Markus Somm, Chefredaktor der "Basler Zeitung", scheint richtiggehend euphorisiert:
"Das ist gut. ...
... schreibt er in seinem
Kommentar zur Abstimmung über die Masseneinwanderungsinitistive der SVP.
Gut ist für ihn nicht, weil nun damit irgend ein Problem gelöst werden kann. Nein! Weil eben dadurch kein Problem gelöst wird, denn das hätte vielleicht griffige Massnahmen gegen zu hohe Mieten, verstopfte Strassen etc. erfordert, also Lenkungsmassnahmen gegen die Gesetze des freien Markts, und die sind für ihn ja bekanntlich des Teufels!
"Die SP hätte von einem vor Schreck betäubten Bundesrat und einem schockierten Parlament alles verlangen können, um die negativen Auswirkungen der Personenfreizügigkeit mit linken, untauglichen Rezepten aufzufangen. Mindestlöhne, noch mehr Lohnkontrollen, die faktische Abschaffung unseres liberalen Arbeitsrechts, Höchstmieten: Alles, was die Wirtschaft sonst mit Zähnen und Klauen bekämpft, wäre umgesetzt worden, um die Linke zu besänftigen"
Das Schweizervolk habe den “Herren in Bern" (sic) mitgeteilt, dass es reiche:
"Ein Asylwesen ausser Kontrolle, multikulturell überforderte Schulen, steigende Kriminalität, Sozialmissbrauch: In all diesen Auswüchsen spielten auch Einheimische eine traurige Rolle, aber immer waren Einwanderer überproportional vertreten."
Ja. Besonders im Asylwesen, das ausser Kontrolle ist. Aber Somm freut sich, wohl wissend, dass dieses Abstimmungsresultat kein einziges dieser Probleme wird lösen können:
"Am 9. Februar 2014 haben nicht bloss 50,3 Prozent des Volkes und 17 Stände gewonnen – sondern die ganze Schweiz."
Man kann Somm nur halb zustimmen, wenn er schreibt:
"Wo leben diese Leute? Auf dem Mond oder schon auf dem Mars?"
Nein, eigentlich noch viel weiter weg, nämlich in der schönen neuen ach so souveränen Schweiz.
PS: Wie kann man "multikulturell überfordert" sein?