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Channel: infamy - news and entertainment
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Abt. So grün wird mein Tram

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Etwas dunkler, eher hell, warm oder mint? Die Basler Verlehrsbetriebe BVB lassen die Fahrgäste bei der Wahl des zukünftigen Tramgrüns mitreden. Das ist ja schön und gut und gibt Anlass zur Hoffnung, dass das nicht so gewinnende Mintgrün der Combino-Tramzüge längerfristig verschwindet. Um aber das potthässliche Zitronengelb der BLT-Trams zum Verschwinden zu bringen, dazu wäre erst wohl eine Wiedervereinigung der beiden Basel nötig.


Abt. Gratistipp für... - heute: Geheimdienstler

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Wartet auf den daumengrossen 1 Terabyte USB-Stick:



Damit fallt ihr auch künftig nicht auf, wenn ihr terabyteweise hochsensibles Material mit nach Hause nehmt.

Und, Bankdatenexporteure, CDs brennen ist dann auch endgültig vorbei! Auf einem solchen Stick hat der Inhalt von 1'500 Daten-CDs Platz!

Abt. Anti-Theater-Kampagne ohne Grenzen

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Die "Basler Zeitung" fährt gegenwärtig eine radikale Kampagne gegen das Theater Basel, das unter Georges Delnon laut BaZ "auf der ganzen Linie" gescheitert sei. Die Redaktion scheint von ihrer Kampagne so sehr beflügelt zu sein, dass sie auch vor seltsamen Thesen nicht zurückschreckt. Einen wahren "Gastspielboom" am Theater Basel will die Zeitung ausgemacht haben – eine "Tendenz", die man natürlich als höchst problematisch erachtet und deshalb bereits auf der Frontseite mit grossem Bild aufmacht:
"Der Trend zum Gastspiel­betrieb und zum Konzertlokal mit angehängtem Schauspiel wirft kulturpolitische Fragen auf."
... ist zu lesen. Untermalt wird dieser "unverkennbare Trend" auch mit markanten bzw. markigen Zahlen:
"Noch nie seit 2008 gab es unter dem Dach des Theaters Basel so viele Fremdveranstaltun­gen, und noch nie fanden diese so viele Interessenten. Der Jahresbericht weist für 2008/2009 unter der Rubrik «Diverses/Gastspiele» 23'310 zahlende Besucherinnen und Besucher auf. Drei Jahre später sind es mit 33'744 Eintritten über 10'000 mehr.
"Noch nie seit 2008 ..." das ist Vergleich, der Mischa Hauswirthts Kurzjahrbetrachtungen zur Kriminalitätsentwicklung ähnelt! Drei Jahre. Also nehmen wir uns anstelle der BaZ die Mühe, ein klein wenig weiter zurückzublicken. Zum Beispiel auf die Spielzeit 2005/06 (die letzte der Ära Schindhelm): Dort sind unter den oben genannten Rubriken 36'887 Eintritte vermerkt.

Abt. one less - heute: DRS2aktuell ist tot

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#TRFKADRS2 macht Ernst: Bis zum 15.12.2012 gab's auf DRS2 eine Sendung namens "DRS2aktuell". Ein engagiertes Team stellte eine halbe Stunde tagesaktuelle Kulturberichterstattung zusammen, bestehend aus 4 bis 5 Beiträgen zu den klassischen Kultursparten und mit Ausflügen weit darüber hinaus, live moderiert von den Teammitgliedern zu hören von 12:03 bis 12:30.

Ab dem 17.12. hiess die Sendung auf dem von DRS2 zu "SRF 2 Kultur" ge-rebrandeten Sender "Kultur aktuell". Das Format und der Inhalt blieben noch dieselben. Bis zum 31.12.2012.

Seit dem 3.1.2013 heisst "Kultur kompakt", was - ungefähr - zwischen 12:10 und 12:25 zu hören ist: Die Stimme, die schon seit 10 Uhr am Mikrofon ist, kündet 2 Beiträge u.a. des ehemaligen und per Ende 2012 aufgelösten ex-DRS2aktuell-Teams an und spielt sie - ziemlich tel quel - aus dem Computer ein. Die Beiträge waren schon im Laufe des Morgens zwischen 6 und 9 zu hören.

Nein, DRS2 "ist kein Museum", wie de Weck laut medienwoche "pikiert" auf die Kritik am DRS2-Umbau von Seiten Suisseculture konterte. Aber für die tägliche Dosis aktuelle Kultur am Radio muss jetzt niemand mehr "SRF 2 Kultur" über Mittag einschalten! Mit dem "Kultur kompakt"-Format hören garantiert auch grosse Teile der knapp 40'000 Menschen, die's laut mediapulse-Jahresbericht 2011 durchschnittlich noch taten, weg:



Mehr Zahlen und den Link zu deren Quelle gibt's hier.

Nachtrag - Noch ein Abgang bei #TRFKADRS2:

Abt. Schiff Ahoi! - heute: Was schwimmt denn da?

Abt. Kraut plus Rüben - heute: Kopfkrankheiten

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Neulich spät am Abend am psychologischen Institut der Uni Zürich. Sagt der Leiter der Fachrichtung "Psychopathologie und Klinische Intervention" Andreas Maercker in die gemütlich bei einem Glas Rotwein beisammen sitzende, und drum schon an eine leicht feuchtfröhliche gemahnende Runde: "Lasst uns doch mal zusammenzählen die Kosten für die Behandlung von allem, was irgendwie auch nur entfernt mit dem Kopf zu tun hat. Sagen wir: Von Schädeltrauma über Hirnschlag, Autismus, Epilepsie, Depression, Parkinson, Alkoholismus bis Borderlinestörungen, Schlaflosigkeit und, ja, auch Boulimie!"

Für einen Moment verstummt das Gespräch. Alle blicken zur Decke und machen den Anschen, sie dächten über den doch sehr gewagt klingenden Vorschlag nach.

Martin Preisig von der Uni Lausanne ergreift nach gefühlten 30 Sekunden als erster wieder das Wort: "Aber das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!"

Karl Schaller von der Uni Genf widerspricht: "Doch, das ergibt eine grosse Zahl."

Michael Weller vom Unispital Zürich fragt trotzdem: "So what?"

Maercker erklärt's ihm: "Die grosse Zahl schreiben wir dann in einen Artikel für 'Swiss Medical Weekly'. Den betiteln wir", Maercker legt seine Stirn in tiefe Falten, denkt nach, und ruft dann aus, "'The costs of disorders of the brain in Switzerland'! Tönt doch genial!"

Skeptiker Preisig brummt, "hmmmm. Wir haben aber gar nicht all die Zahlen!"

"Der Abschnitt, wo wir das drin verstecken, heisst dann eben 'Estimated number of subjects with brain disorders in Switzerland'", entgegnet Maercker, leicht ärgerlich.

Schaller, ein initiativer Mann, nimmt Maerckers Ball auf: "Dazu verfasst meine Sekretärin eine wichtig klingende Medienmitteilung, die mailt sie der Depeschenagentur. Die schreibt das gestelzte Textchen leicht um, schickt ihre Version an ihre Kundschaft und die verbreiten den Mumpitz garantiert unbesehen über ihre Kanäle."

Axel Perkonigg, Uni Zürich, sonst nicht der Schnellste, schiebt sofort nach: "Und was meint ihr, wie dann die Kollegen von den Herz-Kreislauf-Krankheiten dumm aus der Wäsche schauen!"

Allgemeine Heiterkeit bricht aus, sie "high-five"-en einander, auch Preisig ist nach Perkoniggs Einwurf überzeugt, die Sache gilt als beschlossen! Maercker öffnet die nächste Flasche.

Anders als mit diesem frei erfundenen Gespräch kann sich infamy die Entstehung dieses SMW-Artikels und dessen mediale Verbreitung (z.B. BaZ, Blick) schlicht nicht erklären!

Abt. R.I.P. Claude Nobs

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468: Claude Nobs ist tot. Der Gründer und Leiter des Montreux Jazz Festivals starb im Alter von 76 Jahren an den Folgen seines schweren Unfalls beim Langlauf im Dezember.



Clauce Nobs am 19.6.2012 bei der Präsentation des "Montreux Jazz Heritage Lab".

Abt. freaky - heute: 3D-Sensoren in der Zukunft

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P1040563

Am Bahnhof sind sie heute schon. Morgen hast Du sie daheim, am Arbeitsplatz und in Deiner Brille: die kleinen, und immer kleiner werdenden 3D-Sensoren, angetrieben von Technologie von z.B. Primesense. An der CES2013 sass gestern Robert Scoble mit deren CEO Aviad Maizels (Bild) zusammen ...



... und versuchte, ihm Einzelheiten über die kommenden Anwendungen seiner Dinger zu entlocken:



Körperscan beim Kleiderkauf, Wachheitskontrolle von Fahrern, Gestensteuerung von TVs, Gesichtserkennung à gogo sind nur ein paar der Themen, die sie streifen. Und auf Scobles Frage, wie's mit der Miniaturisierung vorangehe, ob solche Sensoren dereinst so klein würden, dass sie in sowas wie die Google-Brille 2.0 (Bild: Sergey Brin mit 1.0 Exemplar)...



... passten, meint Maizels: "Ich weiss, dass sie so klein werden. Ich hab Prototypen davon im Büro."

Abt. R.I.P. - heute: Aaron Swartz

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@thetech schreibt:
Computer activist Aaron H. Swartz committed suicide in New York City yesterday, Jan. 11, according to his uncle, Michael Wolf, in a comment to The Tech. Swartz was 26.

“The tragic and heartbreaking information you received is, regrettably, true,” confirmed Swartz’ attorney, Elliot R. Peters of Kecker and Van Nest, in an email to The Tech.

Swartz was indicted in July 2011 by a federal grand jury for allegedly mass downloading documents from the JSTOR online journal archive with the intent to distribute them. He subsequently moved to Brooklyn, New York, where he then worked for Avaaz Foundation, a nonprofit “global web movement to bring people-powered politics to decision-making everywhere.” Swartz appeared in court on Sept. 24, 2012 and pleaded not guilty.

The accomplished Swartz co-authored the now widely-used RSS 1.0 specification at age 14, was one of the three co-owners of the popular social news site Reddit, and completed a fellowship at Harvard’s Ethics Center Lab on Institutional Corruption. In 2010, he founded DemandProgress.org, a “campaign against the Internet censorship bills SOPA/PIPA.”
BoingBoing-Mitgründer Cory Doctorow:

Abt. R.I.P. - heute: George Gruntz

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SRF schreibt:
Die Schweizer Musiklegende George Gruntz ist tot. Der Basler Jazz-Pianist starb am vergangenen Donnerstag, wie erst jetzt bekannt wurde.
George Gruntz

Abt. Kriegsrhetorik - heute: unverlinkbar.ch

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Es gibt einen, der war - ich gestehe - vor vielen Jahren journalistisches Vorbild und organisatorischer Wegweiser mit seinem "Handbuch Freie Journalisten". Inzwischen... Naja. Man würd ihn eigentlich gerne weiterhin immerhin respektieren für seine gegen einige Widerstände aufrecht erhaltene publizistische Eigenständigkeit, aber er macht es einem, verflixt nochmal, wirklich nicht einfach. Jetzt damit:

In einem Mail von gestern Abend 20:36 an mehrere Leute (das uns vorliegt) behauptet er, infamy würde "seit Jahren primitivsten Krieg (...) speziell gegen" ihn führen und seine Website "auch noch als 'unverlinkbar'" diskreditieren.

Wir lassen das mal so stehen und stellen es dem Publikum anheim, zu beurteilen, ob infamy in kriegerische Handlungen verwickelt ist, wie der Autor jener Zeilen beschreibt. Auf die Unverlinkbarkeit seiner Website beharren wir allerdings tatsächlich. Dabei handelt es sich aber natürlich nicht um eine technische, sondern eine ironische!

Abt. Die neue Recherchetruppe der BaZ

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Wenn wir so etwas hier schreiben würden, täte man das natürlich als mehr oder weniger gelungene Satire ab. Da ist von einem "bewährten Textchef", die Rede, der ein Team von "ausgewiesenen Autoren und Reportern" um sich schart, "die sich auf originelle, gut recherchierte und glänzend geschriebene Texte konzentrieren" und von einem weiteren Redaktor, "der bisher auf beeindruckende Weise das Laufental betreut hat".

Erst recht würde uns die Satire nachgesagt, wenn wir die mit diesen Attributen beschriebenen Personen nennen würden. Also hier nun der Text, wie er unter dem Titel "In eigener Sache" in der "Basler Zeitung" heute im O-Ton zu lesen ist:
"Eugen Sorg, bewährter Textchef und Blattmacher, wird ein neues Team leiten, das aus einigen ausgewiesenen Autoren und Reportern besteht, die sich auf originelle, gut recherchierte und glänzend geschriebene Texte konzentrieren. Vorerst werden Hansjörg Müller, Silvana Guanziroli, Michael Bahnerth und Mischa Hauswirth den Kern des neuen Ressorts bilden."
Zu den Namen muss ich hier an dieser Stelle ja nichts weiteres bemerken, denke ich. Auch zum neuen Bundeshausredaktoren Christian Mundt nicht, über den hier schon zu lesen war. Dazu komm nun auch noch ein gewisser Dominik Feusi, der, wie Chefredaktor Markus Somm zugibt, "dem Freundeskreis des Liberalen Instituts" angehört. Liberales Institut klingt so nett und harmlos. Wie es in diesem Verbund von Freiheitlichkeitsfanatikern zugeht, zeigte einer der Stiftungsräte des Institut, der in der BaZ unlängst zum Thema "Sozialstaat und Rassismus, eine Symbiose?" schreiben durfte.

Abt. Die Nussbaumer-Knacker

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Rücktritt von Adrian Balmer aus der Baselbieter Regierung. Die "Basler Zeitung schreibt über dessen möglichen Nachfolger Eric Nussbaumer:
"Man kann es drehen und wenden, wie man will: Nussbaumer ist der grosse Favorit für die Ersatzwahl vom 3. März. Er hat derzeit alle Trümpfe in seiner Hand. Der Frenkendörfer Energiepolitiker hat den grössten Bekanntheitsgrad aller bisher genannten Kandidaten – und er erscheint sehr beliebt beim Souverän. Die sehr guten Ergebnisse der letzten Wahlen zeigen, dass der moderat wirkende Sozial­demokrat Stimmen machen kann bis weit ins bürgerliche Lager hinein."
Die Zeilen (verfasst vom Leiter des Ressorts Baselland, Daniel Ballmer) liessen in Kreisen der Baselbieter Wirtschaft und der blattnahmen SVP sicherlich die Alarmglocken klingeln – so sehr, dass die Zeitung ganz schnell zu einer Gegenoffensive ausholen musste.

Thomas Lüthi, Leiter der Polit-Crew der Zeitung (und ehemaliger Sprecher von CVP-Regierungsrat Peter Zwick) machte den ersten Schritt und holte zum Mahnfinger-Pamphlet aus:
"Ist zu Nussbaumer alles gesagt? Nicht ganz, vor allem nicht zur Politik, die er vertritt. Nussbaumer verkauft sich als Retter in der Not eines heruntergewirtschafteten, ruinierten, von einer bürgerlichen Regierung in den Sumpf gerittenen Kantons. So die da und dort veröffentlichte Meinung. Die Stimmung im Baselbiet sei seltsam geworden, es herrsche die trügerische Selbstwahrnehmung, «wir könnten alles selber schauen und lösen», wie der Kandidat an der Nominationsversammlung gesagt hat. Der Sozialdemokrat zeichnet ein Bild, wie es von Medien wie der «TagesWoche» seit Monaten über den Landkanton verbreitet wird, jedoch mit den Fakten wenig zu tun hat."

Die "Basellandschaftliche Zeitung" reagierte mit Erstaunen auf diesen Meinungswechsel:
"Der mediale Wahlkampf im Baselbiet ist noch vor der offiziellen Kür des SVP-Kandidaten voll entbrannt. Bereits jetzt ist klar, wen die «BaZ» nicht unterstützt."
Nicht nur die "Basellandschaftliche Zeitung" kommentierte den Vorstoss Lüthis. Manch ein anderer witterte bereits die nächste Rechts-Kampagne der "Basler Zeitung" (die nun aber wirklich alles als verwundernswert sein kann). Und tatsächlich folgte heute in einer der letzten Sonnagsausgaben der BaZ bereits der nähste Streich. Dieses mal vom stellvertretenden Chefredaktor David Thommen:
"Warum soll einer in die Kantonsregierung gewählt werden, der seinen Kanton erklärtermassen nichts weniger als auflösen will? Könnte Nussbaumer bei einer Wahl überhaupt den Amtseid leisten, bei dem er geloben muss, die Kantonsverfassung zu respektieren?"
Natürlich geht es nicht um die Person von Eric Nussbaumer. Der sei sympathisch, wir immer und immer wieder betont. Aber für die "Basler Zeitung geht es um mehr, wie auch bereits Chefredaktor Markus Somm bemerkt hatte:
"Auf den ersten Blick kommt der Rücktritt von Adrian Ballmer zur Unzeit. Bei allem Verständnis für seine wohl vor allem persönlichen Beweggründe: Es besteht nun die echte Gefahr oder – je nach Standpunkt – Chance, dass die Bürgerlichen im basellandschaftlichen Regierungsrat die Mehrheit ver­lieren. Das wäre seit 1833 fast das einzige Mal (bis auf ein Jahr: 1947). Aus meiner Sicht ein Unglück."
Über dieses mögliche Unglück wird in der "Basler Zeitung" bestimmt noch viel zu lesen sein.

Abt. Handarbeit - heute: toy story

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Der Film, erschienen 1995, gilt als erster, vollständig im Computer generierter, abendfüllender Spielfilm. Jetzt hat jemand die Handlung in die Realität transferiert und mit Puppen und Schauspielern nachgestellt zur Tonspur des Originals:



(via)

Abt. R.I.P. - heute: Gerd Imbsweiler

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Aus der Todesanzeige in der BaZ erfahren wir heute die trauige Nachricht, dass der Schauspieler und Mitinitiant und langjährige Leiter des Theater Spiilkischte und des Vorstadttheaters am vergangenen Samstag verstorben ist. Seine Frau Ruth Imbsweiler-Oswalt schreibt:
Er erkrankte vor einem Jahr an der absurden und bösartigen Krankheit ALS.
Am 12.12.12 war auf TeleBasel der "Report" zu sehen, der angekündigt wurde mit:
Tod auf Raten
Es ist ein langsames und doch viel zu schnelles Sterben, das der Schauspieler Gerd Imbsweiler vom Basler Vorstadt-Theater erleidet. «ALS» heisst die tückische Krankheit, die ihm Körperglied um Körperglied lähmt. Gegen sein Schicksal bäumt sich der Schauspieler aber auf und dokumentiert dies mit seinem Buch «Will singen bis zum Ende vom Lied», das er mittlerweile mit Kopfbewegungen schreiben muss. Der neue REPORT zeigt die berührende Geschichte Gerd Imbsweilers und wie er im Angesicht des Todes sein Leben in die Hand nimmt.
Will singen bis ans Ende vom Lied ist nachzulesen auf der Website "imbos" von Gerd Imbsweiler und Ruth Oswalt.

Abt. Jetzt oder nie - heute: @marsoneproject

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Ein Fall für Richard Dindos "Marsdreamers"



"Big Brother" im Weltall verspricht "MarsOne": eine Casting-Show, die behauptet, sie bringe bis 2023 4 Nasen auf den Mars. Und noch mehr: Das grösste Medienspektakel der Geschichte:
A manned mission to Mars is expensive. We plan to fund it by making it the biggest media spectacle in history.


Nichts gegen hochfliegende Pläne und "think big!". Aber natürlich wird sich bis 2023 - und darüber hinaus - niemand, ausser ein paar einsamen NASA-Robotern, auf dem Mars rumtreiben. Paul Römer, erster Produzenten der ersten "Big Brother" Show in den Niederlanden, ist mit im Boot bei "MarsOne". Hoffentlich reist er mit!

Abt. Provisorium - heute: Schulhaus @ Erlenmatt

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Unbenannt

Während ihr Schulhaus umgebaut wird, findet der Unterricht für die Kinder des Bläsischulhauses in einem Provisorium auf dem Erlenmatt-Areal statt. Noch bis Ende Woche liegen die Pläne dafür beim BVD auf (know your rights!). 5,4 Millionen kostet der L-förmige, 2-stöckige, direkt ans Silogebäude anschliessende Bau, der von Sommer '13 bis Sommer '14 die Klassen beherbergen wird. Zu stehen kommt er auf einer Parzelle im Eigentum der Stiftung Habitat.

Unbenannt

Ein Problem ist erkanntermassen der Autobahnlärm.

Unbenannt

Um "unverhältnissmässig grossen Aufwand" für die "Einhaltung der Immissionsgrenzwerte in der Mitte der offenen Fenster lärmempfindlicher Räume" zu vermeiden, stellt das BVD einen "Erleichterungsantrag":

Unbenannt

Wo Handarbeitsunterricht und wo die Nach- und Vorbereitungen der Lehrpersonen stattfinden, sind offenbar Immissionsgrenzwertüberschreitungen eingeplant.

Wenn das Provisorium bis zum 31.8.2014 nicht wieder weg ist, droht dem Kanton eine "empfindliche" Konventionalstrafe.

Unbenannt

Die gute Nachricht für die Kinder, die lieber aus dem Fenster schauen, als den Ausführungen der Lehrperson zu folgen: Im Spätsommer 2013, wenn im Provisorium der Unterricht beginnt, soll, zumindest laut Auskunft "Multi Development AG", unweit (rund 100 Meter) neben dem Schulhaus (am Nordende von Baufeld H)...



... auf Baufeld A mit den Bauarbeiten für diesen Konsumbunker begonnen werden:

Erlenmatt Galerie Visualisierung

Mehr Schnappschüsse von den Plänen im BVD gibt's hier.

Abt. Spam of the day

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Heute von einem Übersetzungs-Service, der sich mit Spässen über Sprachfehler der Deutschen wichtig zu machen versucht. Etwa mit:
"In Deutschland bestellt man heute nicht Espressi wie in Italien, sondern Espressos ..."
Wunderbar, wenn diese belehrten Deutschen dann mit ihrer Espressi-Bestellung in Italien verdeutlichen, dass sie eben Deutsche sind. Ich auf alle Fälle bleibe doch lieber bei caffè und brauche mir erst noch keine Gedanken zu machen, ob ich mich nun im Singular oder Plural befinde.

Abt. BaZ-CEO Bollmann zum Kulturteil

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Auf einem Basler online-Newsportal durfte sich der BaZ-CEO Rolf Bollmann zu seinen Blutgrätschen gegenüber Nicht-mehr-BaZ-Journalisten und zur Situation der Zeitung allgemein äussern. Eine Aussage ist uns dabei ins Auge gefallen:

Ein Mantelkonzept etwa mit der Übernahme des In- und Auslandteils vom "Tages-Anzeiger" komme für die BaZ nicht in Frage (weil die Geldgeber das nicht wollen). Ein Austausch von "unpolitischen Seiten" – wie etwa "Wissen" oder "Kultur" – sei für ihn aber denkbar.

Wir wollen uns hier jetzt nicht darüber äussern, wie unpolitisch Kulturberichterstattung sein kann oder soll. Aber klingen hier vielleicht die nächsten Abbaumassnahmen durch?

Abt. le future c'est now! - heute: 3D-Radio

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Eben noch fragt man sich, ob 3D-Radio existiere...

... und schon stolpert man über diese Sendung von FranceInter zu neuen Tendenzen im Sounddesign beim Autobau, worin der Sprecher bei 1:11 empfiehlt, sie über Kopfhörer zu hören oder herunterzuladen und auf einer 5.1-Anlage laufen zu lassen, denn

"Cette émission sera diffusé sur France Inter en "stéréo binaural"! Ainsi, en écoutant notre programme avec un casque "de type fermé" vous pourrez profiter du son '3D'."

Eat this, SRG!

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