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Channel: infamy - news and entertainment
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Abt. Mutationen - heute: bei der Zivilgesellschaft

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Folgende Mutation ist uns leider bisher entgangen und soll noch nachgetragen werden. Der Verein Zivilgesellschaft meldet: "Nach 14 Jahren wird der Vorstand des Vereins Zivilgesellschaft erneuert. Der langjährige Präsident und Gründer des Vereins Zivilgesellschaft, Dr. Tito Tettamanti, hat das Präsidium an Dr. Konrad Hummler übergeben. Tito Tettamanti hat diese Gelegenheit genutzt, um ein Fazit der letzten Jahre zu ziehen und gleichzeitig die Wichtigkeit einer aktiven Zivilgesellschaft hervorzuheben." - Na, dann herzlichen Dank, Herr Dr. Tettamanti, für Ihr Engagement und viel Spass bei der neusten zivilgesellschaftlichen Investition. Einen Vorgeschmack durfte uns wohl die Tagung "Medien und Demokratie: Nur Wettbewerb sorgt für Vielfalt und Qualität" am 23. Dezember 2011 gegeben haben, für die wir uns leider aus weihnachtsvorbereitungstechnischen Gründen entschuldigen mussten.

Abt. Eskimo und Baby-Clown

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Vielleicht bilde ich mir das immer noch nur ein oder ist die Basler Fasnacht tatsächlich etwas anders als andere Fasnächte? Bei Major auf alle Fälle nicht unbedingt. Das Traditionsgeschäft an der Greifengasse preist sein Kostümangebot wie folgt an:
"Ob Batman oder Eskimo: Bei uns finden Sie die schönsten Kostüme:

Eine kleine Auswahl: Ninja-Kostüm für Erwachsene, Bierglas-Kastüm, Hefner-Jacke, Lady Gaga Damenkostüm mit Halbmaske, Damen-Eskimokleid, Dirndl, Batman , Baby Clown, Vogelscheuche."
Ich weiss noch nicht, ob ich mich für das "Lady Gaga Damenkostüm mit Halbmaske" oder für das "Bierglas-Kastüm" (sic) entscheiden werde. Und ob's neben Eskimos auch noch glatte Negerkostüme gibt?

Abt. Züri brännt !

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Nun nicht wirklich ganz Zürich, sondern nur ein Stellwerk. Aber das sorgt dafür, dass halb Zürich ohne Strom ist. Und alle ohne "Blick am Abend".

Abt. Ihr müsst draussen bleiben

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Bekannt ist, dass sich Davos Jahr für Jahr während des World Economic Forum als Festung auf Zeit gegen jegliche mögliche Störgeräusche abschottet. Dieses Jahr ist man noch ein Stückchen weiter gegangen und hat auch die "Wochenzeitung" (WoZ) ausgeschlossen:
"Das Wef verweigerte uns dieses Jahr eine Akkreditierung – zunächst ohne irgendeine Begründung ..."
... schreibt die WoZ "in eigener Sache". Später habe es geheissen, dass sich alle Medien mit weniger Zulassungen zufriedengeben müssten. Eine etwas fadenscheinige Entschuldigung, denn für die WoZ, die seit 2003 regelmässig nach Davos gereist ist, bedeutet das Weniger gar nichts mehr:
"Tatsache ist: Die Sender und Zeitungen der grossen Schweizer Medienkonzerne werden hofiert. Kritischen Stimmen wie der WOZ wird der Zutritt verwehrt."
Vertrauen schafft man so nicht.

Abt. Schon wieder Freitag

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dann ist Samstach, Sonntach, und dann geht dat allet wieder von vorne los.
Gruss aus dem Revier:

Abt. Kesslers Treiben

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Kessler sei der falsche Experte und Interviewpartner, schreibt der Filmemacher Erich Schmid in einem Leserbrief im Tages-Anzeiger vom Mittwoch, wenn Kessler als Migrationsexperte behaupte, 90 Prozent der Asylsuchenden seien «im Sinne unseres Asylgesetzes keine Flüchtlinge». Denn nicht 10 Prozent, sondern 32 Prozent der Asylsuchenden würden anerkannt. Den Super-Gau aber lieferte laut Schmid der Moderater Urs Gredig vor einer Woche in der «Tagesschau»: «Schweizer Gemeinden wehren sich nicht nur gegen Asylunterkünfte, auch Atomendlager wollen viele nicht auf ihrem Gebiet.» Schmids Widerspruch ist ausführlicher auch auf infosperber nachzulesen.

Abt. Zweite Meinung - heute: in der Schweizerzeit

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„Wenn der Name Christoph Blocher nur schon in der Nähe eines Medienunternehmens auftaucht, laufen linksgestrickte Journalisten und Mainstream-Verleger Sturm“ schreibt Roman S. Jäggi aus Fulenbach SO in der heutigen „Schweizerzeit“. Roman S. Jäggi aus Fulenbach SO scheint so etwas wie der Medienexperte der „Schweizerzeit“ zu sein: „Böse Zungen behaupten, man könne heute in der Schweiz jedes «Chäsblatt» verkaufen, wenn man bloss rechtzeitig das Interesse Christoph Blochers daran durchsickern liesse.“ Da haben wir’s wieder: Das gefühlte Böse. Dabei ist Blocher nur „die personifizierte «zweite Meinung», wie Jäggi schreibt, „und die will man auf gar keinen Fall. (...) Doch seien wir ehrlich: Was wäre so schlecht daran, wenn das eine oder andere Medium gelegentlich die Kehrseite der Münze beleuchten würde? Heute hat neben der «Schweizeit» nur noch die «Weltwoche» und zunehmend auch die «Basler Zeitung» den Mut dazu.“ Es ist ein Skandal: Warum hat Jäggi noch keine Kolumne in der BaZ?

Abt. Entlassungen - Sreten Ugričić

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Wie Wolfgang Klotz von der Heinrich Böll Stiftung in Beograd mitteilte, hat die Regierung Serbiens vor einer Woche die Entlassung des Schriftstellers Sreten Ugričić aus dem Amt des Direktors der Nationalbibliothek beschlossen. In einem offenen Brief hatten verschiedene Intellektuelle die hysterische Medienkampagne gegen den montenegrinischen Schriftsteller Andrej Nikolaidis kritisiert. Ugričić hatte diesen Brief mitunterzeichnet, was von den Nationalisten als willkommener Anlass genommen wurde, den unliebsamen Direktor zu entfernen. „Innerhalb von 24 Stunden war Sreten Ugričić seinen Posten los“, schreibt die NZZ in ihrer heutigen Ausgabe. „Dass er in zäher Arbeit aus der Ruine der Nationalbibliothek eine benutzerfreundliche Institution aufgebaut hat, auf dem neuesten Stand der Technik und integriert ins europäische Bibliothekssystem – das interessiert niemanden.“ Wer sich dem internationalen Protest gegen die Entlassung anschliessen will, schreibt ein Mail mit Name und Institutionsbezeichnung an Wolfgang Klotz: wolfgang.klotz@hbs.rs

Abt. Lieblingszitate

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Heute mit Konrad Hummler am 8. August 2009 in der NZZ zu Bankgeheimnis, Steuerhinterziehung und Abgeltungssteuer: «Ein Glaubensbekenntnis von mir ist (...), dass jeder Franken, der am Staat vorbeigeht, ein gut eingesetzter Franken ist.»

Ob er das heute immer noch so sagen würde?

Abt. Menschen in Not - Wer kann helfen?

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Von unserer Aussenstelle in Freiburg/D erreicht uns dieser Hinweis auf die prekären Verhältnisse beim nördlichen Nachbarn.

Via Mullah (grösserer Ausschnitt im Comment)

Abt. Stromausfall

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Liebe Baz. Zürich mag für euch ja finster sein, aber beim Tageslicht hat man an der Limmat schon vor längerem auf Solarenergie umgestellt.

(Der Stromausfall war über Mittag)

Abt. Genickbruch

Abt. Jööö, Schnüffi!™

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Auf der Facebook-Seite von Natalie Rickli www.facebook.com bin i darauf gestossen: www.facebook.com

Soll man die denn lieber etwas weniger allgemein halten? Wäre es dann OK?
Und: Vielleicht könnte Somm auch sowas für die Baz gestalten lassen? Einen Platz hier hätte er auf sicher.

Abt. *uck USA

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Fast hatte man das Gefühl, er habe Kreide gefressen. Sehr viel davon sogar. Gemeint ist Markus Somm, Chefredaktor des Blattes des gesunden rechten Menschenverstands. Aber, und das war ja abzusehen, irdend einmal kommt all die Wut gegen Linke und gegen das, was ausserhalb der Schweizer Grenze ist, wieder hoch. Und dann ganz heftig. So wie heute im Leitartikel zum Ausverkauf der Bank Wegelin. von "Komplizen, Halunken, Heuchlern" ist die Rede, von "wie mit einer Fern­zündung in die Luft sprengen", "Todesangst" wird heraufbeschworen, von "finsteren Zeiten" liest man.

Aber es geht, man ahnt es bestimmt, nicht um die "leichtfertige" (NZZ) Übernahme von US-Bankkunden der UBS, sondern um die böse böse USA. Am liebsten würde Somm, könnte man meinen, dem bösen Amerika den Krieg erklären, nur dass sich die "kleine, solide, erzkapitalistische und doch neutrale" Schweiz das nicht traue:
"Damals den Amerikanern nachzugeben und die eigenen Kunden zu verraten und deren Daten nach Über­see zu liefern, machte jedermann in Washington klar: Die Schweiz ist sturmreif. Sie wehrt sich nicht. Sie hat sich damit abgefunden, zu einer Art Kolonie abzusinken, wo das eigene Recht wenig gilt, das amerikanische aber alles. Willkommen in US­-Switzerland."
Wenigstens nicht eine Kolonie der EU!

Abt. Was macht eigentlich? Heute: Christoph Stutz

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Wir erinnern uns. Christoph Stutz war einst Regierungsrat, nicht allzulange aber, denn nach vier Jahren wurde er bereits wieder abgewählt. Nun, die "Basler Zeitung" am Sonntag kürt ihn zu einem der "zehn wichtigsten Basler".
"Er hat nach seinem Ausscheiden aus dem Regierungsrat eine Projektmanagement­firma gegründet und berät Firmen in diversen Bereichen. Er dient als Ver­waltungsrat verschiedenen nicht bör­senkotierten Unternehmen im Dienst­leistungssektor und im Baunebengewerbe."
Arm die Stadt, in der es möglich ist, mit diesem Leistungsausweis zu den zehn wichtigsten Persönlichkeiten aufzusteigen.

Wer sonst noch auf der Liste ist? Arthur Cohn nicht, obschon er "wahrscheinlich der bekannteste Basler der Welt und einer der wichtigsten Botschafter der Stadt" sei. (Um Gottes Willen, wer ausser den "Basler Zeitung"-Leser und ein paar Zweitklass-Hollywood-Promis kennt denn Arthur Cohn?) Karli Odermatt auch nicht, Klaus Littmann ebenfalls nicht, wie es im Artikel heisst. Ich übrigens auch nicht, womit ich ganz gut leben kann. Dafür aber: Ueli Vischer, Maja
Oeri, Jacques Herzog, Franz Humer (Basler?), Daniel Vaselle (Basler?), Sam Keller ("«Sam», wie ihn jeder nennt"), Bernhard Heusler, Andreas Burckhardt und Pferde- sowie Luxushotelnarr Thomas Straumann.
"Die Auswahl, es ist klar, kann nur subjektiv sein, und die Qual der Selektion hat uns begleitet."
Manchmal sagt eine Auswahl mehr über die Auswählenden aus als über die Auserwählten.

Abt. Stimmige Vergleiche

Abt. Vergleiche hinken ...

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Wie man (in der "Basellandschaftlichen Zeitung") mit praktisch dem gleichen Bild doch ganz unterschiedlicge Sachen ausdrücken kann ...

Das Interview, das die Weltwoche nicht zu drucken wagt

Abt. Lob des Anarchismus

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Ist die Occupy-Bewegung ein Zeichen dafür, dass der Anarchismus die linke Utopie der Zukunft sein könnte? In einem lesenswerten Aufsatz in der "Frankfunter Allgemeinen Zeitung" wird diese Frage mit einem Ja beantwortet. Und nicht nur das. Der Autor Uwe Ebbinghaus kann der neuen „Bürgerschaft außerhalb des Staates“ durchaus Sympathien abgewinnen:
"Der Anarchismus wäre momentan, den gezeigten Schwächen zum Trotz, ein vorzügliches Instrument, um zu erklären, warum Erscheinungen wie der Berufspolitiker oder die Parteidisziplin zunehmend als veraltet und oft peinlich erscheinen. In puncto faire und flexible Arbeitsbedingungen erhebt der Anarchist die höchsten Ansprüche; für Politiker, die dem Einfluss der Wirtschaft unterliegen, muss er auch nicht das geringste systemische Verständnis aufbringen. Wie keine zweite politische Philosophie verpflichtet der Anarchismus auf basisdemokratische Ideale und Transparenz."
Hier kann der ganze Artikel gelesen werden.

Abt. Wenn ein Esel den andern Langohr schimpft

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Erstaunliches vernehmen wir heute aus der "Basler Zeitung":
"Die NZZ als SVP-Parteiblatt"
... steht da als Titel. Ohne Fragezeichen. Und der Text darunter ist keine Glosse, sondern über- und durchaus ernst gemeint. Es geht um die in der BaZ letzte Woche kolportierten Querelen rund um die Wahl der Blocher-Ziehtochter Natalie Rickli ins Parteipräsidium der SVP.

Aber was wirft die BaZ nun der NZZ vor? Die "einstige Prawda des Freisinns" hatte die BaZ-Geschichte um den Fall Rickli mit Nennung der Quelle nachgereicht. Etwas gar SVP-nah, wie die BaZ meint:
"Nun, es ist nicht verboten, auf die abgezirkelten Sätze der Politiker hereinzufallen. Dass aber die NZZ noch immer die Sicht der SVP verbreitet, gleichsam wider besseres Wissen, erstaunt. Die einstige «Prawda des Freisinns» – ist sie heute das Parteiblatt der SVP?"
Hier erscheint nun doch noch ein Fragezeichen. Was hat die NZZ nun geschrieben:
"Kam es in der SVP-Fraktion bei den Präsidiumswahlen vom vergangenen Samstag zum «Eklat»? Wie die «Basler Zeitung» erst am Freitag dieser Woche schrieb, habe die Zürcher Nationalrätin Natalie Rickli ihre Wahl zur Vizepräsidentin «einzig den Herren Blocher und Mörgeli zu verdanken»."
Fragen darf man ja mal:
"Der Berner Nationalrat und neue SVP-Fraktionschef Adrian Amstutz stellt die Ereignisse des Wahltags denn auch in ein anderes Licht als die – eigentlich doch häufig als der SVP nahestehend beschriebene – «Basler Zeitung»"
Ist das bereits SVP-Parteijournalismus? Oder geht es der BaZ um etwas anderes. Ist die Zeitung aus Basel vielleicht ewas beleidigt, dass ihre "Endlich-auch-mal-ein-SVP-unfreundliches-Wort"-Geschichte von der alten Tante aus Zürich nicht genügend gewürdigt wird? Ja, dass sogar noch Kritik durchklingt – zumindest indirekt, nämlich im Zitat eines Facebook-Beitrags von Rickli?
"Es folgt im Facebook-Eintrag noch die obligate Schelte an die Adresse des Journalisten der «Basler Zeitung»: «Ganz unseriös und schludrig recherchiert.»"
Tatsächlich klingt etwas Beleidigtes durch, wenn die BaZ schreibt:
"Die NZZ zitiert die Reaktion von Natalie Rickli auf den Bericht der BaZ – «ganz unseriös und schludrig recherchiert» –, ohne dieses Qualitätsurteil einzuordnen. Fast wollte man meinen, der Verfasser des Artikels (...) fühle sich persönlich betroffen, so sehr schien ihm daran gelegen, die Sicht der SVP zu präsentieren."
Nun wird dieses "Qualitätsurteil" in der NZZ aber durchaus eingeordnet:
"Die SVP muss sich darauf einstellen, dass mit der Generation Facebook nicht nur neue Kommunikationskanäle ins Parteileben Einzug halten werden, sondern auch der entsprechende Slang."
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