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Abt. it's not my fault - heute: NZZ iPad Edition

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Ein Instantklassiker! Drum hier auch zum Runterladen und über's Bett hängen. Warum das Weltblatt künftig nur noch im Dualsystem schreibt, was wir natürlich - gerade weil es sehr "risqué" ist, aber die zunehmende gesellschaftliche Polarisierung sehr anschaulich spiegelt - begrüssen, erklärt Chefredaktor Markus Spillmann hier:


Abt. Kutschenmuseum bleibt geöffnet

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Auf der Website des Historischen Museums Basel ist noch immer die Nachricht zu lesen, dass das vielgliedrige Haus aus Spargründen im September seine Abteilung Kutschenmuseum schliessen muss. Aber, das ist nun ganz neu, das muss es nun gar nicht, wie das Museum heute mitteilt:
"Eine zweckgebundene Schenkung sichert den Betrieb des Kutschenmuseums bis 2015. Das Historische Museum Basel kann damit die angekündigte Schliessung abwenden und eine beliebte Attraktion in den Merian Gärten in Brüglingen bleibt vorerst erhalten."
Der "Donator", die er in der Medienmittilung genannt wird, deckt die Hälfte der jährlichen Betriebskosten von 160'000 Franken. Das sei als Anregung an weitere Geldgeber verstanden, ebenfalls etwas dazu beizutragen.

Während das Kutschenmuseum nun also vorerst offenbleiben kann, steht im Historischen Museum Basel nun bald der nächste grosse Brocken an, nämlich die dringen notwendige Sanierung des Hauses zum Kirschgarten. Geht es nach dem Regierungspräsidenten Guy Morin soll darüber hinaus auch über die künftige Bespielung des stattlichen Gebäudes an der Elisabethenstrasse nachgedacht werden. Als mögliche Abteilung für aktuelle Stadt-, Sozial- und Industriegeschichte. Ob sich der heute als eine Art Wohnmuseum genutzte Palais aus dem 18. Jahrhundert dafür eignet, darüber wird es sicherlich noch viel zu reden geben. Vielleicht auch über den Vorschlag der Basler FDP, das Haus zum Kirschgarten einer nicht näher definierten anderen Art von Nutzung zu übergeben.

Abt. Arty farty

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Und noch eine Nebenmesse zur Art Basel.

baz

Abt. Loftstadt Basel - heute: @baz

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Während der Zeitungslektüre auf der Toilette entfuhr mir heute beim Anblick dieser Schlagzeile...

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... ein leises "Dass ich das noch erleben darf!". Regula Küng "gets it", wie wir bereits seit letztem Herbst wissen!

Abt. Lieblings-WG - heute: @ Petersgraben 35

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Uni Basel HQ

Wer den Briefkasten teilt, hat wenig Geheimnisse voreinander. Find ich irgendwie rührend.

Abt. Schwanzlängenvergleich - heute: Hagelkörner

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Wer hat vom gestrigen Hagelsturm ein grösseres im Tiefkühlfach?
Hagelkorn vom 7.6.2012 @ Basel

Abt. Live Ticker

Abt. Gratis-Tipps

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Heute: Für Basels Crime-Mapper: Habe eben in einschlägigem Lokal aufgeschnappt, dass die Verbrecher in Basel nur noch zu zweit auf Tour gingen, allein sei es zu gefährlich...

Abt. neulich in... heute: Théâtre de la Fabrik

Abt. Studien-PR - heute: Alzheimer @ Sonntagszeitung

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Die SoZ meldet:
ZWEI DRITTEL DER ALTERSHEIMBEWOHNER SIND DEMENT

Zwei Drittel der Bewohner von Schweizer Alters- und Pflegeheimen sind im Denkvermögen so beeinträchtigt, dass man von Demenz reden muss. Dies belegt eine noch unveröffentlichte repräsentative Studie im Auftrag der Alzheimervereinigung Schweiz (ALZ). Demnach wurden 64,5 Prozent der untersuchten 26'000 Bewohner aus knapp 400 Heimen mit Demenz diagnostiziert. Und die Situation wird sich verschärfen: «Die Zahl der Demenzkranken wird weiter zunehmen», sagt Birgitta Martensson, Geschäftsleiterin der Schweizerischen Alzheimervereinigung. Bis zum Jahr 2050 soll sich die Zahl der Dementen in der Schweiz verdreifachen.
Was für ein Scoop, liebe SoZ! Eine "noch unveröffentlichte repräsentative" Studie eines Interessenverbandes, die Alarm schlägt im Sinne des Interessenverbandes. Da seid ihr aber ganz schön einem PR-Stunt aufgesessen, wenn ich mich nicht sehr täusche!

Und, liebe ALZ-Vertreter,

a) ihr wollt mir doch nicht weismachen, dass ihr für die Studie tatsächlich 26'000 Menschen in Alters- und Pflegeheimen untersucht habt?!?! Bei eurem Gesamtumsatz von 11,5 Millionen investiert ihr gerade mal 540'000 für "Forschung und Projekte". Aber verbraucht fast 10 Mal mehr, knapp 5 Millionen, für "Oeffentlichkeitsarbeit und Mittelbeschaffung" - a.k.a. PR - und "Verwaltung und Vereinsarbeit". Mit 540'000 finanziert ihr nie und nimmer Untersuchungen an 26'000 Menschen. Da ist die SoZ und / oder eure Studie - gelinde geagt - sehr unklar in der Formulierung!

b) Die "Studie" trägt etwa so viel Erkenntnis zum Problem bei, wie eine Umfrage in den Paraplegiezentren darüber brächte, wieviele Querschnittgelähmte sie behandelten. Die trüge dann wohl die Schlagzeile:
64,5% aller Paraplegiezentrumsbewohner sind querschnittsgelähmt
Surprise, Surprise! Darum sind sie ja genau dort und nicht auf dem Sonntagsspaziergang auf den Üetliberg! Dito mit den Menschen in Alters- und Pflegeheimen! Ich nehm mal an, die allerwenigsten leben dort, obwohl sie gerade so gut daheim wohnen könnten...

c) Die ALZ nennt auf ihrer gesamten Website zwei von ihr unterstützte Studien von Prof. von Gunten, den die SoZ als Autor jener nennt, die sie als "Primeur" verkauft. Davon kommt eine als Quelle für den Artikel der SoZ in Frage: "Behavioural and Psychological Symptoms of Dementia (BPSD) in Swiss nursing homes: an analysis of existing RAI-data (2011)", unter "abgeschlossene Projekte". Dort lesen wir über die Datenlage:
Diese Analysen bauen auf anonymisierten bereits vorliegenden Daten aus den Kantonen BS, SO und AG auf (...)".
Wenn das eure Quelle ist, SoZ, warum sagt ihr's nicht? Weil eigentlich zu mager mit Daten aus grad mal 3 Kantonen, um wirklich "repräsentativ" zu sein??? Wenn's nicht die SoZ-Quelle ist, ALZ, warum steht die Studie nicht auf eurer Site? Wie auch immer: It all smells very fishy!

Abt. Sonntagsrätsel - heute: Woran erkennst Du, ...

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dass in der Markthalle noch weniger als im Stücki, um nicht zu sagen: gar nichts läuft und die Vermarkter darum bereits im Panikmodus operieren? 1. und einziger Hinweis:

Abt. neulich in... - heute: jeder Deiner Zellen

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Eigentlich will man's gar nicht so genau wissen, was da für Mönsterchen sich in jedem verdammten Zellkern und seiner Umgebung rumtreiben, aber irgendwie wurde 3D-Computer-Animation vielleicht genau dafür erfunden...

Abt. Abstimmungsparolen 17.6.2012 - heute: PdA

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Die Kommunisten sagen Ja zur AUNS-Initiative in Sachen Staatsverträge.

In ein und demselben Posting, sogar in demselben Satz, ein sachlich gerechtfertigter Link zur PdA und ein ebensolcher zur AUNS! Die vermutlich sich nicht so bald wieder bietende Gelegenheit konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen!

Abt. Grenzenlos Wandern

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Sans Papiers

Programm in der Schweiz (via)

21. Juni:Überquerung der Schweizer Grenze und Ankunft in Basel
11 Uhr Grenzüberschreitender Antirassistischer Lauf (Zoll Otterbach)
12 Uhr Empfangsfest bei der Bblackboxx (Freiburgerstrasse 36)

22. Juni: Migrationspolitischer Stadtrundgang in Basel
10 Uhr: Treffpunkt NT Areal

23. Juni: Grossdemonstration: Stopp der Menschenverachtenden Migrationspolitik 12 Uhr Treffpunkt vor der ORS-Notunterkunft an der Hochfeldstrasse 42, Bern

24. Juni: Solidaritätscamp um die ORS-Notunterkunft in Wünnewil, Freiburg
11 Uhr: Abmarsch ab Bern, Schützenmatte, Richtung Wünnewil

2. Juli: Aktionstag in Genf

Weitere Infos

Abt. Arty-farty: Jööö Schnüffi!™ – Oder: Die Unruhe vor dem Sturm

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Am Donnerstag, 14. Juni, beginnt zeitgleich mit der Autogrammstunde mit Pamela Anderson die Art Basel 2012.

Nun ja. Dann beginnt sie für die Normalsterblichen. Eigentlich beginnen tut sie ja heute schon irgendwie. Für handverlesene Gäste mit der Vernissage von Art Basel Unlimited, wo es u.a. diesen Schnüffi zu betrauern gibt, den die Künstlerin Nina Beier unter dem sinnigen Titel "Tragedy" den VIPs zu Füssen gelegt hat.

Zwei weitere Male beginnen wird die Art Basel dann morgen Dienstag: Zuerst (11 Uhr) für die First Choice-VIPs, dann um 14 Uhr für die Preview-VIPs. Und der vierte Beginn vor dem eigentlichen Beginn am Donnerstag findet dann am Mittwoch Nachmittag ab 13 Uhr statt mit der Vernissage.

Wer da nicht dazugehört, kann heute Abend ab 18 Uhr an die LISTE pilgern. Die feiert ihre Vernissage (allerdings ebenfalls nach einer Preview für einen eingeschränkten Kreis) noch immer mit allen, die dazukommen wollen. Freien Zugang haben Krethi und Plethi auch zum Schaulager Satellite auf dem Platzrest vor der Art-Messehalle.

Die "Tageswoche" hat in ihrer jüngsten Ausgabe moniert, dass sich die Art Basel mehr und mehr von seinem Gründungs- und Hauptstandort Basel entfernt. Nun ja. Ein eigentliches Volksfest war die Art ja noch nie, nur gab es früher halt nicht ganz so viele Basel/bieterInnenschaften, die um jeden Preis auch dazugehören wollten.

Abt. Gut zu wissen

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Samsung hat nun neuerdings Menschen als Zielgruppe für ihre Telefone definiert.

Abt. Arty-farty: Der Auftakt

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Nun also hat der Art-Zirkus quasi begonnen… Mit Art Unlimited-Vernissage (Massen kämpften sich an den Baustellen vorbei), der Vernissage von Design Miami Basel (irgendwie fanden die Massen den Weg nicht dorthin), dem Swiss Art Awards (keine Ahnung, ob jemand im Bau-Chaos den Weg an den neuen Ort gefunden hat) und der Liste (mit blendendem Wetter und Berndeutsch-Pop singenden Japanerinnen). Natürlich ist es zu früh, ein seriöses Urteil abzugeben, aber irgendwie beschleicht einen das Gefühlt, dass in Sachen Kunst noch eine Steigerung dinliegen könnte. Oder ist das monströse Darm-"Gekröse" von Franz West wirklich der Kunstästhetik letzter Schluss?



Oder kann ein Lämpchenspiel wie dieses begeistern? (auch wenn man fälschlicherweise "REVOLTA" lesen könnte:



Gut! Wir haben natürlich in den Massen bei weitem nicht alles gesehen. Und den bereits beschriebenen Schnüffi haben wir in der Massen der Special-VIPs nicht gefunden.

Abt. berühmte infamy-Leser - heute: Felix Gutzwiller

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Dass das Risiko am Geburtstag eines natürlichen Todes zu sterben höher ist als an jedem anderen Tag des Jahres, weiss das geneigte infamy-Publikum spätestens seit 2010. Damals hatten wir Mr. Präventionsmedizin, Felix Gutzwiller, darum dringend aufgefordert: Tu was! Nun hat er offenbar Folge geleistet. Denn was meldet die Universität Zürich soeben:
Tod am Geburtstag wahrscheinlicher als an anderen Tagen
Nun wollen wir Vladeta Ajdacic-Gross, Daniel Knöpfli, Karin Landolt, Michal Gostynski, Stefan T. Engelter, Philippe A. Lyrer, Felix Gutzwiller und Wulf Rössler ja nicht vorwerfen, sie würden Steuergelder verschleudern durch das Reproduzieren längst bekannter Tatsachen in ihrem Artikel "Death has a preference for birthdays – an analysis of death time series" in den "Annals of Epidemiology", nur weil das Paper "Mortalité et anniversaire de naissance" 1997 in der Zeitschrift - nota bene! - "Sozial- und Präventivmedizin, Volume 42, Number 3 (1997), 155-161" dasselbe bereits festgestellt hatte, was sie zu wissen scheinen, denn sie führen es sogar in den Fussnoten auf. Aber in Versuchung es zu tun, führen sie uns mit ihrer reisserischen Schlagzeile und dem - in Vorspiegelung falscher Tatsachen - nach "Status: Primeur" klingenden Pressetext natürlich schon! Eigentlich haben wir von Gutzwiller & Co den nächsten logischen Schritt erwartet:
Eine nationale Präventionskampagne zur Abschaffung des Geburtstages!
Die ist dringend nötig, denn - in Anlehnung an die deprimierend depressive Kampagne des baselstädtischen Krankheitsdepartements:
Geburtstag kann jede und jeden treffen!
Aber dazu hat wohl, ausser den Zeugen Jehovas, mal wieder niemand den Mumm!

Abt. für's Poesiealbum - heute: @tageswoche

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Manchmal schreib ich ja auch Stuss, weiss Gott! Aber der da von Berufskollege Loser ist also wirklich einer für's Poesiealbum:
Natürlich ist es anderseits nicht in Ordnung, Polizeiboote anzuzünden. Es ist dumm. Wenn die SVP danach allerdings das Gefühl hat, mit einer offiziellen Medienmitteilung (um es noch einmal festzuhalten: Der Vergleich stammt nicht von einem einzelnen Wirrkopf, er ist quasi offizielle Partei-Haltung), die Geschichte derart unsensibel zu missbrauchen, ist das nicht nur dumm. Es ist vielmehr eine Beleidigung der Intelligenz der vernünftigen Menschen in dieser Stadt und befeuert jenes Klima, das es vorgibt, zu verdammen.
Nochmals in Zeitlupe, Was er genau schreibt:
Wenn die SVP danach allerdings das Gefühl hat, (...) die Geschichte derart unsensibel zu missbrauchen, ist das nicht nur dumm. Es (...) befeuert jenes Klima, das es vorgibt, zu verdammen.
Also: Die SVP hat das Gefühl, die Geschichte zu missbrauchen. Das ist nicht nur dumm. Es gibt vor, ein Klima zu verdammen, aber befeuert es in Tat und Wahrheit. Zusammenfassend: Wer meint, die Geschichte zu missbrauchen, verdammt nicht, sondern befeuert das Klima. Ich versteh kein Wort, aber es klingt irgendwie süss. Vermutlich wollte er schreiben:
Wenn die SVP (...) das Gefühl hat, die Geschichte (...) missbrauchen zu dürfen, ist das dumm, scheinheilig und beleidigt vernünftige Menschen.
Aber niemand wollte ihm den Satz korrekt ins Ohr flüstern.

Abt. Die Basler Mess(e)latte

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Welch grossartige Vielfalt strahlen die "Tagestipps" der "Basler Zeitung" aus. Auf den ersten Blick zumindest. Denn gut die Hälfte der angegeben Messen und messeähnlichen Angebote sind heute entweder noch gar nicht oder dann nur für VIPs auf spezielle Einladung hin zugänglich.

Aber immerhin suggeriert die Karte, dass in Basel rund um die Art doch einiges los ist. In Tat und Wahrheit ist es noch viel mehr. Viel viel viel mehr! Aber alles aufzulisten hätte die Karte wohl so aussehen lassen:

Dies hindert nun aber den Leiter des Ressorts "Basel.Stadt." nicht daran, einmal mehr zu klagen, dass Basel nicht wirklich mitzuleben bereit sei und dass die Geschäfte, die ja alle von der Art profitierten, ihre Schaufenster nicht entsprechend dekorierten und die Confiserien keine Rothko-Törtchen oder Koons-Dääfi anbieten:
"Wer jedoch in dieser Woche durch die Stadt spaziert, merkt kaum, dass Basel die Kunstmetropole sein soll. Ausser- halb der Messehallen findet die Weltveranstaltung nämlich keinen Niederschlag (...) Fast könnte man meinen, Basel sei gar keine Messestadt, so schwach unterstützen die grössten Profiteure die stattfindenden Veranstaltungen."
... widerspricht der Stadtchef der Kulturredaktion. Und letztlich auch sich selbst. Denn noch in der Sonntagsausgabe gewährte er uns einen Insiderblick in die verschlossenen Kreise, in denen sich das wahre Kunstleben abspielt:
"Dieses private Engagement im Umfeld der Kunstmesse Art ist typisch für die noble Basler Gesellschaft. Während
an der Art Miami Beach grosse und überschäumende Partys gefeiert werden, treffen sich Galeristen, Sammler und Museumsleute hier in Basel im kleinen und sehr privaten Rahmen."
Ja und nicht einmal beim Wetter hat man sich wirklich Mühe gegeben. Aber unter dem Strich ist der Regen ja auch ganz praktisch, verhindert er doch, dass der Staub der Monsterbaustelle auf dem Messeplatz die illustre Gästeschar allzusehr behelligt.
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