Die Website zum Film sagt über den 41:30 langen Film:
Im Februar 2010 kaufte der Rechtspopulist Christoph Blocher über Darlehensgarantien die «Basler Zeitung» und installierte seine Statthalter. Interne Auseinandersetzungen führten dazu, dass die Öffentlichkeit von der Konstruktion erfuhr. In Basel formierte sich Widerstand dagegen. Christoph Blocher bekannte sich nach und nach stückchenweise zur Übernahme.Zu sehen ist er z.B. am 17. & 18.1. im kult.kino Atelier in Basel.
Im Juni 2014 veranstaltete die Gruppierung von Kulturschaffenden «Rettet Basel!» ein Hearing im Theater Basel und befragte Bürgerinnen und Bürger sowie Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Medien zu den konkreten Folgen. Das Umfunktionieren einer wirtschaftlich orientierten Regionalzeitung in ein politisches Kampagneninstrument hinterlässt an vielen Stellen in der Gesellschaft ihre Spuren.
Am Beispiel Basel zeigt der Film die Verletzlichkeit der demokratischen Öffentlichkeit, wenn mediale Grundprinzipien vorsätzlich missachtet und verletzt werden. Er verknüpft das Ende des werbefinanzierten Medienmarkts mit den systematischen Angriffen auf die Demokratie. Er zeigt einen Prozess, der in Basel besonders augenfällig ist, der aber weit über Basel hinaus stattfindet.