Quantcast
Channel: infamy - news and entertainment
Viewing all 2404 articles
Browse latest View live

Nagra

0
0
Wie ich der etrigen - ich gestehe - BaZ am Sonntag entnahm, will die Nagra jetzt im (geologischen) Jura Atommüll verlochen. Langsam wird's öde ...


Abt. hacked - heute: publitweet?

0
0
Und weil irgendein Armleuchter unter uns aus einem leider nicht rekonstruierbaren Grund ein javascript vom seit neustem malware verbreitenden publitweet.com (siehe z.B. hier die Analyse von Google) hier eingebunden hatte, hat google infamy bestraft damit, dass wir auch auf die liste der malware Verbreiter kamen und jene, die uns mittels Chrome besuchten, uns eben nicht sehen konnten, sondern dies antrafen:

Das Skript ist weg. Wir bitten um Entschuldigung für den Sendeunterbruch. Es geht gleich weiter...

Abt. Mikropolitik - heute: Grillmeister W.

0
0
Wer grillt denn da bei Position 00:28 des Werbespots der Basler FamiliengärtnerInnen, der ab morgen in TeleBasel laufen soll, wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen zu hören ist? Das muss ein Lookalike sein:

Es erscheint wenig wahrscheinlich, dass es der echte Baudirektor, Regierungsrat Hanspeter Wessels, ist:

Oder ist er's doch? Weil auch FamiliengärtnerInnen wählen gehen?

Abt. totally useless - heute: WLAN im Postauto

0
0

Im Postauto
(wo's offenbar - siehe Bild - nur für Gebrechliche gedacht ist) wie im Tram ist die Investition in ein WLAN rausgeschmissenes Geld, das anderswo dann wieder fehlt. Von der im Postauto- oder Tram-Router möglichen Überwachung des bislang halbwegs privaten Datentraffics (und der zu erwartenden Belästigung mit in den IP-Stream eingeschleusten und dann eingeblendeten Werbung) haben wir noch gar nicht angefangen zu sprechen!

Abt. Sina klagt

0
0
Sina, Sängerin aus dem Wallis, ist wütend:
"Der Entscheid des Bundesrats, dass Downloads zum Eigengebrauch gratis und weiterhin legal sein sollen, ist ein Affront gegenüber jedem Kulturschaffenden",
... schreibt sie in der "Basler Zeitung". Sina ist Vorstandsmitglied des Vereins Musikschaffende Schweiz, der sich aus Eigennutz vehement gegen Internet-Piraterie zur Wehr setzt. (Soweit ich weiss, hat der Bundesrat nicht beschlossen, dass Downloads zum Eigengebrauch "gratis sein sollen", aber das ist jetzt Haarspalterei).

Sina fürchtet um ihre Einkünfte. Sie jammert wie viele, die nicht viel Geld verdienen mit dem, was sie tun (ich selber tu das ja auch). Nur dass Sina nun die klar daran Schuldigen ausgemacht hat: Ihre Fans, die ihre Songs "zu privaten Zwecken" (nur das ist in der Schweiz erlaubt) gratis per Sharehoster runterladen, um sie auf einschlägigen Gerätern (deren Kaufpreis übrigens mit Urheberrechtsabgaben belastet ist) anzuhören:
"Mein aktuelles Nummer-eins-Album hat 30 Prozent weniger verkauft als das vorherige. Und die Zunahme bei den legalen Downloads lag bei fünf Prozent. Da stört der Umstand natürlich umso mehr, dass jeder Dritte der über 15-Jährigen gratis seinen iPod volllädt, so begierig, als ob die Tore des World Wide Web nächstens dichtgemacht würden",
... klagt Sina. Dass also jeder Dritte der über 15-Jährigen seinen iPod gratis vollädt (woher weiss Sina das?) soll also dafür verantwortlich sein, dass ihr letztes Album 30 Prozent weniger verkauft wurde? Diese Behauptung ist gewagt. Dass die gute alte CD nicht mehr den Konsumgewohnheiten der Sina-Fans entspricht, dürfte doch wohl auch noch ein paar andere Gründe haben als "Piraterie", die in er Schweiz eben nicht immer eine solche ist.

Wir wollen jetzt gar nicht alles aufzählen, was dafür spricht, dass Musiker vom Gratismarkt im Internet durchaus auch profitieren. Sina und mit ihr viele weitere Musiker, die im Verein Musikschaffende organisiert sind, stellen sich auf den Standpunkt, dass nur sie selber entscheiden sollen, wann, wie und wo ein Song von ihnen gratis angehört werden kann:
"Es ist richtig, dass wir Künstler unsere eigene Musik auch gratis abgeben. Zu Werbezwecken, als Geschenk, oder weil wir gut drauf sind. Dann aber entscheiden wir selber, wann und wo wir unsere Arbeit unentgeltlich zur Verfügung stellen. Das ist der klitzekleine Unterschied."
Selber entscheiden? Nun, da gibt es doch noch so etwas wie die Musikindustrie, die dafür sorgt, dass die Urheber nicht ganz so frei entscheiden können (oder auch müssen), wann und wo ein Song angeboten werden kann. Und die doch zum Teil noch immer so kräftig absahnt, dass für die Musiker nicht mehr ganz soviel übrigbleibt. Und dass sich diese Musikindustrie aus grossem Eigennutz und mit sehr umstrittenen Mitteln (u.a. Acta) für ihre ureigenen monetären Interessen eisetzt, dürfte wohl niemanden wundern.

Zum Schluss noch dies:
"Bis jetzt trägt sich die Populärmusik in der Schweiz weitgehend selber. Wir wollen auch in Zukunft nicht, dass der Steuerzahler uns subventionieren muss. Im Gegenteil."
Ach ja? Weitgehend selbsttragend? Wer sich Sinas Karriere anschaut, kann selber urteilen.

Abt. click mir in die Farbe, Kleines!

Abt. R.I.P. - heute: Paula

Abt. BScene vs. "Basler Zeitung"

0
0
Die "Basler Zeitung" berichtet heute über ...
"Misstöne in der Musikszene"
... im Zusammenhang mit dem unmittelbar bevorstehenden BScene-Wochenende. Dabei geht es nicht um den Umstand, dass, wie die "Tageswoche" weiss, die Jägerhalle wegen fehlender Bewilligung als Konzertlokal kurzfristig weggefallen ist, sondern ums Geld:
"Man muss weder das Budget kennen noch ein Genie im Kopfrechnen sein, um ein Missverhältnis zwischen Ticketeinnahmen und Bandgagen zu erahnen: Selbst vorsichtig gerechnet (mit 8500 Tageseintritten zu abgerundeten 15.– und mit 200 Musikern zu 150.–), übertreffen die Einnahmen die Musikerhonorare um das Vierfache. Und das, ohne die Sponsoring- und Unterstützungsbeiträge auf der Ertragsseite."
Kann man sich fragen (auch wenn klar sein dürfte, dass die Aufwendungen für ein Festival nicht nur aus Künstlergagen bestehen). Die "Basler Zeitung" hat dieses auch getan und kommt schliesslich zum Schluss:
"Ein Blick ins Budget für die laufende Ausgabe, das der BaZ nach längeren Nachforschungen seit zwei Tagen endlich vorliegt, bestätigt diese Aussagen und gibt auch sonst Entwarnung: Niemand bereichert sich an der BScene."
Also alles in bester Ordnung? Nicht ganz. Denn im weiteren Verlauf des Artikels wird einmal mehr das Engagement ausländischer Bands und darüber hinaus die Terminkollission mit dem Zürcher Festival M4Music kritisiert. Die BScene-Verantwortlichen fühlen sich dadurch auf den Schlips bzw. aufs Mikrofonkabel getreten. Sie schreiben in einer Stellungnahme:
"Wir hoffen nicht, dass der Kulturwandel in der BaZ-Redaktion so weit fortgeschritten ist, dass man im Interesse eines reisserischen Titels auf dem Renommée einer funktionierenden kulturellen Institution herumtrampelt und dabei bewusst Kollateralschäden bei einer breiten Öffentlichkeit in Kauf nimmt."
Das sind harsche Worte! Denn ganz so reibungslos scheint es ja tatsächlich nicht immer zu funktionieren. Nun denn. Letztlich wird nicht so heiss gegessen wie gekocht, denn der Autor des Artikels und die BScene-Leute stehen sich eigentlich ganz nahe. Das ist auch aus dem Schluss des BaZ-Artikels herauszuspüren:
"Vorerst steht für alle Beteiligten eine erfolgreiche Durchführung der 16. BScene-Ausgabe dieses Wochenende im Vordergrund. Auf dass sie ein Erfolg werde und die Misstöne endgültig verstummen."
Jawohl: Toi Toi Toi

Abt. Kurzfilm "Baggern" // Get it while its hot

0
0
Newsnet und Swiss Films präsentieren jeweils freitags für 24h einen CH-Kurzfilm, den Anfang macht das nette Filmchen "Baggern" von Corina Schwingruber Ilic, u.a. bei der Berner Zeitung. Auf einer Baustelle in Zürich bekommen wir Einblick ins Leben der Baggerführer, eindrücklich gefilmt, in schönen Bildern. Guckbefehl!

Foto: Minerva

Abt. Das Verbotsschild des Tages

0
0


An der Ecke Spalen- und Heuberg in Basel. Aber gibt es dieses Schild offiziell überhaupt? Es gibt es und bedeutet: "Verbot für fahrzeugähnliche Geräte". In der Signalisationsverordnung zum Strassenverkehrsgesetz heisst es dazu:
"Das Signal «Verbot für fahrzeugähnliche Geräte» (2.15.3) untersagt das Benützen von fahrzeugähnlichen Geräten."
Die anderen, sich zum Teil widersprechenden Signale, kenne wir ja.

Abt. Mikropolitik- heute: CS Immomarktstudie

0
0
Immer wieder lesenswert: die Immobilienmarktanalyse der Credit Suisse! Vor wenigen Tagen erschien die Ausgabe 2012, basierend auf den Daten von 2011. In Sachen Bürofläche in Basel kommt sie auf Seite 37 zum Schluss:
Das Problem Basels liegt damit weniger in der Angebotsausweitung als in der insgesamt lahmenden Nachfrage.
Für die CS wächst die Bürofläche per se also nicht zu schnell, aber die doofen Firmen kommen nicht nach mit dem Wachsen und Leute anstellen, um die schönen neuen Büros zu füllen. Merkwürdige Argumentation. Ausführlicher:
Basel dürfte sowohl die aktuelle als auch die mittelfristige Büroflächenausweitung meistern, die sich im Rahmen der geplanten Projekte abzeichnet. Denn die Flächen, die momentan mehr oder weniger konkret geplant sind, summieren sich ohne den Roche Tower auf 50'000 bis 60'000 m2 über die kommenden fünf Jahre. Nimmt man zusätzlich an, dass in diesem Zeitraum 30'000 m2 durch die Standortkonzentration der Pharmaunternehmen freigesetzt werden, dürften mit dem heutigen Wissensstand bis 2017 rund 90'000 m2 auf den Markt gelangen. Das entspricht 4.2% des geschätzten Büroflächenbestandes der Wirtschaftsregion Basel-Stadt und als Jahreswachstumsrate exakt der jährlichen Bestandesausweitung der letzten drei Jahre. Somit kann angebotsseitig etwas Entwarnung gegeben werden, sofern sich die Planung weiterer Projekte in Grenzen hält und sich die Pharmaunternehmen weiterhin zum Standort Basel bekennen. Das Problem Basels liegt damit weniger in der Angebotsausweitung als in der insgesamt lahmenden Nachfrage.
Die "lahmende Nachfrage" führt ihrerseits zum seit Jahren rasant wachsenden Büroleerstand im Kanton, von dem wir's ja hier schon verschiedentlich, z.B. da, hatten.

Abt. Kriminalien

0
0
Vor wenigen Minuten hat in Basel die Medienkonferenz zur baselstädtischen Kriminalstatistik begonnen – präsentiert von Sicherheitsdirektor Hanspeter Gass und im Beiseein der oberen Staatsanwälte.

Bereits frisch veröffentlich ist die "Polizeiliche Kriminalstatistik" des Bundesamtes für Statistik. Sie vermeldet weniger Gewaltverbrechen dafür aber mehr "Verzeigungen wegen Diebstahl".

Interessan an der Bundesstatistik ist, dass sie einen geografischen Vergleich zulässt. Zum Beispiel die Städte mit über 100'000 Einwohnern. Und hier schliesst Basel ganz gut ab (gut heisst in diesem Fall: sicher). Hier der Vergleich in der Häufigkeit von Straftaten pro 1000 EinwohnerInnen:

Basel-Stadt: 119,2 (Fälle pro 1000 Einwohner)
Bern: 172
Genf: 217
Lausanne: 189,5
Zürich: 138,9
Winterthur: 91,3


Also von den grösseren Schweizer Städten ist nur gerade Winterthur "sicherer" als Basel.

Und nun warten wir gespannt darauf, was die einschlägigen Medienvertreter fürs Grobe aus der Basler Kriminalstatistik machen werden.

Abt. Die Kriminalstatistik und ihre Verarbeitung

0
0


Nun ist sie da, die sehnsüchtig erwartete Kriminalstatistik des Kantons Basel-Stadt. Die wichtigsten Kennzahlen: Im Jahr 2011 wurden 22'048 Straftaten nach Strafgesetzbuch "polizeilich bekannt". Das sind 11% mehr als im Vorjahr. 34% von ihnen werden als aufgeklärt ausgewiesen. Mit 16'035 (+ 9%) – vor allem "Diebstahl ohne Fahrzeug" (8404 oder +24,8%) – liegen "Vermögensdelikte an der Spitze.

Straftaten "gegen Leib und Leben" nahmen mit 8% unterdurchschnittlich zu, wobei vor allem die Zunahme beim "Menschenhandel" um 200% auffällt. Bei einer Zunahme in absoluten Zahlen von 1 auf 3 allerdings sind Angaben in Prozenten doch recht irreführend. Ebenso bei den "Schweren Körperverletzungen", die von 7 auf 20 Fälle zunahmen (alle aufgeklärt), die horrende Zunahme um 186% ergibt. Auffällig auch die prozentuale Zunahme bei der Geldwäscherei: 173%, wobei hier die absoluten Zahlen (von 22 auf 60 Fälle) doch etwas höher liegen. Weit über dem Durchschnitt liegt auch die Zunahme beim "Exhibitionisums" (+ 64%) von 11 auf 18 Fälle.

Was macht nun die "Basler Zeitung" daraus, bzw, bazonline?
"Was die Basler Bevölkerung seit langem spürt, untermauert nun auch die Statistik: Die Zahl der Verbrechen ist im Stadtkanton in den letzten Jahren überdurchschnittlich gewachsen."
Und natürlich ist zu lesen (im Titel):
"Gewaltverbrechen in Basel nehmen stark zu"
Wir erinnern uns: um 8% bei einer Totalzunahme der Straftaten um 11%.

Was den gesamtschweizerischen Vergleich angeht, spielt für die "Basler Zeitung" die Häufigkeit im Vergleich zur Gesamtbevölkerung (siehe unten) eine weit kleinere Rolle als der Anstieg:
"Mit den heute publizierten Zahlen liegt der Kanton Basel-Stadt jedoch deutlich über dem nationalen Trend. Schweizweit stieg die Zahl der Straftaten «nur» um 6 Prozent."
Die "Tageswoche" berichtet von:
"Mehr Straftaten, weniger Jugendkriminalität"
Die Quintessenz dort kling ganz anders als in der "Basler Zeitung":
"2011 nahm die Zahl der Straftaten in Basel-Stadt um 11 Prozent zu. Vermögensdelikte machten den grössten Teil der Zunahmen aus. Im Städtevergleich mit anderen urbanen Zentren wie Lausanne, Genf oder Bern steht Basel-Stadt weiterhin am unteren Rand und weist diesselbe Zunahme wie Winterthur auf."
Im Gegensatz zur BaZ stellt die "Tageswoche" also nicht den Vergleich mit dem "nationalen Trend" (also u.a. mit Herisau, Unterkulm, Lupsigen, Zuoz und Schwaderloch) sondern den schlüssigeren Vergleich mit anderen Städten in den Vordergrund:
"Die Zunahme von 11 Prozent in Basel-Stadt ist aber im Städtevergleich als unterdurchschnittlich zu bewerten: Genf weist eine Zunahme von 22 Prozent aus, Lausanne gar 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr."
Wir von infamy fügen nun noch der Vollständigkeit halber die Zuwachszahlen von Bern (+16%) und Zürich (+1%) hinzu, wobei Zürich mit 138 Straftaten pro 1000 Einwohner noch immer deutlich vor Basel liegt (119,2/1000).

Onlinereports (leider unverlinkbar) legt den Fokus wenig überraschend auf einen anderen Schwerpunkt:
"Mehr Straftaten in Basel – Täter zu 61 Prozent Ausländer"
Ja diese Ausländer. Trotz Abschaffung des Nationalitätenkästchens sind sie straftätig geblieben:
"Auf die Frage von OnlineReports, ob es angesichts dieser Zahlen in Basel-Stadt mit einem Ausländeranteil von 32 Prozent an der Wohnbevölkerung kein Problem der Ausländerkriminalität gebe, mochten sich weder Polizei- noch Strafverfolgungsbehörden präzise äussern."
Was für eine Präzision der Onlinereporter da herauszulocken versuchte, wissen wir nicht. Etwas präzisieren können wir aber dennoch: Die Nationalität der am zweimeist straffällig in Erscheinung getretenen Ausländer ist: Deutschland (nach Türkei und vor Rumänien)!

Bleibt noch das Regionaljournal Basel von Radio DRS:
"Wie generell in der Schweiz stieg auch in Basel-Stadt 2011 die Kriminalität an. Vermögens- (+9%) und Gewaltdelikte (+8%) nahmen zu. In fast allen anderen Schweizer Städten nahm die Kriminalität aber stärker zu als in Basel.
Wer hat nun recht?

Nachtrag

In der gedruckten Ausgabe der "Basler Zeitung" kommt nun auch der Crime Mapper Mischa Hauswirth zu Wort, der genüsslich Mehrjahresvergleiche ausbreitet, um seine These der bösen Verbrecherstadt Basel zu bekräftigen. Aber auch einen wesentlichen Fehler. So behauptet er auf der Frontseite:
"Bei der Frage, wer denn die Straftaten begeht, zeigt sich ein klares Bild: 61 Prozent sind in der Schweiz lebende Ausländer, 39 Prozent sind Schweizer."
Das ist überhaupt nicht so klar! Denn wer die Kriminalstatistik richtig liest (und das ist eigentlich gar nicht so schwer), der nimmt zur Kenntnis, dass der Anteil der "in der Schweiz lebenden" Ausländer (genauer: "Ständige ausländische Wohnbevölkerung") unter den Deliquenten, die gegen das Strafgesetzbuch verstiessen, 29% beträgt und nicht 61%. 10% sind Asylbewerber und 22% "Übrige", also wohl zumeist "Kriminaltouristen". Die entsprechende Grafik aus der Kriminalstatistik ist im Kommentar zu finden.

Hauswirth hier nun Kalkül vorzuwerfen, soweit wollen wir nicht gehen. Wahrscheinlich hat er es einfach nicht richtig verstanden ...

Abt. F*ck the Rechtsstaat

0
0
Nicht zum ersten Mal nutzt der Erste Staatsanwalt von Basel-Stadt, lic. jur. Alberto Fabbri, die "Basler Zeitung" und im Speziellen deren Mann fürs Grobe als Sprachrohr für seine Klagen. Einst war es das Ansinnen von Regierungsrat Hanspeter Gass, als Departemnentsvorsteher wie sonst überall üblich die Kriminalstatistik selber zu präsentieren. Jetzt ist es die Überlastung seiner Staatsanwaltschaft, die er herausposaunen lässt. Personalmangel ist, so lässt er schreiben, nur das eine Problem. Das andere:
"Beat Voser, Chef der Kriminalpolizei Basel-Stadt, kritisiert die Verteidigungsanwälte, die sich «als Ver- hinderer der Wahrheitsfindung verstehen» und den Strafverfolgungsbehörden absichtlich dicke Prügel zwischen die Beine werfen würden. Dieses Verhalten würde Verfahren komplizieren sowie in die Länge ziehen und die Kosten in die Höhe treiben."
Mit anderen Worten: Lästig diese Verteidiger, wenn sie ihre Aufgabe wahrnehmen und eine Gegenposition zur Staatsanwaltschaft einnehmen.

Wie war das schon wieder mit diesem Rechtsstaat?

Eine Aussage aus dem Artikel indes wollen wir keineswegs in Zweifel ziehen:
"Es ist eine alte Polizistenweisheit, dass mit der Anzahl Ermittler auch die Erfolgsquote bei der Suche nach Drogen sowie die Zahl der eingeleiteten Verfahren wegen Drogendelikten steigen."
Über soviel Weisheit kann man wahrlich nur staunen.

Abt. nicht nur Sina klagt

0
0
Neulich wurde hier auf Sina eingedroschen. Uncoolheit wurde ihr nicht vorgeworfen, sondern viel uncooler: Eigennutz. Da lohnt es sich doch noch mal, Sven Regener im Originalton anzuhören. Ziemlich cool.

vol spécial II - que sont-ils devenus?

0
0

DEMANDEUR D’ASILE, GEORDRY EST EXPULSÉ PAR VOL SPÉCIAL. ARRIVÉ À YAOUNDÉ, IL EST EMPRISONNÉ ET TORTURÉ. DES DOCUMENTS SUISSES LIÉS À SA PROCÉDURE D’ASILE ONT ABOUTI DANS LES MAINS DES AUTORITÉS CAMEROUNAISES...

Abt. cat content - heute: Leo im Bastkorbaufzug

0
0
Sie ruft ihn. Er kommt aus dem Gebüsch. Setzt sich in den bereitstehenden Bastkorb. Und...:

Parteiübertritte: Werner de Schepper & Eva Herzog

Abt. Vergewaltigung minutiös beschrieben

0
0
Wir verzichten hier auf Quotes, weil die detailversessene Bechreibung einer Vergewaltigung durch einen hier oft beschriebenen Autoren in der "Basler Zeitung" ziemlich, sagen wir mal, grenzwertig ist.

vol spécial I

Viewing all 2404 articles
Browse latest View live




Latest Images