperwerk wird zwangsumgesiedelt vom Bockstecherhof am Totentanz in den HGK Campus auf dem Dreispitz. Dass da Wehmut aufkommt, ist nachvollziehbar. Das Abschiedsvideo:



Karen N. Gerig von der TaWo hat verdienstvollerweise zusammengetragen, wo überall neuerdings Leerstand herrscht in der Stadt, wenn die verschiedenen HGK-Institute "auf's Land" ziehen.

Unter den leer werdenden Gebäuden, ist der Bockstecherhof wohl das markanteste. Das Haus hat eine recht wechselvolle Geschichte hinter sich. In den letzten 50 Jahren war's - unter anderem - mal Galerie, mal Nachtclub ("Katakombe"!), mal - eben - Hyperwerk.

Heute gehört die Liegenschaft der "Bockstecherhof Immobilien AG":



Soweit sich per Grundbuch und Handelsregister rekonstruieren lässt, kaufte die Villa 1999 die "Bockstecherhof Immobilien AG" von der "Bockstecher Hof AG" zum Preis von "maximal" 3,5 Millionen Franken.

Aus den Gründungsakten der "Bockstecherhof Immobilien AG" (backup: BS27030122140009511999-signed (application/pdf, 693 KB) ) geht hervor, dass sie über ein Aktienkapital von 570'000.- verfügte, wozu Sigrid Annette Wecken 56'000.-, Klaus Wecken 513'000.- und Christoph Sven Hoffmann 1'000.- beitrugen.

Per 1.7.2014 wurde die Eigentümerin des Bockstecherhofs, die "Bockstecherhof Immobilien AG", mit der "Care4 AG" fusioniert. Den Fusionsunterlagen (backup: BS27030039580035772014-signed (application/pdf, 314 KB) ) ist u.a. diese Fusionsbilanz der "Bockstecherhof Immobilien AG" zu entnehmen:



Daraus ist u.a. zu lesen, dass - Irrtum vorbehalten & Ergänzungen in den Kommentaren erwünscht! -
  1. die "Bockstecherhof Immobilien AG" der "Care4 AG" ein Darlehen über 1,28 Mio gegeben hat
  2. erstere das Gebäude in ihrer Bilanz führt mit einem Wert von 3,956 Mio Franken
  3. auf der Villa noch eine UBS-Hypothek von 2,545 Mio liegt
  4. der Bockstecherhof 2013 für seine Eigentümer einen Jahresgewinn von 133'903.- abwarf (was nach Abzug der Unterhaltskosten übrig blieb von der Miete, die die FHNW bezahlte?)
  5. aus den Gewinnen der Vorjahre ein Gewinnvortrag vorhanden ist von 519'129.-
Insgesamt war der Kauf des Bockstecherhofs für Wecken 1999 ein Schnäppchen und hat die Investition seither gut Geld abgeworfen.

Hausherr Klaus R. Wecken ist u.a. Verwaltungsrat der Swiss Prime Site, und, laut seiner Adressänderungsmeldung an das baselstädtische Handelsregister vom April 2012, heute wohnhaft an der Adresse "Bürgenstock 1, La Maison, 6363 Bürgenstock". Von dort hat man eine ganz nette Aussicht…

Man darf gespannt sein, was Wecken mit der geschichtsträchtigen Immobilie an bester Lage vorhat, jetzt da das Hyperwerk auszieht… Laut TaWo war bei der "Care4 AG" nichts in Erfahrung zu bringen über seine Pläne.

NACHTRAG 27.8.2014
Inzwischen, nach der Fusion, gehört die Parzelle der "Care4 AG":

Abt. Leerstand à la Baloise - heute: Bockstecherhof

0
0
Bockstecherhof @ Totentanz @ Basel

Seit einigen Wochen und wohl noch viele weitere Monate (ev. zwecks Renovation) steht der Bockstecherhof am Totentanz leer. Seit 1999 gehört das schmucke Ensemble Klaus Wecken, u.a. VR der Swiss Prime Site.

Auf dem Latrinenweg hat infamy das Gerücht vernommen, das wir hier gerne weitergeben, dass die Immobilie an bester Lage zum Verkauf stehe.

Unsere nicht sehr zuverlässige Quelle murmelte, sie habe ihrerseits informiertere Leute drei mögliche Interessenten nennen gehört: Novartis, das Hotel Drei Könige und - Surprise, Surprise! - Herzog & de Meuron.

Abzuklären, was an dem Gerücht dran ist, das überlassen wir gerne den Profis. Und zitieren muss man uns übrigens auch nicht. Ehrenwort! Wir sind schliesslich kein Onlinereport!
Viewing all 2404 articles
Browse latest View live




Latest Images