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Millionengrab centralpark

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Nun, es muss ja wohl nicht erwähnt werden, dass vorallem der centralpark ein millionengrab werden wird, und wahrscheinlich teurer zu stehene kommt, als die unterführung, wenn man die nullen richtig zählen kann.

In der unterführung wird man nur kurz abgeführt, kommt aber am tageslicht mit dem zug an. Mit einem deckel von park obendran, kommt man schon im loch an mit dem zug und braucht ziemlich sicher auch eine unterführung um von unter dem park an der bahnhofsplatz zu kommen.

Ich habe bisher auf jeden fall bisher keine überzeugende wegführung für die pendlerströme im park gesehen, die nicht grosse umwege versprechen. Man sieht leider meist nur die anbindung des parkes auf gundeliseite, doch wie stehts auf der seite, wo der grösste teil der pendler hinzieht? Das steht schön und gross dass bahnhofsgebäude, der franzöische bahnhof und das bald leerstehende cargo-glasgebäude. Dazwischen gibts nen durchgang mit einem sehr gewaltigen niveaunterschied auf die höhem park und engen verhältnissen, neben der strasse. Ich seh schon das chaos, das dort herrschen wird, wenn zwei drei pendlerströme dort durchwollen....

Also brauchts die unterführung auch mit der variante park. Aber eben, all die details, wie anbindung an bhfplatz, an direkte wege etc, werden von den centralparklern natürlich gerne ausgeschwiegen...

Auch ausgeschwiegen wird, dass diese abstimmung leider noch mehr am vertrauen des volkes in die demokratie kratzt. Eine abstimmung, deren resultat egal ist, weil der grundeigentümer diesen park nie wird bauen. Wie bitte soll dies im nachhinein dem stimmvolk erklärt werden.

Ein toller park verträgt die stadt garantiert, aber dann bitte einen echten und nicht einen gefakten und problemverursachenden.

Abt. it's the globalization, stupid! - heute: Syngenta

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Gestern Abend spät in der Tagesschau (hier, ab 09:08), heute auf Twitter: Die Bereiche "Business Support Services" und "IT" sollen davon betroffen sein. Sie wandern nach Pune.

Abt. Ausflugstipps - heute: Fondation Bodmer

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Der Bibliophile Martin Bodmer hat in Genf "150'000 Werke in 80 Sprachen aus drei Jahrtausenden" (Wikipedia) versammelt. Wenn Du die stark abgedunkelten Räume betrittst, und Dich den Vitrinen näherst, dimmen schwache Scheinwerfer automatisch leicht auf und erlauben den Blick auf z.B. einige Notizzettel von Goethe zu Faust

Johann Wolfgang von Goethe Faust Notizen

ein Evangelium nach Johannes aus dem zweiten Jahrhundert

Evangelium nach Johannes Papyrus Aegypten um das Jahr 200

oder ein Brief Nietzsches, unterschrieben mit "Der Übermensch":

Brief von Nietzsche

Da liegt aber auch eine Erstausgabe von Jack Kerouacs "On The Road" von 1957...

Jack Kerouac "on the road" Erstausgabe

Abt. Spitalstandard - heute: UHBS 2013

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Abgeschabte,

Universitätsklinik Basel

brüchige

Universitätsklinik Basel

Besucherstühle. Und wenn's der Patientin zu heiss wird, weil die Sonne auf die nach Südsüdwest ausgerichtete Fassade brennt, darf sie von Hand die Storen runterdrehen,

UHBS 2013

weil eine Klimaanlage gibt's nicht im Klinikum 1 des Universitätsspital Basel mit Jahrgang '45 und dem (innen)architektonischen Charme des Ministeriums für Staatssicherheit.

UHBS 2013
Klinikum 1 Unispital Basel

Aber abreissen wolln's sie das Klinikum 2 mit Jahrgang '75. Irgendeinen Grund für diese kontraintuitive Abfolge wird's wohl geben. Kennt den jemand? Viellecht frag ich Linda...

Abt. Ausgehtipps - heute: Wohnprojektetag

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Findet jetzt statt. Eine der Attraktionen: "Wohnen in Basels ältesten Wohnhochhäusern" an der Flughafenstrasse. Mit Zugang zur Dachterrasse:

Dachterrasse Entenweidstrasse 4 Basel
Dachterrasse Entenweidstrasse 4 Basel
Dachterrasse Entenweidstrasse 4 Basel
Dachterrasse Entenweidstrasse 4 Basel

Abt. Mikropolitik - heute: "Gundeli verkehrt"

Abt. Sonntagsquiz - heute: Wer hat gesagt...?

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Wie heisst das Land, dessen Präsident der Exekutive in einer Rede den erschütternd ignoranten Satz hinrotzen darf:
In Goethes Faust stellt jemand die Frage: Ich möchte wissen, was die Welt im Innersten zusammenhält.
"jemand"? "Frage"? Der Protagonist des genannten Werks spricht die Worte selber, und er tut dies nicht in Frageform.

Pikant: Der "Präsident" referiert in der uninformierten, schlecht recherchierten Weise auf Goethe in einer giftigen Suada ausgerechnet gegen die Medien.

Das transkript (application/download, 170 KB) der "präsidialen" Rede. (Quelle)

Abt. Vorverurteilung - heute: Journaille vs. F.A.

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Sollte F. A. doch nicht der Mörder von A. M. sein, werden 20min, Blick, NZZ am Sonntag, onlinereports - und vermutlich noch andere - für ihre Schlagzeilen Schadenersatz zahlen müssen, dass sie dicht machen können.

So abscheulich das Verbrechen an A. M. ist, gilt, ob's euch passt oder nicht, auch für F. A. Artikel 32, Abs. 1, der Schweizerischen Bundesverfassung:
Jede Person gilt bis zur rechtskräftigen Verurteilung als unschuldig.
sowie Artikel 6, Abs. 2, der Europäischen Menschenrechtskonvention:
Jede Person, die einer Straftat angeklagt ist, gilt bis zum gesetzlichen Beweis ihrer Schuld als unschuldig.
und Artikel 11, Absatz 1, der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte:
Jeder, der wegen einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, hat das Recht, als unschuldig zu gelten, solange seine Schuld nicht in einem öffentlichen Verfahren, in dem er alle für seine Verteidigung notwendigen Garantien gehabt hat, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.
Ihr Schlagzeilendrechsler aber, ihr seid bestenfalls Journalisten, keine Richter! Bringen sie euch nicht mal mehr das bei am MAZ? Hattet ihr alle einen Fensterplatz beim Modul "Medienrecht I"?

Abt. Tierschau – oder: Wer ist am fröhlichsten?

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In der Medienmitteilung zum Bild lesen wir:
Noch bis zum Ende der Publikumsmesse präsentieren sich die drei Gastkantone zudem mit einer Tierschau unter dem Vordach der Halle 36 sowie in der Sandarena in der Halle 17. Die Ausstellung legt einen Schwerpunkt auf die Pferderasse der Freiberger, ein symbolträchtiges Pferd aus der Region.
Ok. Ist ein bisschen flapsig. Natürlich zeigt das Bild die (nicht ganz durchgehend) fröhliche Delegation der beiden Basel und des Jura am "feierlichen Ehrentag" am Comptoir Suisse.

Abt. Kunstabbau bei der "Basler Zeitung"

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Die "Basler Zeitung" trennt sich von ihrer oder zumindest einem Teil ihrer Kunstsammlung. Am Freitag, 20. September, 16 bis 20 Uhr ist Vernissage an der Hochbergerstrasse 15. Zu kaufen gibt es Werke vieler Basler Künstlerinnen und Künstler, u.a. von Miriam Cahn, Werner von Mutzenbecher, Bruno Gasser und Herbert Leupin.

Damit geht der Kulturabbau bei der Zeitung weiter. Vor wenigen Wochen wurde offensichtlich stillschweigend zur Kenntnis genommen, dass die BaZ ihre wöchentliche Kulturvorschau "Kultur.Woche" unkommentiert gestrichen hatte.

Vollkommen frei erfunden ist die Mutmassung, dass nun künftig an den leergeräumten Bürowänden Kopien von Anker-Gemälden aus der Sammlung des Übervaters Christoph Blocher aufgehängt werden. Oder von Hodlers Holzfäller, der ebenfalls sehr gut an eine BaZ-Wand passen würde.

Abt. Selbsteinschätzung von - heute: der Regierung BS

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Vor noch nicht allzu langer Zeit enervierte sich der Mieterinnen- und Mieterverband über die geballte Ladung Regierungsrat, die vehement, eindeutig und bewusst einseitig gegen seine Initiative auftrat. Er betitelte sein erbostes Communiqué mit:
Die Mieterschutz-Phobie der Regierung
Nach der Lektüre des "Leitfadens zur Oeffentlichkeitsarbeit von Regierungsrat und kantonaler Verwaltung" von 2011 wird klar, woher die Regierung die Legitimation für ihre Intervention bezieht. Denn da steht auf Seite 8 schwarz auf weiss:
Da die gesellschaftlichen Gruppen allein die Abstimmungsfreiheit nicht garantieren, dürfen der Regierungsrat und Verwaltungsmitglieder im Abstimmungskampf ihre Haltung kundtun, die Öffentlichkeit informieren und beraten, sofern sie ihre Stellung nicht missachten.
Das heisst, zu gut Deutsch:

Wir Bürgerinnen und Bürger, als Kollektiv verstanden, egal welche Haltung, Weltanschauung, politische Meinung etc. wir auch immer vertreten, wir als "gesellschaftliche Gruppen", können - in der Optik von Regierung und Verwaltung - im Wettstreit der Ideen und Meinungen im Vorfeld von Abstimmungen mit unseren Kampagnen und Aktionen und all dem ganzen Brimborium, inklusive der Informationsbemühungen der Medien (wenn wir die auch als "gesellschaftliche Gruppe" zählen), beim besten Willen "allein die Abstimmungsfreiheit nicht garantieren". Es braucht dazu die Regierung und die Verwaltung. Sagen die Regierung und die Verwaltung.

Nochmal, zum Mitschreiben, ganz langsam:

Ohne Intervention von Regierung und Verwaltung gibt es in Basel-Stadt keine Abstimmungsfreiheit, finden Regierung und Verwaltung.

Hat eigentlich je jemand im Grossen Rat diese umfassende Selbstermächtigung, insbesondere den Abschnitt "Spezifische Regelungen zur Öffentlichkeitsarbeit vor kantonalen Abstimmungen", gelesen? Hat das Parlament diesen Freipass je abgesegnet? Oder haben sich den Regierung und Verwaltung in Eigenregie im stillen Kämmerlein auf den Leib geschneidert?

Abt. vorher / nachher - heute: Costa Concordia

Abt. gehört gehört - heute: Das Radio ist nicht Sibirien

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Vorhin auf DLF: das Hörspiel "Das Radio ist nicht Sibirien" von Rafael Jové.

Prädikat: äusserst hörenswert!

Entstanden ist es an der Professur für Experimentelles Radio der Bauhaus Uni Weimar. Ja, sowas gibt's. Zum Glück wenigstens dort!

Der Pressetext zum Hörspiel geht so:
Als an diesem Tag beim öffentlich-rechtlichen Radiosender FDR 2 das Mikrofon aufgeht ist es für Hagen Pollaschek - Moderator der Sendung "FDR 2 Mittagstisch - Das Magazin um eins" das eine Mal zuviel. Der idealistische Eifer, mit dem er einst das erträumte Redaktionsvolontariat bei FDR 2 antrat, ist tiefster Frustration gewichen. Die Arbeit im strikt formatierten Kulturfunk unter der Knute der statistisch ermittelten Hörerzahlen, hat Hagen Pollschek jeden Glauben an die Radioarbeit genommen und an diesem Tag bricht all der angestaute Kummer und Zorn aus ihm heraus. Mit deutlichen Worten versucht er das gestörte Verhältnis zwischen Hörer und Radiomacher wieder ins Reine zu bringen, auch auf die Gefahr hin, dass dieser "Mittagstisch" sein letzter gewesen sein könnte.
Aehnlichkeiten mit lebenden oder toten Sendern in Deinem Empfänger sind vermutlich volle Absicht!

Das Audio ist bei DLF leider nicht online. Aber bei sonosphere.org. Oder hier. Das mp3 (Direktlink) streamt von sonosphere zu Dir, nicht von uns. Insofern...

Abt. Personalunion - heute: Arthur Levinson

Abt. Lyrikrätsel

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Du bist unter Nahen der Nächste,
wir sind getauft mit dem gleichen Wasser,
und das ist von allen Wassern das höchste.
Es stürzt herab, heisst Bodensee, und krasser
heisst es dann Rheinfall bei Dir.
Wir sind einig. Uneinig sind wir.
Wir sind vielleicht schüchtern, aber nicht stumm,
unser Gespräch ist laut und lebendig, aber Genieren
ist uns nicht fremd. Vielleicht sind wir ein Unikum.

Von wem stammt das Gedicht (Auszug)? Wem ist es gewidmet? Die richtige Lösung stand heute in den Schaffhauser Nachrichten (und steht hier im Kommentar).

Abt. Apus apus in da Haus und Kamera

Abt. Radio hat die besseren Bilder - heute: Audiogames

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Beim Elektrischen Reporter:

Da kann ja man ja...

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... Gespannt sein, was patpatpat für ein filmchen postet, für welches er einen zusammenstoss von einem bagger mit einem tram provoziert...
Aber diese lastminute aktion, lieber patpatpat, wird nix mehr bringen. Das gesetz wird durchkommen und die sinnvolle erneuerung von wohnraum durch genossenschaften ermöglichen...

Abt. Alternative Verkehrspolitik

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Hyperloop revisited - Wann gab es in der Schweiz seit dem Swissmetro eine Diskussion über Alternativen - mit Preis- und Leistungsvergleich? Die Tunnels für etwas Besseres als die 100 Jahre alte Schienenbahn sind ja schon vorhanden: Könnten wir vielleicht für weniger Geld in 20 Minuten ins Graubünden oder in den Tessin reisen und unter der Woche mit 10 Minuten Reisezeit zwischen den Städten pendeln?

Abt. Abstimmungssonntag - heute: Wohnraumpolitik

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u.a. für den "ausgeher". Du wirst Dich vielleicht noch wundern!
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