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Channel: infamy - news and entertainment
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R.I.P. Raphael Reber


Abt. Neuerscheinungen - heute: Present Shock

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"Presentism": Schon wieder ein Wort gelernt. Präsentismus (nicht der Wahn, zu meinen auch krank zur Arbeit erscheinen zu müssen, sondern eher der, zu meinen, dass nur gegenwärtige Objekte und Ereignisse existieren. Gelernt von Douglas Rushoff, in diesem

quirlig-intellektuellen Gespräch



über sein neues, möglicherweise hochspannendes Buch



Wer's mehr mit Buchstaben hat:

Abt. Basiliensia - heute: Fasnacht 1955

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Der Beweis, dass der merkwürdige Brauch schon mindestens 58 Jahre alt ist und sich prinzipiell seither nichts daran geändert hat:




Nein, Dein Lautsprecher ist nicht defekt. Da hat's tatsächlich keine Tonspur. (via)

Abt. Ego Shooter - heute: Polizeikörperkameras

Abt. Wer mit wem - heute: per Google Fusion Tables

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Google Fusion Tables bietet ein sehr einfaches Mittel, um Verbindungen darzustellen als "Network Graph". Die Anleitung ist recht schlicht gehalten. Angenommen man will optisch ein Netzwerk von Firmen und Verwaltungsräten visualisieren, geht das so:
  1. Eine Google-Docs-Tabelle mit drei Spalten: 1. Person, 2. Firma, 3. Rolle (fakultativ); Beispiel
  2. Diese Tabelle importieren nach Google Fusion Tables
  3. Darstellen lassen als Netzwerk (unvollständiges Beispiel!):



Ein einfaches, aber effizientes Mittel, um sich rasch eine optische Übersicht über personelle Verbindungen zu verschaffen.

Abt. Hörstück - heute: Moloch Verkehr

Abt. Radiokonsum - heute: 2004, 2011, 2012

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Vor kurzem publizierte Mediapulse die deutlich weniger kontroversenüber's Jahr gemittelten Zahlen in Sachen Radio für 2012. Damit, und mit Zahlen der Jahre 2004 und 2011 ergibt sich:

Während die Privaten 2004 ihren Peak um 12:00 hatten mit 335'000 HörerInnen und DRS1 um 12:30 mit 610'000, erreichten die Privaten zur selben Zeit 2012 399'000 und DRS1 497'000. DRS3 konnte in dem Zeitraum zulegen.

Von 2011 bis 2012 verlor das "Echo der Zeit" auf DRS1 nochmals 18'000 HörerInnen (seit 2004: minus 78'000 oder -20%), das "Rendez-Vous" verlor 24'000 (seit 2004: minus 113'000 oder -19%), Während Kontext, die meistgehörte Sendung auf DRS2, um 9 ganz leicht zulegen konnte um einige hundert (seit 2004: minus 13'000 oder -18%). DRS4 News rangiert unter "ferner liefen", aber immer noch weit vor Virus.

Man darf gespannt sein auf die Zahlen in einem Jahr. Darin wird sich die quantitative Folge der Umbenennung und teilweisen Programmreform in fast allen ehem. DRS-Kanälen darin niederschlagen.

Nachtrag: Die Summe der HörerInnen aller DRS-Kanäle blieb seit 2004 plusminus konstant.

Die "Viertelstunden-Reichweiten in Tausend (Mo-So), Deutsche Schweiz":

2004 (Rohdaten, DRS4 News gab's noch nicht)



2011 (Rohdaten)



2012 (Rohdaten)

Abt. Auf Drogen

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Ja dieses Wetter! Es lässt nicht nur die Stimmung schwanken, sondern:
"Die Polizei rechnet in den wärmeren Tagen wieder mit einem wetterbedingten Anstieg der Kokaindealer."
Solches liest man heute in der "Basler Zeitung".

Abt. Kreis reloaded

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Eine kurze Rede aus (leider) weiterhin aktuellem Anlass:

Zuerst die positive Nachricht: Die Schweiz hat eine grosse humanitäre Tradition. Das ist gut für die Flüchtlinge, und das ist gut für die Schweiz selbst.

Ueber dem grossen Engagement der Schweiz liegt aber auch ein noch grösserer Schatten. Es gibt eine dunkle Politik, welche eine schlechtere Schweiz will, eine hässliche Schweiz, eine fremdenfeindliche Schweiz. Diese Politik definiert sich selbst in erster Linie über Ablehnung, Hass, Verachtung und Fremdenfeindlichkeit. Diese Politik kommt vom rechten äusseren Rand und frisst sich in die so genannte Mitte der Gesellschaft.

Aus den Flüchtlingen ist ein Bedrohungsbild geschaffen worden, das unsere Gedanken und Gefühle negativ zu beherrschen und zu steuern versucht. Dies mit der Konsequenz, dass vielen zuerst die falschen Dinge in den Sinn kommen, wenn sie bestimmte Wörter hören: Ist von Ausländern die Rede, denken viele nicht zuerst an Zugewinn, sondern an Belastung. Ist von Flüchtlingen die Rede, denken viele nicht zuerst an Bedürftigkeit, sondern an Missbrauch. Ist von Invaliden die Rede, denken viele nicht zuerst an Solidarität, sondern an Simulantentum. Ist von Muslimen die Rede, denken viele nicht zuerst an eine Variante üblicher Religiosität, sondern an Fanatismus und Fundamentalismus.

Ausländer, Flüchtlinge, Invalide, Muslime müssen herhalten als wirre Zielgrösse des Hasses. Und diesen Hass hat man nötig, um sich selbst etwas besser zu fühlen.

Indem wir uns gegen die Politik des Hasses und der Verachtung wehren, wehren wir uns vor allem für die realen Menschen, die mit diesen Feindbildern in Verbindung gebracht werden. Wir wehren uns zugleich aber auch für eine Schweiz, in der alle hier wohnenden Menschen friedlich miteinander leben können.

Wir glauben an eine gute Schweiz, wir verteidigen sie, wir sind da. Wir kämpfen gegen die Vergiftung der Schweiz und gegen die Verdunklung der grossen Leistungen der Schweiz. Wir lassen uns diese Schweiz nicht wegnehmen und nicht kaputtmachen.

Auszüge aus einer Rede von Georg Kreis (2007).(via)

Nachwort: Der eine oder andere Infamista wird wohl über ein Balkongeländer verfügen, an dem sich eine schnieke Referendums-Flagge oder ein Plakat problemlos befestigen lässt. Alle anderen müssen/dürfen hier zu Strafe/Belohung einen Fuffi abdrücken...

Asylpolitik Asylreferendum

Abt. Iistige - Usstiige - heute: Wissenschaft @ BaZ

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Kein Wissenschaftspensum mehr bei der BaZ.

Vorher:



Ab Mai:



Zuverlässige Quellen sagen uns: Michael Breus Stelle bei der BaZ wird auf Ende April "aus wirtschaftlichen Gründen" abgeschafft.

Wissenschaftsjournalismus? "Rechnet sich nicht und ist politisch unbrauchbar", dachte Markus Somm vermutlich und strich die letzte Stelle, die sich in seinem Blatt einigermassen kontinuierlich um naturwissenschaftliche Probleme kümmerte.

Die Stadt mit 16'000 Studierenden und Profs etc. an der Universität, nochmals rund 1'000 an den städtischen Instituten der Fachhochschule Nordwestschweiz (stell Dir Allschwil vor, bewohnt nur von Studis und Lehrenden),

die Stadt, die steuerlich auf Gedeih und Verderb am Tropf der forschungsintensiven Pharma- und Chemiebranchen hängt,

die Stadt also mit einer wissenschaftlichen Hektik und Umtriebigkeit Tag für Tag, die daneben ihr Kulturleben leichenblass aussehen lässt,

diese Stadt verfügt also jetzt über absolut gar kein journalistisches Massen-Medium mehr, das kontinuierlich fixe Ressourcen der Aufgabe widmet, einerseits den globalen Wissenschaftsbetrieb im Auge zu behalten und andererseits kompetent, eigenständig und kritisch den öffentlich und privat finanzierten in den eigenen Kantonsgrenzen zu analysieren, einzuordnen, verständlich zu machen und so zur Diskussion zu stellen.

Jetzt definieren die Pressestellen von Uni, Pharma usw. unumschränkt, endgültig und absolut die mediale Darstellung ihrer Themen.

Erbärmlich. Gefährlich.

Abt. Spam of the day - heute: switchplus

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Was schon bei SWITCH nervt, nimmt sich jetzt auch deren Tochter Switchplus raus: Wenn Du nicht explizit NEIN dazu sagst per Wegklicken, verdealt sie Deine persönlichen Informationen. Per default hat's bei beiden in Deinen Userkontodaten ein "Ja"-Häkchen hier:



Da steht:
Ich stimme der Bearbeitung meiner Daten durch switchplus sowie switchplus nahe stehenden Unternehmen zu. Meine Daten werden für Informationen und Angebote unabhängig von der Registrierung und Verwaltung von Domain-Namen verwendet. Diese Zustimmung kann ich jederzeit mit sofortiger Wirkung widerrufen.
Opt-Out bei der Zustimmung zu Spam? Nicht OK!

Abt. Was macht eig. ... - heute: die Costa Concordia?

Abt. Synchronicity - heute: Kraftwerk & Mammane Sani

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1974 war ein gutes Jahr für die elektronische Musik. Vor 39 Jahren endeckte Mammane Sani Abdullaye in Niger für sich die elektronische Orgel. Und komponierte Songs wie "Bodo"...



... und 1974 erschien "Autobahn" von Kraftwerk mit Songs, die klingen, als ob Mammane Sani Abdullaye bei Kraftwerk im Bandraum gewesn sei und ihnen "Bodo" vorgespielt hätte.

Abt. Occupation of the day - heute: Schiessplatz Allschwil

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Offenbar

stimmt, was der uns bisher unbekannte Blog meldet:
Wir entziehen den seit Jahren ungenutzten Schiessplatz in Allschwil der Willkür beider Basel und beleben ihn nach unseren Vorstellungen. Bevor ihn die SpekulantInnen der Immobas auf Vorrat abreissen und damit ein Areal voller Möglichkeiten zerstören können. Wir glauben nicht, dass wir den einfachen Mietenden, den einfachen Lohnabhängigen erklären müssen, wieso wir ein Leben jenseits von Profitlogik und Schufterei anstreben. Nur Medien und rechte IdiotInnen schaffen es regelmässig, Menschen, die auf der Suche nach einem solidarischen, möglichst geldfreien Zusammenleben sind, mit Neid und Missgunst zu begegnen. All jene Menschen, die auch nach diesen Zielen streben, laden wir herzlich ein, diesen neuen Raum mit uns zu teilen, ihn gemeinsam zu gestalten und den Geldgeilen und Hassbegierigen den gemeinschaftlichen MIttelfinger zu zeigen. Wir wünschen uns ein Zusammensein ohne die lästigen Bürden der Konkurrenz und der Hierarchie.
Schiessplatzrecycling at its best, würd ich mal hoffen.

UPDATE 19:04 - Adrian Plachesi von TeleBasel hat einen Augenschein genommen:

Das Transpi musst Du allerings erst etw

Abt. One less - heute: New Scientist DE


Abt. Recycling - heute: Schiessstand Allschwil

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Schiessplatz Allschwil


Ambiance: Aufgenommen dort, wo auch das obige Foto entstand. Auf morgen Sonntag 12 laden sie zum Brunch:

Brunch Einladung

Abt. Outsourcing - heute: NZZaS SRF2-Radiokritik

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Offenbar hat auch diese Zeitung nicht mehr den Atem, die Geduld, die Kompetenz oder den Mut (oder alles zusammen), um die Veränderungen bei dem Sender aus eigenen Kräften zu beobachten und zu bewerten. Anders ist nicht zu erklären, warum das Blatt sich der Aufgabe entledigt per zum "externen Standpunkt" aufgehübschtem Leserin-Brief einer "früheren DRS-2-Hörerin":

Abt. ...und Tschüss! - heute: Alex Frei

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Abschieds-Song für Alex Frei zu seinem letzten Spiel am 14. April 2013 (TripleNine Recordings Basel - Brandhärd feat. Abart, Zitral & Jean Luc St. Tropez):

Abt. Sonntagsfilm - heute: Afghanistan

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@lukasaugustin: "(...) I have lived from 2006-2008 in Kabul doing my civil service for a humanitarian aid organization. This March I had the chance to go back with my fiancée to show her the place I love and to capture the beauty of this country with our cameras.
At the same time I made this as a tribute to a dear friend, who was shot in the streets of Kabul. Gayle inspired me in her love and dedication for the Afghans.
After a full summer with other work we had now the chance to do the editing.
Lisa-Maria Puy who composed the music for us was wonderful to work with. We met her on Zanzibar island and back in Germany she composed this wonderful soundtrack within just 3 days (and nights). (...)"

Abt. Montagsfilm - heute: Syrien dies- und jenseits

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