Quantcast
Channel: infamy - news and entertainment
Viewing all 2404 articles
Browse latest View live

Abt. Verschiedene Geschmäcker

$
0
0
Während sich vor einem Jahr an diesem Ganzhaustransparent am Claraplatz keiner störte...

war sich das Bau- und Gastgewerbeinspektorat bei diesem, ein paar Meter weiter, schnell sicher, dass das gar nicht geht:

Weil aber die Gewerkschaft keine Folge leistete und das Transparent noch immer hängt, gab es nun eine Anzeige.
www.tageswoche.ch

Abt. neulich in Basel - heute: Paul Bulcke, Nestlé

Abt. Wozu Twitter? - heute: Bulcke & Hoejsgaard

$
0
0
Würde der CEO von Davidoff nicht twittern, hätten wir nie erfahren, dass er nach dessen Ansprache an der Uni mit Nestlé CEO Bulcke essen ging:

Am Abend vorher qualmte Hoejsgaard am von ihm gesponserten Unternehmerball im Dolder rum:

Und heute in London:

Abt. R.I.P. - heute: Dieter Hildebrandt

$
0
0


Abt. Das sieht ja aus wie eine ...

$
0
0


Die Fussball-WM in Katar sorgt im Vorfeld für böse Schlagzeilen, was die skrupellose Ausbeutung der Arbeiter betrifft, die die neuen Stadien und sonstigen Bauten für den Grossanlass im Jahr 2022 bauen müssen.

Aktuell sorgt die WM nun erneut für Schlagzeilen bzw. für Aufregung in den Twitter-Sphären. Es handelt sich um den Entwurf für das neue Stadion in Al Wakrah von Zaha Hadid. Laut Angaben der Architektin nehme der Bau die Form eines "Arabian pearl fishing boat“ auf ...

... ach so? Daran haben wir und ganz viele andere nicht gedacht.

Abt. gute und schlechte Nachricht - heute: Polizei @ Uni

$
0
0


Die gute: Das Ganze war nur eine Übung.

Die schlechte: Das war nur ein lauer Vorgeschmack auf weitere.

Aber alles der Reihe nach.

So rechtfertigt Baschi Dürr im Regionaljournal den Einsatz am letzten Montag, den der Staats- und Verwaltungsrechtler Markus Schefer, laut TagesWoche, immerhin für "fragwürdig" hält:



"Ernstzunehmende Hinweise"? Stand im Vorfeld etwas bei indymedia? Oder in einer einschlägigen facebook-Gruppe (die Basler Polizei patroulliert auch dort)? Hat ein Spitzel bei den Jusos gepetzt? Hat einer der grauen Herren im Vorstand der Statistisch-Volkswirtschaftlichen Gesellschaft angerufen? Gar alt-Präsident Ulrich Vischer himself? Man weiss es nicht. Dürr wird von keinem Medium danach gefragt und sagt - natürlich - von sich aus auch nichts dazu, woher die "Hinweise" (bz) kamen.

So lange er da aber nicht Transparenz schafft, ist es ebenso legitim anzunehmen, dass es solche Hinweise gar nie gab. Sondern Dürr und Umfeld ganz alleine im Veranstaltungskalender der SVG auf den Vortrag stiessen. Und nach der Lektüre an das dachten, was ihnen bereits heute Kopfschmerzen bereitet: die OSZE Konferenz Anfang Dezember 2014 in Basel.

Denn vor dem Hintergrund dieses - für Basler Verhältnisse - Mega-Events, bei dem 5'000 Militärangehörige die Stadt quasi besetzen und weite Bereiche vermutlich zu Sperrgebiet erklären werden (am WEF sind's jeweils bloss 3'500), erscheint die - möglicherweise - verfassungswidrige Aktion der Basler Polizei vom letzten Montag plötzlich in einem ganz anderen Licht.

Das war kein Ernstfall. Das war eine Übung!

Und wie es Übungen so an sich haben, reicht eine nicht, um fit zu werden. In den nächsten 12 Monaten ist darum wahrscheinlich mit weiteren polizeilichen Übergriffen und Missachtungen von Bürger- und Persönlichkeitsrechten zu rechnen. Um das Polizeikorps zu trainieren. Um die Bevölkerung daran zu gewöhnen. Und vor allem um allfälligen Widerstand / Protest gegen die zureisenden 57 AussenministerInnen (inkl. 7 von 8 G8) und deren vielhundertköpfige Entourage einzuschüchtern.

In der Botschaft des Bundesrates zum OSZE-Treffen lesen wir unter "2. Sicherheit":
In der Schweiz werden Ziel und Aufgabe der OSZE im Allgemeinen von der Bevölkerung nicht in Frage gestellt. Die Wahrscheinlichkeit von Protesten, Demonstrationen und anderen Aktionen gegen eine OSZE-Tagung scheint derzeit wenig wahrscheinlich.

Reaktionen auslösen könnte die Anwesenheit hochrangiger Regierungsvertreterinnen und Regierungsvertreter von Ländern, die zu den einflussreichen Akteuren der politischen Weltbühne gehören, sowie von Staaten, die mit Schwierigkeiten, Umwälzungen oder Kriegssituationen konfrontiert sind. Friedliche und militante Demonstrationen, Störungen sowie Einzelaktionen sind denkbar.

Eine genauere Lagebeurteilung und eine Gefährdungsanalyse sind erst kurz vor dem Anlass möglich, wenn feststeht, welche Staatsvertreterinnen und Staatsvertreter der OSZE am Ministerratstreffen teilnehmen werden.

Das Sicherheitskonzept der Basler Behörden sieht ein Dispositiv vor, das die Region Basel und die Verkehrsachsen aus dieser Region zum Flughafen Basel-Mülhausen abdeckt. Gemäss diesem Konzept müsste die Kantonspolizei verstärkt werden, insbesondere durch andere Polizeikräfte (Polizeikonkordat Nordwestschweiz) sowie gemäss der Vereinbarung über die interkantonalen Polizeieinsätze (IKAPOL) und durch die Armee.

Oberstes und somit prioritäres Ziel der zivilen Behörden ist es, zu gewährleisten, dass das Treffen sicher und ohne Zwischenfälle abläuft. Die Sicherheitsmassnahmen müssen wirkungsvoll, gleichzeitig aber unauffällig und verhältnismässig sein.

2.1. Nachrichtenverbund

Der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) wird gemeinsam mit seinen Partnern im In- und Ausland regelmässige Risikoeinschätzungen für das Ministerratstreffen vornehmen und Bedrohungsanalysen erstellen. Kurz vor dem Anlass und während des Anlasses wird ein spezieller Nachrichtenverbund unter der Leitung des Bundeslagezentrums eingerichtet.
Soll mir keiner sagen, sowas müsse nicht im Vorfeld eingeübt werden...

Der Montag hatte übrigens, wenn stimmt, was ein "Urs Hänggi" hier schreibt in einem Kommentar, bereits eine Vorgeschichte: "Am vergangenen Donnerstag wurde vor der Nespresso-Filiale an der Schifflände ebenfalls gegen die Ermordung von Nestle-Arbeitern in Kolumbien protestiert. Als Teilnehmer dieser gewaltfreien Aktion wurde uns von einer Polizeieinheit unter Androhung, abgeführt zu werden, verboten Flugblätter zu verteilen. Zudem wurden unsere Personalien aufgenommen."

P.S. Für die Satireresistenten: Natürlich haben wir de facto keinerlei Informationen darüber, ob die Intervention der Polizei tatsächlich eine Übung war.

Abt. that time of year - heute: Investorengespräch

$
0
0
Vor einigen Wochen, am 6.11., war es in Basel wieder so weit: "It's Investorengespräch time!" Zum 11. Mal lud die Kantonsregierung bauwillige Geldvertreter zum Apéro riche, um ihnen die Vorteile des Standorts beliebt zu machen.

Leider nahm, soweit eruierbar, kein Medium Notiz davon. Die Folien von Morin und Wessels (backup: invgesp (application/pdf, 2,469 KB) ) enthalten keine Überraschungen. Natürlich kommt wieder der angeblich steigende "Wohnflächenverbrauch". Auf einer von Morins Folien steht doch tatsächlich als Kommentar zur Entwicklung von 1980 bis heute:
Wohnflächenverbrauch zehrte die Wohnungs-Zuwächse auf
Umgekehrt wird ein Schuh draus! Die zwischen 1980 und 2007 immer weniger werdenden Leute in Basel waren so freundlich, der hyperventilierenden Baubranche ihre Überproduktion an Wohnungen abzunehmen! Und jetzt drängt die Branche darauf, weiter auf Teufel komm raus im gleichen Stil bauen zu dürfen. Aber lassen wir das. Von der staatlich geförderten Platzverschwendung in Basel hatten wir's hier schon ein paar Mal.

Allerdings: Eine kleine Neuerung in dem Zusammenhang ist doch positiv zu vermerken. Auf die Frage, "Welchen Wohnraum schaffen?"



taucht zum ersten Mal in einer regierungsrätlichen Folie der Begriff "Satellitenwohnung" auf:



Da ist mehr über die Wohnform zu finden
, bei einem Projekt von "Mehr als Wohnen, oder beim "Kraftwerk1 Heizenholz", beide aus Zürich.

Vielleicht hat tatsächlich jemand in der Verwaltung "Nachbarschaften entwickeln" von "Neustart Schweiz" gelesen?!?!

Abt. Zeugenaussage - heute: Basler Schulsystem 1934

$
0
0
"Das neue Notensystem bei dem sechs die beste und eins die schlechtste Note ist, besteht erst seit etwa drei Jahren."

Wie die Basler Schulen tickten anno 1934, berichtet dieser kurze Aufsatz eines damals 15jährigen:

Die Basler Schulen 1
Die Basler Schulen 2
Die Basler Schulen 3

Gibt's eigentlich irgendwo ein ordentliches Archiv alter Schulhefte? Sammelt jemand sowas? Interessiert sich irgend ein Orchideenfach für "Schulheftologie"? Oder muss die erst noch erfunden werden?

Antwort: Jein! und Ja!

Abt. Turmbau zu Basel - heute: 1:0 für Claratürmler

$
0
0
28'993 brieflich Stimmende wollen den Turm. 25'600 nicht. Die UBS-Fondsmanager können aufatmen, sie dürfen weitere 100 Millionen profitbringend parkieren auf Basler Boden.
Claraturm 3D Modell 2

Oder in den Worten von Regierungssprecher Marco Greiner:



Die 1:12-Initiative hatte in Basel-Stadt keine Chance: 23'720 Ja zu 35'187 Nein bei den brieflich Stimmenden. Das Schlussresultat wird nicht mehr sehr stark davon abweichen.

Abt. Steuerprognosen - heute: Big Pharma in Basel

$
0
0


Die BaZ erzählt
heute im Wirtschaftsteil eine Studie von "Evaluate" nach über die Zukunft u.a. von Novartis und Roche. Sie prognostiziert den beiden bis 2018 ein zweistelliges Umsatzwachstum bei den verschreibungspflichtigen Medis: Novartis: plus 15,4%, Roche: plus 26,1%. Die für Basel-Stadt wichtige Frage zu beantworten, hat das Blatt allerdings vergessen:

Was bedeutet das für die Kantonsfinanzen?

(Unter der Annahme, dass das Orakel von "Evaluate" halbwegs richtig liegt.)

Alles muss man selber machen! Roche erwirtschaftete 2012 einen Konzerngewinn von 9,77 Milliarden CHF bei einem Umsatz von 45,4 Milliarden CHF. Das ergibt eine Umsatzrendite von sagenhaften 22%. Novartis erreichte 2012 56,7 Milliarden Dollar Umsatz und machte daraus 12,8 Milliarden Dollar Reingewinn. Das sind ebenfalls sagenhafte 22% Umsatzrendite.

Die Gewinnsteuern juristischer Personen in BS beliefen sich 2012 derweil auf 560 518 [sorry, bin eine Spalte verrutscht] Millionen CHF. Keine Ahnung, wie hoch daran der Anteil von Roche und Novartis tatsächlich ist. Vermutlich sehr hoch. Ihn zu drücken, ist z.B. Novartis' oberste Maxime, wozu der Konzern Eva Herzog auch schon mal die Pistole an die Schläfe setzte. Aber lassen wir das. Das ist im Kapitalismus halt so. Rechnen wir weiter!

Nehmen wir an, Novartis und Roche steuern einen Anteil von - konservativ geschätzt - 80% an die kantonalen Steuereinnahmen von Juristischen "Personen" bei. Dann sind das, gerundet, 450 415 Mio CHF [sorry, bin eine Spalte verrutscht] . Dies bei einem kombinierten Umsatz der beiden von, gerundet, 95 Milliarden CHF.

Wie entwickeln sich die Zahlen bis 2018?

Nehmen wir in erster Näherung mal an, der Steuer-Anteil bleibt konstant (ich hör schon den Einspruch von Lukas Engelberger; den übersehen wir für den Moment geflissentlich).

Wenn Evaluates Prognose zutrifft, steigt der kombinierte Umsatz von Novartis und Roche alleine aus dem Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten bis 2018 auf 99,8 Milliarden Dollar, oder 91 Milliarden CHF. Das sind, grob geschätzt jeweils 80% der Konzernumsätze, denn daneben haben beide noch andere Abteilungen (Diagnostics usw.). Wieder grob geschätzt ergibt sich daraus ein kombinierter Gesamtumsatz der beiden anno 2018 von, aufgerundet, 114 Milliarden CHF.

Nehmen wir mal an, die Multis quetschen in den kommenden Jahren dieselbe Umsatzrendite aus ihren Leuten und dem Gesundheitssystem. Und die beiden liefern auch grob einen ähnlichen Prozentsatz davon an Steuern ab (Jetzt nicht, Leuenberger, Nein!).

Dann sollte, wieder sehr grob geschätzt, der Betrag, den Novartis und Roche zusammen anno 2018 in die kantonale Steuerkasse abliefern, von 450 415 Mio. (2012) [sorry, bin eine Spalte verrutscht] auf 540 Mio (2018) steigen.

Fazit (wenn die infamy-Spekulationen zutreffen) :

Ausser Lukas Leuenberger und Pharma-Konsorten setzen sich durch mit ihren Forderungen nach weiteren massiven Senkungen des maximalen Gewinnsteuersatzes, stehen dem Kanton bis in 5 Jahren also rund 100 Millionen Franken Mehreinnahmen in Aussicht.
Immer vorausgesetzt, das Evaluate-Orakel taugt etwas - und es dient nicht primär dazu, die bereits hohen Aktienpreise kurzfristig weiter nach oben zu treiben…

P.S. Der Abschnitt im BaZ-Artikel ist auch interessant:
Das Pharma-Absatzpotenzial in den Wachstumsregionen wird auch in fünf, sechs Jahren noch erheblich sein. Der Blick auf die Medikamentenausgaben pro Kopf macht dies deutlich: In den USA wurden 2012 rekordhohe 8900 Dollar pro Kopf ausgegeben. In der EU waren es umgerechnet rund 3500 Dollar. Fundamental andere Massstäbe gelten für die Brics-Staaten: Hier lag Brasilien mit rund 1000 Dollar vor Russland mit 900 Dollar, China stand mit 300 Dollar zu Buche, Indien mit weniger als 100 Dollar.
Für die weitere Entwicklung dieser Märkte wird nicht zuletzt die weitere Ausgestaltung der nationalen Gesundheitssysteme eine wichtige Rolle spielen. Noch ist der Anteil der selbst finanzierten Medikamentenkosten zu hoch für teure Therapien wie insbesondere Krebs – obschon immer mehr Pharmafirmen mit flexiblen Preismodellen operieren.
Etwas zugespitzt interpretiert klingt dies so: Erst wenn die BRICS ausgebaute Krankenversicherungssysteme haben, über die hohe Medikamentenpreise sozialisiert werden können, schenken die Märkte für Big Pharma so richtig ein…

Abt. Relontsch - heute: von bs.ch

$
0
0
Sehr sehr sehr ärgerlich! Merke leider (oder zum Glück) erst jetzt, dass offenbar sämtliche Links von hier, von infamy, auf URLs von Dokumenten des Kantonsparlamentes unter der grosserrat.bs.ch-Adresse kaputt sind, wenn sie gesetzt wurden VOR dem Relauch der Kantons-Website. Beispiel: Siehe dieses Posting und die dortigen Links nach grosserrat.bs.ch-Dokumenten. Es erscheinen lästige Fehlermeldungen, statt der ursprünglich gemeinten Unterlagen!

Das nervt ohne Ende! Auch wenn Sympathieträger wie Zeix von "the one and only" Jacqueline Badran und die Basler Webbude Magnolia hinter der neuen Website stecken. Nein, andersrum: Eigentlich gerade darum nervt's. Weil die beiden es eigentlich sicher besser gewusst hätten.

Drum vermute ich hinter diesem unverzeihlichen Lapsus nicht Inkompetenz der Programmierer und Designer, sondern Sparvorgaben der kantonalen Auftraggeber am falschesten Ort! Böse Absicht wollen wir mal ausschliessen.

Liegt es daran, dass die Websites von einerseits Verwaltung und andererseits Kantonsparlament möglicherweise nicht von denselben Personen verantwortet werden? Das wär vielleicht eine Erklärung. Aber keine Entschuldigung.

Und wie lange "halten" die aktuellen URLS zu Parlamentsdokumenten? Bis zum nächsten Relontsch? Das kann's ja auch nicht sein! Das Zauberwort heisst vielleicht "Digital Object Identifier"!

Abt. ansingen gegen - heute: Shell

$
0
0
Das ist etwa so, wie wenn im Joggeli, nachdem mal wieder Giftstaub von der schlampigen Bodensanierung von Novartis durch die Stadt driftet, einige hundert vor einem Match des novartisgesponserten FCBs aufstünden und etwas sängen im Stile von

Z’Basel an mym Rhy,
Jo, dert mecht i sy!
Weiht Lindan so mild und lau
Und der Himmel isch so grau
|:An mym liebe, an mym liebe Rhy.:|
2.
Uf der Basler Pfalz
Dr Novartis gfallt’s.
O, wie wechsle Berg und Tal,
Chemiegift drunter iberal
|: Vor der Basler, vor der Basler Pfalz! :|



via

Abt. Nur mal so zum Sagen: Heute: Börsen-Hausse

$
0
0
Die US-Notenbank FED kauft seit geraumer Zeit monatlich für 85 Mrd USD (sic!) Anleihen auf, und ziemlich genau seitdem geht es mit den Aktienkursen bergauf.
McClellan bringt es auf den Punkt:
pragcap.com

Herausgekommen ist beim "Quantitative Easing" (guckst Du hier: de.wikipedia.org der ultralockeren Geldpolitik), oder wie man es nun immer bezeichnet; dass die Multis sowie die Mega-Reichen im Geld fast ersaufen und auf der anderen Seite gibts ein paar Jöblis, Niveau Hamburger-Brater.
Bravo!
OK. Die Superreichen wissen nicht, wohin mit dem Geld (wie obszön), nur eines wissen sie: Bloss nicht in die Lohnschatulle der arbeitenden Bevölkerung, schon aus Prinzip. Schliesslich gibt es ja irgendwo auf der Welt sicher jemanden, der es noch billiger macht. Innovationen fördern? Mein Gott, das Risiko ist viel zu gross.
Und weil keiner ausser Google oder meinetwegen Amazon Ideen hat, was man mit "Geld", manche nennen es gespeicherte Arbeit, eigentlich anstellen könnte, steht uns eine Megafusion nach der anderen ins Haus. Grosse werden grösser, der Markt wird einseitiger, monopolistischer, Stellen werden gestrichen, dazu Steueroptimierungen, you name it.
So boring.

Abt. ganz Basel - heute: Nein!

$
0
0
Wir befinden uns im Jahre 2013 n.Chr. Ganz Basel ist von den Claratürmlern besetzt... Ganz Basel? Nein! Ein von unbeugsamen Pianobarlern bevölkertes Quartier hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten.

For the record: Der Claraturm wurde im Wahllokal "Polizeiwache Clara", im Schatten des drohenden Turms, mit 57% zu 43% abgelehnt!

Abt. Don't click here! - heute: WhatsApp

$
0
0


Falls Du in Deiner Inbox sowas findest: Als Phishing melden, als Spam markieren und / oder löschen! Der Link, den Du aktivierst mit dem Click auf "autoplay", führt zu einer mehr als verdächtigen IP-Nummer in Südkorea und holt von dort ein übelriechendes Stück Javascript, das Dir Deine Kiste im Weiteren mit was-weiss-ich-was verseucht!!

Abt. zu Besuch bei - heute: Soundcloud

Abt. Countdown - heute: bis "Sperrzone Basel"

Abt. Was tun mit… - heute: der Markthalle?

$
0
0
Der Raum ist ein grossartiges Instrument! Heute Abend in der Markthalle:

Unbenannt


Solange der Raum so hallig ist, wie er ist, lädt er natürlich ein zu schönen und poetischen akustischen Experimenten. Das ist auch gut so. Soll die Markthalle aber auch darüber hinaus zum attraktiven Aufenthaltsraum werden, wär mein Geheimtipp: Hängt in die Kuppel grosse, schöne, demontierbare Segel aus schallschluckendem Material. Denn das Echo nervt auf Dauer.

Und für musikalische Performances kommen dann die Segel jeweils wieder runter!

Abt. Kinderfreundliches Basel

$
0
0


Basel ist offenbar ausgesprochen kinderfreundlich, findet die Unicef.

... aber von Beginn weg. Ich bin ja schon ein bisschen erschrocken, als ich in der Post einen Brief der Kantonspolizei Basel-Stadt fand, der an meine zehnjährige Tochter adressiert war. Man weiss ja nicht, was in dieser von Verbrechern durchwirkten Stadt so alles geschieht, gell Herr Hauswirth.

Als wir den Brief dann aber öffneten, waren wir beruhigt. Die Kantonspolizei gibt sich scheinbar neu ausgesprochen kinderfreundlich, indem sie eben die Kinder der Stadt aktiv über Themen infomieren will, die sie ja ebenfalls betreffen. Zum Beispiel über das neue Verkehrskonzept. Das wird wohl der Grund sein, warum die Veranstaltung bereits um 18.30 Uhr angesetzt ist, zu einer Zeit, in der alle erwachsenen Autofahrer bestimmt noch irgendwo im Stau stecken.

Maria und ich sind auf alle Fälle gespannt, was uns dieser Infoanlass bieten wird. Vielleicht singt der beliebte Polizeihund Pätpätpät das Lied vom Fahrverbot?

Abt. Beweise! Beweise! Beweise! - heute: für "Hinweise"

$
0
0


Im aktuellen Interview mit der TagesWoche wiederholt Polizeidirektor Baschi Dürr
, was er unhinterfragt schon x-fach behauptete zur Aktion seiner Leute an der Uni Basel:
Wir hatten jedoch konkrete Hinweise auf Personen, die die Versammlung massiv stören könnten.
Leider hat die TaWo, wie bisher alle anderen Medien, bei Dürr nicht gefragt was denn die Quelle dieser angeblichen "Hinweise" sei. Dürr bleibt damit weiterhin den Beweis schuldig, dass es sich dabei nicht um eine Schutzbehauptung handelt. Nicht mal Sarah Wyss - of all people - fragt in ihrer Interpellation nach der Quelle der "Hinweise" (Gratistipp an Frau Wyss: Die Veranstalterin heisst nicht "Gesellschaft für Statistik", sondern "Statistisch-Volkswirtschaftliche Gesellschaft". Nein, der Verschreiber ist nicht nebensächlich, sondern unprofessionell!).

Warum ist das relevant?

Weil sämtliche Beweislast bei Dürr & seinen Leuten liegt.


Wer, wie er, behauptet, er habe Gründe, die Artikel 16 (Meinungsfreiheit), Artikel 17 (Zensurverbot), Artikel 22 (Versammlungsfreiheit) und Artikel 31 (Freiheitsentzug) (vielleicht noch weitere) der Schweizerischen Bundesverfassung genau da mit Füssen zu treten, wo er sie eigentlich verteidigen sollte, steht in der Pflicht, seine Motivation minutiös darzulegen!

Der Auslöser der Polizeiaktion gehört auf den Tisch!

Dass auch Wyss den Punkt in ihrer Interpellation verschlafen hat, ist mehr als ärgerlich! Mal schauen, ob diese Nachfrage per Twitter funktioniert: Vermutlich nicht.
Viewing all 2404 articles
Browse latest View live