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Channel: infamy - news and entertainment
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Abt. Wir lieben Kurven! - heute: BVB & BVD

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Die offizielle Parole zur Baustelle Luzernerring / Wasgenring:
Mehr Platz zum Leben
Wer kann da dagegen sein? Das wünschen wir allen. Auch den Tiefbauingenieuren beim BVD und bei dessen Auftragsnehmern. Wenn sie also das Tramgeleise in Kurven legen auf eigentlich pfeilgerader Strecke, dann ist das ihre legitime Interpretation der Parole:
Mehr Platz zum Ausleben!
Vorher

Nachher:



Vorher



Nachher:



(Unweit der Kurve auf Vorrat) Natürlich war weder in den Abstimmungsunterlagen 2009 noch der Projektpräsentation etwas davon zu sehen. Aber, hey, wir wissen selber: Nichts ist mächtiger, als eine Idee, deren Zeit gekommen ist!

Abt. Neue Radios - heute: Julie FM

Abt. Swisslos-Session?

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Sie hiess früher AVO-Session, heisst nun neu, dem Hauptsponsoren zuliebe, Baloise-Session. Wir wissen nicht, wieviel Geld dieser "Presenting Sponsor" zur Verfügung stellt. Auch nicht, was die weiteren Sponsoren, wie Landrover, die La Roche-Bank oder die Merian Iselin-Klinik zahlen. Wir wissen aber seit heute, dass die Basler Regierung 100'000 Franken aus dem Swisslos-Fonds zur Verfügung stellt und als Unterstützer auf der Website nicht genannt wird. Sollte es denn nicht ...

... nun gut. Baloise-Session könnte man mit viel Goodwill auch ein bisschen mit dem Kanton Basel-Stadt in Verbindung bringen. Aber wie ar das schon wieder mit der von gewissen Medien (und Medienpartner der Session) betonten Unabhängigkeit privater Kulturveranstalter?

Abt. Stimmungskiller - Heute: Der Gripen

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Die maximale Fluggeschwindigkeit des Gripen betrage 1'400 km/h. Die maximale Nord-Süd-Ausdehnung der Schweiz (von Bargen nach Chiasso) betrage 220,1 Kilometer. Mit dem Gripen brauche man dafür 9,4 Minuten. Die maximale West-Ost-Ausdehnung (von Chancy nach Val Müstair) betrage 348,4 Kilometer. Mit dem Gripen sei die Strecke in 14,9 Minuten zu schaffen. Irgendwie mache die Sache einfach nicht wirklich Spass.

Abt. So geht... - heute: Stadtmodellierung

Abt. BVD macht ernst - heute: Luzernerring 2spurig

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Überraschend hat HP Wessels' Bau- und Verkehrsdepartement mitgeteilt, der Kurzversuch mit dem 2spurigen Luzernerringabschnitt zwischen Flughafen-

Luzernerring Baustelle

und Burgfelderstrasse

Luzernerring Baustelle

habe sich bewährt. Darum werde man die Fläche auch weiterhin freihalten. Wie das wiedergewonnene Territorium verwendet werden soll, wolle man in den kommenden Monaten in einem Mitwirkungsprozess mit den AnwohnerInnen definieren.

"Zwei Spuren sind genug!", soll Wessels gesagt haben, "Beim Wasgenring reicht das ja auch. Ho Ho Ho!"

Ob er das wirklich ernst meinte, konnten wir leider bisher nicht klären. Und den Link zum Communiqué finden wir auch grad nicht mehr. Aber grundsätzlich ist die Idee grossartig!

Abt. geballte Ladung - heute: Regierung zu WRFG

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Gefragt von Patrick Künzle (SRF Regionaljournal), wann denn zuletzt 3 Regierungsmitglieder auf's Mal vor einer Abstimmung für eine Vorlage aufgetreten seien, meinten alle drei Angesprochenen im Chor, das habe es auch schon gegeben. Auf Künzles Nachfrage, ja wann denn, hatten allerdings ebenfalls alle drei keine Antwort. Auch darum war der Auftritt heute Morgen interessant. Hier das ganze Frage- & Antwortspiel, mit Künzles Bemerkung gleich am Anfang:



und da, in voller Länge und in Technicolor-Farbe, die der Fragerunde vorangegangene Präsentation von Morin, Wessels und Herzog zu ihrem "Wohnraumfördergesetz":



Die andere Seite, der Mieterverband, protestierte in einem Communiqué heftig gegen den Auftritt der Exekutive, unter dem Titel: "Die Mieterschutz-Phobie der Regierung".

The storie continues.

Abt. Snowden Papers - heute: Vergiss Encryption!

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SSH, HTTPS, TLS/SSL, VPN: All die schönen Dinge hat die NSA kaputt gemacht, laut Snowden



ACHTUNG: Der genaue Wortlaut ist: "The agency has circumvented or cracked much of the encryption, or digital scrambling, that guards global commerce and banking systems, protects sensitive data like trade secrets and medical records, and automatically secures the e-mails, Web searches, Internet chats and phone calls of Americans and others around the world, the documents show." Also: "cracked much of"! Ob's vielleicht hilft, wenn man die Schlüssellänge bei PGP auf absurd hohe Werte raufschraubt, bleibt offen.

Abt. Schwanzlängenvergleich - heute: Chefredaktoren

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Man muss es als Schmerzensgeld ansehen, was die ChefredaktorInnen der helvetischen Medien laut PR-Mann und Deltenre-Partner Wigdorovits verdienen. Die Chefs sind ständig von lästigen Journis umgeben, die ihnen im Ohr liegen mit der Forderung sei es nach mehr Geld für ihre investigativen Recherchen oder sei es mit der Bitte um ein tragfähiges Konzept für die Zukunft ihres Mediums. Und weil die Chefs das eine nicht rausrücken wollen und ihnen die Kreativität und der Mut für das andere fehlt, sie ergo ständig "Nein!" und "Darum kümmert sich die Beratungsfirma meines Schwagers!" sagen müssen, sind sie unter einem Wahnsinnsdruck und lastet eine enorme Verantwortung auf ihnen.
NZZ (Markus Spillmann) 480′000
Tages-Anzeiger (Res Strehle) 380′000
NZZ am Sonntag (Felix Müller) 320′000
Blick (René Lüchinger) 320′000
SonntagsZeitung (Martin Spieler) 320′000
SRF Radio (Lis Borner) 310′000
SRF Fernsehen (Diego Yanez) 310′000
SonntagsBlick (Christine Maier) 280′000
20 Minuten (Marco Boselli) 250′000
Schweizer Illustrierte (Stefan Regez) 240′000
Handelszeitung (Stefan Barmettler) 240′000
Schweiz am Sonntag (Patrik Müller) 220′000
Neue Luzerner Zeitung (Thomas Bornhauser) 220′000
Bilanz (Dirk Schütz) 220′000
Blick am Abend (Peter Röthlisberger) 200′000
Tele Züri (Markus Gilli) 200′000
Finanz und Wirtschaft (Mark Dittli) 195′000
Aargauer Zeitung (Christian Dorer) 195′000
Berner Zeitung (Michael Hug) 195′000
Basler Zeitung (Markus Somm) 195′000
NZZ-Spillmann ist, gemäss der Liste, dahingehend am übelsten dran. Somm am besten. Beim Wädenswiler am Aeschenplatz verlangt niemand ein Konzept, denn der Chef ist das Konzept, und "investigativ" gilt nur als Anagramm von "VATIS GENITIV". Drum sein Chefredaktoren-Hartz-IV.

Abt. Namensvettern - heute: Echelon & Echelon

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Smart Meter "Echelon"

Smartmeter, a.k.a. "Stromspione", die im 15-Minuten-Takt Stromdaten erfassen und (zunächst?) einmal täglich über eine "Kommunikationsleitung" (wording: TagesWoche) die Infos an die IWB senden: Ausgerechnet wie müssen die grauen Kästen heissen?
ECHELON
Die jüngeren im Publikum wissen das vermutlich nicht mehr, aber "Echelon" heisst auch "ein System, das von der US-amerikanischen National Security Agency (NSA) benutzt wird, um internationale Kommunikation abzuhören und zu verarbeiten, die über Kommunikations-Satelliten geleitet wird."

Der von der IWB behauptete use case für ihren Echelon-Sensor in Deinem Keller:
Die neuen digitalen Zähler besitzen zudem weitere Funktionalitäten. Sie können alle 15 Minuten einen gemittelten Stromverbrauch erfassen. Zusammengenommen ergeben diese Werte den so genannten Lastgang, welcher am Folgetag ausgelesen wird. Der Lastgang macht dann die tageszeitlichen Schwankungen des Stromverbrauchs sichtbar. Die Kenntnis dieser Schwankungen ist für die IWB als Netzbetreiber wichtig, weil Strom nicht im Netz gespeichert werden kann - aber die bereitgestellte elektrische Energie trotzdem exakt den zeitlichen Schwankungen des Stromverbrauchs entsprechen muss. Das ist ein wesentlicher Nutzen, der allen Stromkunden zugute kommt.
Warum aber die IWB den "Lastgang" in so hoher Auflösung, bis auf den einzelnen Haushalt, brauchen, erklärt diese PR-Speak von Lars Knuchel mit keiner Silbe. Auf der nächst höheren Ebene, bei irgendwelchen Unterverteilern in den Quartieren, kennt die IWB den Lastgang garantiert sehr genau. Schon heute. Ohne 100'000 Smartmeter Echelon in allen Kellern.

Und in Echtzeit. Nicht mit den angeblichen 24 Stunden Verspätung des Echelon-Systems, die die Daten eigentlich nahezu nutzlos macht für den Stromeinkauf auf dem Spot-Markt. Und den zu optimieren, darum geht's vermutlich den IWB eigentlich! Denn jede dort zu viel oder zu wenig, zu früh oder zu spät bestellte KWh kostet extra. "Prozessoptimierung im Einkauf" nennt das zum Beispiel das mit Echelon arbeitende "Stadtwerk Hassfurt" in der Kundenzeitschrift seines Lieferanten.

Dennoch: Was ist der tatsächliche Zusatznutzen für wen, wenn die IWB die Auflösung ihrer Daten von "Unterverteiler" auf "einzelner Haushalt" erhöhen? Das verschweigt Lars "IWB" Knuchel!

Hier das Datenblatt des IWB-Echelon-Sensors: iwb-smartmeter (application/download, 527 KB) . Dem ist zu entnehmen ("Tamper Detection"), dass er auch eine eigene Alarmanlage eingebaut hat. Davon hat Lars Knuchel, in einem früheren Leben mal Moskau-Korrespondent von Schweizer Radio DRS, sicher nichts erzählt an der PK. Wenn Du dran rumfummelst, merkt, speichert und meldet die Kiste das der Zentrale. Drei mal draufklopfen - und in 7 Minuten sind die schwarzen Helikopter über Deinem Haus! Ob der Datenschutzbeauftragte Beat Rudin das Datenblatt gelesen hat? Wie steht es mit der Datenschutzkonformität dieser Alarmanlage? Wurden die IWB-Kunden darüber informiert?

P.S. Dass, wie jetzt geschehen, zunächst mal tausenden Haushalten Echelons in den Keller montiert werden, und erst dann, wenn dazu Fragen auftauchen und die Medien darüber berichten, der IWB-Verwaltungsrat sich bemüssigt fühlt, sich mit dem Datenschutzbeauftragten zusammen eine Ausrede einfallen zu lassen für den totalen "faux pas", getarnt als "neue Ausführungsbestimmungen", stärkt nicht gerade das Vertrauen in die IWB und ihren Umgang mit den Nutzerdaten!

Abt. Aus dem Nähkästchen

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Der Mann, der hier grad das Eröffnungskonzert liveweb.arte.tv
des NDR Sinfonieorchesters dirigiert, denkt dabei vielleicht sogar an die Schweiz:
Denn der gute Thomas Hengelbrock stand nicht nur als der gefeierte Dirigent unserer Zeit in Basel und Zürich auf der Bühne (neben Paris, Wien etc. pp.), nein, in seinen jüngeren Jahren, Anfang der 80er, stand er an der Uferpromenade von Montreux, um mit seinen Kollegen vom Wilhelmshavener Streichorchester Strassenmusik in grosser Formation zu machen.
Das Orchester spielte - auch hier very british - Edward Elgar. Und der wird nun auch beim Eröffnungskonzert gegeben.
An besagter Promenade war Strassenmusik - na was wohl - strengstens verboten, und die Staatsmacht war auch nicht weit, beäugte die Einlagen der mit Badekappen, Lippenstift und allerlei Firlefanz geschmückten Musiker kritisch, schritt aber nicht ein.
Zu sehr angetan zeigte sich das zufällige Publikum.
Aber bevor jetzt den Schweiztümlern Tränen in die Augen schiessen, hach was wäre die Welt ohne die Schweiz; es gibt wohl wenig Gruppen, in denen dieser verschissene Nationalismus so verachtet wird, wie unter Musikern.
Der 2.Teil der Übertragung beginnt übrigens in diesen Minuten.

Abt. Tell me how it is - heute: Rafik Schami

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Rafik Schami erklärt dieser Tage in einem offenen Brief enttäuscht und angewidert, warum er sich der Journaille verweigert und keine Interviews gibt oder in Talk-Shows geht.

Vor bald 18 Monaten nahm er noch Einladungan an. Da war er zu Gast in den "Sternstunden" von SRF. Ihm zuzuhören sind 50 gut investierte Minuten, bevor die ersten US Bomben auf das Land fallen.

Abt. unbekannte Gesichter - heute: rechts aussen

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"Straumann, Ackeret, Richner kenn ich alle... Aber wer ist der grauhaarige Hornbrillenträger da rechts aussen?", wird sich der Bildlegendendichter gedacht haben, und beliess es bei den drei Namen, die ihm einfielen. Der Schnappschuss entstand übrigens am 21.8. an der "Sommerlounge" der Weltwoche.

(Blocher-TV-Ackerets überlange Rollenzuweisung war offenbar wichtiger als der vergleichsweise kurze Name des Wädenswilers, weshalb letzterer aus der Zeile fiel.)

Abt. Fortschritt des Monats

Abt. Version Nr. 2

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Laut Dale Gavlac auf Mintpress stammen die Chemiewaffen mutmasslich von Waffenlieferungen des saudischen Prinz Bandar an syrische Rebellen und explodierten offenbar bei einem Unfall.
Schon die früheren Giftgaseinsätze in Syrien wurden mit grosser Wahrscheinlichkeit von Rebellen und nicht vom Assad-Regime durchgeführt.

Abt. die andere Seite - heute: Rose @ Assad

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Charlie Rose war gestern bei Assad und hat ihn eine Stunde lang interviewt. Das Resultat geht heute Abend, Lokalzeit, in den USA integral über die Sender von PBS. Ausschnitte waren bereits bei CBS zu sehen:

Abt. grosse Vorbilder - heute: Las Vegas

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Inspiriert vom Begrüssungsschild am Eingang zum Sündenpfuhl in der Wüste



stellten ein paar Kreative zu deren ironischer Begrüssung eine Tafel da hin,



wo [Korrigendum:] heute Nachmittag Hans-Peter und Hans-Peter (Wessels und Hadorn)



die Uferpromenade eröffnen werden. [Der Termin wurde, angeblich aus Sicherheitsgründen, kurzfristig abgesagt] Bilder von dem Anlass gibt's vermutlich irgendwann nach 17 Uhr in den Onlineausgaben der einschlägigen lokalen Polit-Fanzines.

Abt. hack it! - heute: Dein Smart Meter Echelon

Abt. Millionengrab - heute: Unterführung SBB 2.0

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In der BaZ, Seite 13, das Interview mit Urs-Martin Koch, "zuständig für die SBB-Infrastruktur in der Nordwestschweiz". Die Fragen stellt Daniel Wahl.
Auf den Punkt gebracht: Egal wie die Abstimmung herauskommt, Sie bauen die Unterführung.

Ja.

Wie viel kostet sie?

Gemäss heutigen Grobschätzungen wird es ein knapp neunstelliger Betrag sein.
Uns FussgängerInnen darunter
120425-Visualisierung-Buchner-Bruendler-Architekten-Basel-Staedtebau-Sudie-Hochstrasse-Quartierabschluss-Gleisfeld-Sued-SBB-cam2
zu begraben, kostet eine knappe Milliarde knapp hundert Millionen. Kanton und SBB bestehen darauf. Offenbar kann sie nur ein deutliches JA zum Central Park Basel vielleicht in letzter Sekunde noch davon abbringen...

KORRIGENDUM: Wir sind zuerst um einen Faktor 10 verrutscht! "knapp neunstellig" heisst natürlich "knapp hundert Millionen" (100'000'000), nicht knapp eine Milliarde, was "knapp 10 stellig" hiesse. Wir bitten um Entschuldigung...

Abt. Gartenzwerg-Mentalität

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Basel Hauptbahnhof

Klar, die penetrante Art und Weise, wie sich die "Basler Zeitung" als Sprachrohr gegen das Centralpark-Projekt von Donald Jacob in Szene setzt, wie sich bekannte Basler Architekten für diese Kampagne einspannen lassen, ist schwer erträglich. Aber es soll hier an dieser Stelle, an der vor allem für das Projekt geweibelt wird, für einmal auch die andere Stimme zum Ausdruck gelangen.

Also: Die Idee, die Bahngeleise beim Bahnhof SNCF mit einem grünen Deckel zuzudecken (ja, ich weiss, es gibt Schlitze, in die dann die Bälle der Fussball spielenden Kinder runterfallen) zeugt von einer provinziellen Gartenzwerg-Mentalität. Und sie ist Ausdruck einer pseudogrünen Nutzungsmaximierungsmentalität. Adieu Fernweh! hat der Basler NZZ-Korrespondent seinen sorgfältig kritischen Artikel über das Projekt übertitelt. Wie recht er doch hat.

Ok. Jetzt werde ich vielleicht etwas sentimental. Ich liebe Bahnhöfe. Ich liebe Gleisanlagen und Züge, die darauf verkehren. Und ich blicke auch sehr gerne auf sie. Eine meiner Lieblings-Beobachtungsposten ist die Margarethenbrücke, der Blick hinunter auf die vielen Schienen, Weichen, Mäste und Leitungen, auf die Signalanlagen, Perrons und Züge. Auf Züge, die nach Paris fahren zum Beispiel. Dort am Brückengeländer zu stehen und in Gedanken ins Marais abzuschweifen, sich am Fernweh zu erfreuen, sich vorzunehmen, bald wieder mal hin- oder einfach wegzufahren ...(bevor ich zu kitschig werde, beende ich diese Aufzählung.)

Und jetzt soll ein begrünter Deckel über das Ganze gelegt werden? Als Alternative zur als düster gebrandmarkten Unterführung also gleich den ganzen Bahnhof zudecken? Für mich eine schreckliche Vorstellung. Reicht es denn nicht, dass man die andere Seite des Bahnhofs mit dem schrecklichen Postreitergebäude bereits zur Gruft degradiert hat? Warum soll denn der Bahnhof in Basel nicht einfach Bahnhof sein können? Ein Ort, der bereits einen Nutzwert hat, einen, der zugegebenermassen als Spielplatz oder Nächsterholungszone nicht soviel taugt, aber eben den unvergleichlichen Charme von "Hinter den sieben Geleisen" ausstrahlt. Der ein urbanes Gelände ist und kein halbgarer Vorgarten für ein Stadtquartier.

Ich will hier nicht für die SBB Partei ergreifen, die sich in ihrer Bahhofentwicklung eingeschränkt sehen würden. Ich will mich auch nicht zu den Kosten äussern – ein gutes Projekt darf durchaus etwas kosten. Aber es müsste ein gutes Projekt sein ...
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