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Channel: infamy - news and entertainment
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Abt. Arty-farty: Der Auftakt zweiter Teil

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Übermorgen öffnet die Art Basel offiziell ihre Tore, heute durften die Super- und Nicht-ganz-so-Super-VIPs einen Blick in die Hauptmesse werfen. Und diese präsentiert sich – im Gegensatz zur etwas behäbig daherkommenden Art Unlimited – in grosser Form. Schon unter der Werken der Klassischen Moderne (all die grossen Namen) bis Pop Art gibt es Hochkarätiges zu kaufen (oder wurde bereits gekauft).

Die Münchner Galerie Daniel Blau zum Beispiel bietet zum Teil wunderbare Zeichnungen von Andy Warhol an, aus einer Zeit, als dieser noch selber den Griffel in der Hand hielt. Hoch im Kurs ist nach wie vor Jean-Michel Basquiat (wer ganz viel Geld hat, kann zum Beispiel bei Bruno Bischofsberger einen schönen Basquiat kaufen). Daneben ist auch viel Gegenwartskunst zu entdecken: viel Dekoratives für die Wohnzimmer- und Bürowände wohlhabender Personen (die selber nicht immer auch einen wohligen Anblick bieten, wie der Gang durch die Preview bewies). Daneben aber auch frechere Arbeiten, die für einen erfrischenden Wind in der alles in allem doch sehr gediegen daherkommenden Auswahl sorgen.


Abt. Arty-farty: Must go (Art Parcours)

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Aleksandra Mirs Hommage an Gabriel Orozcos "La DS" mit dem Titel "La 600" in der St. Johanns-Vorstadt

Spannend, überraschend und amüsant: Das sind derei Stichworte, die auf den diesjährigen Art Parcours zutreffen, der im vorderen St. Johann stattfindet. Und der, nicht wie die "Basler Zeitung" (das ist die Zeitung, die sich über die Messeunfreundlichkeit der Stadt beklagt) fälschlicherweise berichtet, Eintritt kostet, sondern für jedermann gratis ist.

Dass es gratis ist, dürfte jedermann beim aufgebockten Wohnwagen "Ring of Fire" von Claude Lévêque am Totentanz sofort klar werden. Weniger offensichtlich ist es bei den vielen Installationen, die in Innenräumen zu entdecken sind: zum Beispiel bei der wunderbaren Installation "150 People" des kubanischen Künstlerduos Los Carpinteros in der Predigerkirche, beim Nachbau von Dieter Roths Atelier im Ackermannshof (der damals noch Volksdruckerei hiess) oder bei der an Körperwelten enrinnernden Knabenskulptur "Bruno" von Pawel Althamer in der Werkstatt der Skulpturhalle an der Schanzenstrasse.

Richtig wild wird es heute Abend zugehen bei der Performance-Installation "Voix de ville" von Kathrin Andrews am St. Johanns-Rheinweg bei der Cargo Bar (heute Abend 20-24 Uhr). Auch dort gibt es Überraschendes zu entdecken, etwa eine schön-gruselige Sack-Skulpturenwelt ("L'innombrable" von Eduardo Basualdo).

Und wer selber installativ eingreifen möchte, kann dies im ersten Stock des Restaurants Mägd tun bei der "Reinvention" von Alla Karpows "Furniture Comedy for Hans Hofmann" mit dem Titel "Push and Pull". Ich hab's getan. Macht Spass.

Abt. Arty-farty: Handlauf für Frierende

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"farbARTig verstriggt" von Miriam Schaffner und ihren vielen MitstrIckerinnen auf der Wettsteinbrücke. Besser wäre gewesen, sie hätten die ganze Brücke ein gestrickt. Aber das war zumindest mal ein Anfang. Guerilla-Strickete? (Nein! Nicht Striggede, das ist etwas an anderes,) Selbstgestrickte Kunst, aber die Idee ist allemal sehr gut und sympathisch.

Abt. ça suffit! - heute: Heraus zum 23.6.! #asyldemo

Abt. Arty-farty: Die Farbe Orange oder: 74'999'992.-

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Ich weiss, Vergleiche dieser Art hinken ganz gehörig. Aber wir wollen hier dennoch einen ziehen:

Die Farbe Orange dominiert das von Malborough Fine Art an der Kunstmesse Art angebotene Gemälde von Mark Rothko. Ca. 75 Millionen Franken oder Dollar kostet es.

Orange ist die Parteifarbe der CVP. Diese christliche Volkspartei Partei hat gestern im Nationalrat mitgeholfen, die Sozialhilfe für Asylberwerber in der Schweiz zu streichen. Zukünftig soll es, sofern der Ständerat nicht noch korrigierend eingreifen sollte, nur noch Nothilfe geben. Das sind 8 Franken pro Tag.

Ergibt eine Different von 74'999'992 Franken. Oder anders ausgedrückt: Ein Asylbewerber müsste 25'685 Jahre sparen (d.h. auf jegliche Ausgaben verzichten), um sich dieses Gemälde leisten zu können, das dann aber wohl zu orangem Staub zebröselt sein dürfte ...

Abt. Auf dass das "dass" das lernt - heute: @retolipp

Abt. Wir bitten um Mithilfe - heute: 10vo10

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Ja, @Nussbaum10 macht den etwas gar allzu naheliegenden Spruch über den Namen.

Abt. (Lokal-)Journalismus ist... - heute: Recherche!

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investigativ.ch teilt mit:
In der Schweiz soll ein neues Kompetenzzentrum für journalistische Recherche entstehen. Vor allem Lokalzeitungen und regionale Medien sollen davon profitieren.

Gemeinsam mit dem MAZ – Die Schweizer Journalistenschule will der Verein investigativ.ch seine bisherigen Aktivitäten ausbauen. Geplant ist eine neue Plattform für Lokaljournalismus, die Wissen, Ideen und Rechercheansätze für Stories vermittelt. Die bestehenden Plattformen investigativ.ch und Öffentlichkeitsgesetz.ch sollen unter ein Dach kommen und von einer gemeinsamen Geschäftsstelle betrieben werden.

Eine Anschubfinanzierung für das Projekt hat die Stiftung für Medienvielfalt zugesagt, die bereits die Basler TagesWoche oder das Berner Onlinemagazin Journal B mitfinanziert. Dauerhaft getragen werden soll das Kompetenzzentrum Recherche von Schweizer Verlagen und weiteren Sponsoren. (...)
Beim MAZ erfährt der investigative Journi zudem, die "Seite soll 2013 online geschaltet werden". Na, da sind wir ja mal gespannt!

Abt. Leserreporter: Stunt auf dem Rhein

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Ich habe mich in meinen nun gut 13 Jahren als News-Redaktor oft darüber gewundert, von welchen unmöglichen Situationen irgendwelche verwackelten Zufallsaufnahmen bestehen. Jetzt trage ich auch eine dazu bei:
Was ich um kurz nach 1400 in Basel am Rhein mit meinem Handy gefilmt habe, ist doch kaum zu glauben: Es sieht fast aus wie eine Rettungsaktion in letzter Sekunde, oder? #Reporterblut
Ein Walo-Motorboot nimmt kurz vor der Mittleren Brücke ein offenbar manövrierunfähiges Boot an den Haken und bugsiert es in wohl letzter Sekunde am Brückenpfeiler vorbei. Und das bei reissender Strömung/Hochwasser.
Motorboote
Video guckst Du hier: baggerlasterundco.wordpress.com

Abt. Galgenfrist - heute: Ziegel- / Markircherstrasse

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Wo infamy schon im November war, ist jetzt auch die TagesWoche hin.

Ziegelstrasse

Nun, da der Konflikt an der Markircher / Ziegelstrasse sich zuspitzt, ist er wohl ein Thema... Die TaWo schreibt etwas schwammig und ungenau und nur über die Männer an der Adresse:
Die Bewohner (wie viele es genau sind, war vor Ort nicht herauszufinden) haben erneut beschlossen, zu bleiben und laden am Tag der eigentlichen Wohnungsübergabe zu einem Brunch ein.
Wir von infamy trauen uns sogar zur Präzisierung aus dem Communiqué der Wagenburg wörtlich zu zitieren und zum Original zu verlinken. Echt!
Wir möchten auf den „Brunch gegen Verdrängung“ hinweisen, den die Leuten von der Ziegelstrasse am Tag der vorgesehenen Schlüsselübergabe organisieren, am Freitag 15. Juni pünktlich um 9:30 Uhr. Man soll Schlüssel mitbringen sowie Zopf, Butter, Honig oder ähnliches, einen Beitrag fürs Buffet.
Das wär also morgen Morgen.

Abt. Stimmverhalten - heute: BS-NR zu Asylgesetz

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politnetz ist sehr sehr praktisch! Zum Beispiel lässt sich da ganz leicht und optisch ansprechend rausfinden, wer aus Basel-Stadt in Sachen Asylgesetz gestern wie gestimmt hat. Die rechts-links-Verteilung ist soweit unauffällig. Ausser Beat Jans. Denn: Mal ist er da...

... und mal ist er nicht da...

... obwohl es immer um Aspekte desselben Themas geht. Und die Abstimmungen - vermutlich - zeitlich nicht allzu weit auseinander lagen. Silvia Schenker und Markus Lehmann nehmen tapfer und korrekt durchgehend an allen 4 Abstimmungen teil (Frehner & Malama sind durchgehend weg). Jans' Status ist bei zweien von vieren: "ABW". Strange. Seine Stimme fehlte bei zwei wichtigen Geschäften! Wer weiss warum?

Die Baselbieter? Waren durchgehend alle anwesend! Chapeau!

P.S. Nachtrag 15.6.: Anders als am Mittwoch scheint Beat Jans laut Protokoll am Donnerstag an allen Abstimmungen teilgenommen zu haben.

Abt. Der Busenwunderer und die Tunten

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Wenn der BaZ-Mann fürs ganz Grobe, Mischa Hauswirth, mal nicht eine (unerwiesene) Vergewaltigung in allen Details beschreiben kann, äusser er sich pennälerhaft zu Pamela Anderson. Wir wollen hier nicht alles ausbreiten, nur den einen Satz hier:
"Wie gut sie schauspielern konnte, das interessierte nur Tunten."
Dass es auch anders geht, beweist der Beitrag auf bazonline.ch

Abt. neulich am... - heute: Highway 59

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Neulich am Highway 59 zwischen Nacogdoches und Lufkin in Texas, USA:

via
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Kühe vs. Hühner! Die Erzfeinde! Wann schlagen sie zurück??? Haltet die Augen offen!

Zur kommenden Abstimmung

Abt. Tweet of the day - heute: Abstimmungsresultat

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Ob der - laut Selbstdeklaration - Berner "Journalist, Musikmacher, Filmemacher, Dilettant" wohl nach diesem Tweet von gestern 15:26 Uhr, favorisiert u.a. von Resultateprognostiker Claude Longchamp, die längste Zeit Stimmenzähler gewesen ist?

P.S. Ob's am Namen liegt? Noch so einer mit Insiderwissen tweetete grad vorhin um 11:23

Abt. Basel, Unternehmenssteuern und Hoppla!

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Die brieflich Stimmenden von Basel-Stadt schicken die Vorlage zur Senkung der Unternehmenssteuern knapp bachab!



Nachtrag

Jetzt wissen's eh schon alle. aber der Vollständigkeit halber soll hier noch auf das Schlussresultat verlinkt werden.

Abt. Kühe vs. Hühner - heute: alte Kühe

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Das sind Kühe. Sehr alte Kühe. Sehr alte Milchkühe sogar. Vermutlich die ältesten Milchkühe, wo überhaupt! Vor etwa 8'000 Jahren in libysche Felsen gepickt von Hühnerschnäbeln! Ehrenwort! Zum Üben für die Treibjagd, die diese Miniatur-T-Rex damals in den blühenden Wiesen der Sahara auf die nichtsahnenden Milchlieferanten unserer nomadischen Vorfahren veranstalteten. Liest Du bald in diesem Sexheftli!

Abt. Zuerst kommt das Geld, dann die Kunst

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Die Art Basel 43 hat ihre Tore geschlossen und ist sehr zufrieden mit sich selber, wie sie in einer Medienmitteilung schreibt. Dort wird auch klar, um was es bei der Kunstmesse in erster Linie geht. Nämlich ums Geld:
"At Art 43 Basel, whose main sponsor is UBS, more than 300 galleries from 36 countries on six continents exhibited works by over 2,500 artists."
Zuerst kommt der Sponsor, dann erst die Kunst bzw. die Künstler. UBS, UBS und wieder UBS. Das wurde auch an der breit gestreuten Inseratenkampagne der Grossbank ersichtlich, für sich sich das Leitungsduo der Art mit vollem Körpereinsatz einspannen liess.

Ach ja: 65'000 Besiucherinnen und Besucher wurden gezählt. Und die Galerien mit Worten wie "fantastic", "a great success" und "the world's best fair" zitiert.

Abt. Titel, Thesen, "Basler Zeitung"

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Warum die "Basler Zeitung" 600 Exemplare der "Tageswoche" bekommt, weiss ich nicht. Vielleicht geht es um Anschauungsunterricht, wie man Titel besser nicht formulieren sollte, wenn man sich nicht offen als Kampforgan der SVP outen möchte.

Heute auf der Titelseite lesen wir folgende Schlagzeile:
"Ausländer beziehen häufiger Sozialhilfe als Schweizer"
Ich gehe mal davon aus, dass diese Aussage zutrifft. Sie lediglich aber eine Randnotiz im Sozialbericht, der im Artikel dazu vorgestellt wird, der aber mit diesem Titel zur Kernaussage hochstilisiert wird.
Und nicht weit davon weg:
"Steuerentscheid schadet Basel"
... meinen die Wirtschaftsverbäne, müsste es heissen. Heisst es aber nicht. Das steht so da, ohne Anführungszeichen selbstverständlich!

Und schliesslich noch unter dem Titel
"Rätselhafte Stimmbürger
... die schon fast beängstigende Aussage:
"Die Basler Zeitung hat sechs Thesen aufgestellt: Die Bürger wollten mehr Staat, sie stimmten unideologisch, aber auch eigennützig, wirtschaftsfeindlich und inkonsequent. Dabei hielten sie fest am Status quo.
Ach immer diese inkonsequente wirtschaftsfeindliche Unindeologie! Aber sagt doch eigentlich viel aus darüben, was wir schon lange wissen ...

Abt. Nepper, Schlepper, Bauernfänger - heute: UBS

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Ihre billige Adressenfischaktion "für einen Fünfliber einen ganzen Tag aufs [sic!] Schiff" zu ihrem 150. Geburtstag am 25.6.12 nennt die Bank
Unser Geschenk an Sie.
Im Kleingedruckten steht dann, dass es korrekterweise heissen sollte
Ihr Geschenk an uns
denn die UBS ist nur auf Deine Personendaten aus (inkl. Geburtstag und Telefonnummer), um Dich dann mit Spam einzudecken!
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